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Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - Druckversion

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Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - hobby-messer - 03.10.2009

Hallo zusammen,

sonst habe ich ja eher das gegenteilige Problem, aber dann hatte ich das Bohrspannfutter ordentlich auf den B16-Dorn aufgesetzt - und jetzt sitzt es da auch unerschütterlich.
Aber wie bekomme ich es herunter?
Mittelkräftiges Schlagen seitlich auf den Dorn hat nichts gebracht.
Muss ich mir erst eine Keilklaue bzw. Klauenkeil anfertigen oder was gibts noch für Tricks?

Hans


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - gerdm - 04.10.2009

Hallo Hans,

ich gehe mal davon aus, dass Du den Klemmring offen hast .... Ct
Kann jetzt sein, dass einige der Profis die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber auf den Dorn selbst habe ich nie geschlagen, sondern mit dem Hammer mit vielen kleinen Schlägen auf den Klemmring.
Wenn das nichts geholfen hat, dann zusätzlich mit Kältespray nur den Dorn etwas abkühlen.
Hat bis Dato eigentlich immer funktioniert, übrigens auch bei den Zapfensenkern.

Viele Grüße
Gerd


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - Johann - 04.10.2009

Hallo Hobby Messer,

Habe ich das richtig verstanden?
Du hast einen MK (1, 2, 3, ...) mit einem Dorn. (B16 - B12, B10)
Dann hast Du ein Bohrfutter welches auf diesen B16 Dorn paßt.

Diese beiden hast Du ineinander geschlagen. Also so wie es typisch ist. http://www.bastelstube.wien/forum/images/smilies/14.gif
Jetzt geht das Bohrfutter nicht vom Dorn.
Korrigiere mich wenn ich was nicht so verstand wie Du das sagtest!

Die "Grobschlosser" Methode ist: Nimm alles aus der Bohrmaschine.
Und hau auf das Futter. Bis was nachgibt. Wenn Du auf den Kegel schlägst ist der dann sicher hin!
Mir gefällt diese Methode nicht. Denn dann ist der Rundlauf vom Bohrfutter und / oder Dorn mit MK hin.
http://www.bastelstube.wien/forum/images/smilies/13.gif

Die "Angsthasenlösung" / Versuch. (meine Ängste!)
Du kannst das versuchen in den Backofen zu geben. Und mal bei 200° 1 - 2 Stunden drinnen lassen.
Dann herausnehmen und auf einem alten Schneidbrett mittels Plastikhammer voneinander lösen. Da könnest Du draufhauen - denn der Plastikhammer, Holzschneidbrett beschädigen kaum. Stichwort: Rundlauf. (Zange!! feuerfeste Handschuhe)

Du könntest auch es aus dem Backofen nehmen (mit Zange am Bohrfutter!) und es verkehrt in´s kalte Wasser geben. - Mit dem MK voran. Nur den MK, nicht das Futter! Das sollte nicht naß werden.
Was ich meine: Es kühlt dann blitzschnell der MK mit Dorn ab - zieht sich zusammen, ...
Wenn gerade das Futter nicht im Wasser ist.... Muß das Futter die Temp. halten. Der MK mit Dorn zieht sich blitzartig zusammen. ...
Löst sich somit hoffentlich ohne weitere Gewalt.

Warum ich das von der anderen Seite löse als unser Kollege mit dem Kältespray: (Was durchaus auch zum Erfolg führen kann!!!!)

Der Kältespray kühlt nur bis max 50° / 70° minus. Dein Dorn / Kegel erreicht diese Temperatur sicher nicht. Sondern, höchstens ein paar Grad minus. Das kann (muß nicht) zuwenig sein um eine Passung zu lösen.
Beim Kältespray paß auf und nimm Dir Handschuhe!, sonst hast Du Frostbeulen.

Wenn Du einen alten Feuerlöscher hast (KOHLENSÄURELÖSCHER) tut der das gleiche. Hinein in einen Eisenkübel, und Schneerohr drauf, ...

Brutalmethode: Du lässt es so wie es ist. Dann löst es sich auch nicht wenn Du nicht willst. Und Du kaufst Dir einen Ersatzdorn mit Ersatzfutter.
Wenn alles hin ist, mußt Du das sowieso.

Ich vermute mal da ist leider ein Span drinnen, der sich verkeilt hat.

Eine Bitte habe ich an Dich: Sage uns - egal wie Du es geschafft hast - Deinen Erfolg. Denn das kommt öfter vor.

fachlichen Gruß
Johann


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - gerdm - 04.10.2009

Zitat:Warum ich das von der anderen Seite löse als unser Kollege mit dem Kältespray

Hallo Johann,

Du löst das Problem nicht von der anderen Seite, Du gehst nur den Schritt weiter, den ich noch nicht gehen musste.
Ich gehe mal davon aus, dass Du Junggeselle bist, dann kannst Du natürlich ein Maschinenteil mit Dauerfettschmierung in einen Backofen stecken. Ap Dann läuft die Brühe bei 200°C mit Sicherheit heraus, und dann helfen auch keine Wischtücher oder sonst was darunter mehr. Der Gestank hält sich Wochenlang. Wenn Du nicht gerade einen alten Ofen für solche Zwecke übrig hast sehe ich darin ein kleines häusliches Risiko. Nicht dass ich jetzt feige wäre, aber es gibt Konfrontationen denen ich doch aus dem Weg gehe, da mir da selbst mein Dan-Grad nichts mehr nützt Ct
Ach ja, das Kältespray. Du hast natürlich recht, dass es nicht zum Durchkühlen ausreicht, aber es kühlt schneller und kann so schon mal eine Klemmung lösen. Manchmal hängt es ja wirklich nur an dem berühmten Muckensch... Keine Ahnung Einer meiner Zapfensenker ging extrem schwer aus dem Halter (ist auch irgend ein Konus). Das Einzige was ich unter dem Mikroskop gefunden habe, war eine kleine Rostnarbe.

Mit weniger fachlichen, dafür aber mehr freundlichen (und häuslich-überlebenswichtigen) Grüßen Zwinker
Gerd


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - Johann - 04.10.2009

Hallo gerdm

Wohl, wenn dem so ist wie Du beschreibst, habe ich Hobby Messer und seine Beschreibung des Problems flasch verstanden.

http://www.bastelstube.wien/forum/images/smilies/meaculpa.gif


Aber, seinen und meinen weibl. Haussegen wollen wir nicht schief hängen. http://www.bastelstube.wien/forum/images/smilies/nein.gif

Da verstehen wir uns.
Auf jeden Fall will ich seinen Dorn B16 retten, seinen MK nicht ramponieren, sonst hält er danach nicht mehr, sein Bohrfutter auch nicht über Gebühr beanspruchen.
Na, daß ich Ihm nicht seine Weiblichkeit an den Hals hetze und er sich bei mir revanchiert setzen wir voraus.

Zur Erklärung wie ich das (falsch?) verstand:
Schaue Dir mal das Attachment an.
MK mit Dorn. So sah ich das. - Was aber nichts heißt.

Werde sehen was er meinte. Wenn es aber das ist was ich zu meinen glaube, geht meine Version schon. Denn dann ist kaum Fett drinn. In Mengen welches nicht beherrschbar wäre.

Danke
Ich schaue mal was kommt.
fachlichen Gruß
Johann


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - hobby-messer - 04.10.2009

Johann, als Beispiel auch für die anderen zitiert schrieb:1) Habe ich das richtig verstanden?
Du hast einen MK (1, 2, 3, ...) mit einem Dorn. (B16 - B12, B10)
Dann hast Du ein Bohrfutter welches auf diesen B16 Dorn paßt.

2) Diese beiden hast Du ineinander geschlagen. Also so wie es typisch ist.

3) Jetzt geht das Bohrfutter nicht vom Dorn.

4) Die "Grobschlosser" Methode ist: Nimm alles aus der Bohrmaschine.
Und hau auf das Futter. Bis was nachgibt. Wenn Du auf den Kegel schlägst ist der dann sicher hin!
Mir gefällt diese Methode nicht.

5) Die "Angsthasenlösung" / Versuch. (meine Ängste!)
Du kannst das versuchen in den Backofen zu geben. Und mal bei 200° 1 - 2 Stunden drinnen lassen.
Dann herausnehmen und auf einem alten Schneidbrett mittels Plastikhammer voneinander lösen. Da könnest Du draufhauen - denn der Plastikhammer, Holzschneidbrett beschädigen kaum. Stichwort: Rundlauf. (Zange!! feuerfeste Handschuhe)

6) Du könntest auch es aus dem Backofen nehmen (mit Zange am Bohrfutter!) und es verkehrt in´s kalte Wasser geben. - Mit dem MK voran. Nur den MK, nicht das Futter! Das sollte nicht naß werden.
Was ich meine: Es kühlt dann blitzschnell der MK mit Dorn ab - zieht sich zusammen, ...
Wenn gerade das Futter nicht im Wasser ist.... Muß das Futter die Temp. halten. Der MK mit Dorn zieht sich blitzartig zusammen. ...
Löst sich somit hoffentlich ohne weitere Gewalt.

7) Warum ich das von der anderen Seite löse als unser Kollege mit dem Kältespray: (Was durchaus auch zum Erfolg führen kann!!!!)
Der Kältespray kühlt nur bis max 50° / 70° minus. Dein Dorn / Kegel erreicht diese Temperatur sicher nicht. Sondern, höchstens ein paar Grad minus. Das kann (muß nicht) zuwenig sein um eine Passung zu lösen.
Beim Kältespray paß auf und nimm Dir Handschuhe!, sonst hast Du Frostbeulen.
Wenn Du einen alten Feuerlöscher hast (KOHLENSÄURELÖSCHER) tut der das gleiche. Hinein in einen Eisenkübel, und Schneerohr drauf, ...

8) Brutalmethode: Du lässt es so wie es ist. Dann löst es sich auch nicht wenn Du nicht willst. Und Du kaufst Dir einen Ersatzdorn mit Ersatzfutter.
Wenn alles hin ist, mußt Du das sowieso.
Ich vermute mal da ist leider ein Span drinnen, der sich verkeilt hat.

9) Eine Bitte habe ich an Dich: Sage uns - egal wie Du es geschafft hast - Deinen Erfolg. Denn das kommt öfter vor.

Hallo Johann, Gerd etc.,

1) richtig: MK2/B16, wie im Bild, nur mit M10 statt den Lappen und auf dem B16 das Bohrspannfutter.

2) Das hört sich so brutal an... Ich habe nur den Dorn genommen und mit aufgesetzem Bohrspannfutter kurz und trocken aufgesetzt.

3) Zuindest nicht "freiwillig".

4) Mir auch nicht.

5) Hm. Mit 200°C bin ich ja schon im Anlassbereich und den Schmiermitteln gefällt das vielleicht auch nicht so. Zudem ist das Handling von so heissen Teilen nicht ohne.

6) Dann lieber nur 100°C und Eis aus dem Gefrierschrank mit -20°C. Mit einer Alkoholmischung könnten noch tiefere Temperaturen erzeugt werden.

7) Das Prinzip ist das selbe, nur das Niveau ist nach unten verschoben.

8) Das wäre nicht die brutale, sondern die elegante Lösung...

9) Das ist das hüpfende Komma: Ich suche eigentlich nicht die ultimative Lösung, sondern die Standardlösung, denn es geht eigentlich nicht um ein einmaliges Problem, sondern es könnte ja immer mal wieder auftreten.

Wenn ich mir einen Dorn anfertigen würde dann wäre er durchbohrt, damit man mit einem Rundmaterial von hinten auf das Spannfutter drücken kann (wobei ich jetzt einfach mal annehme, dass man auf den Boden des Bohrfutters drücken darf).

Auf meinen Vorschlag eines Klauenkeils oder Keilklaue seid ihr nicht eingegangen: Ist die Idee sinnlos? Oder würde es das Futter bzw. den Klemmring beschädigen?
Falls nein würde ich das mal probieren.
Falls nein bleibt alles beieinander bis zum Jüngsten Tag!

Hans


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - Johann - 04.10.2009

Hallo Hobby Messer,

Gerade mal eine verbale Rüge von "meiner" bekommen.
Ich bin ab jetzt internetsüchtig. Insbesondere was DIESES Forum betrifft.

Danke, daß jetzt Klarheit herrscht wie das zu verstehen ist. In dem Fall bin ich wieder (Zufall) richtig. Also das Bild - *.pdf Datei hat den Ausschlag gegeben. Attachment MK.pdf

Zum Punkt 5:
Du bist wie wir uns einig sind, im Anlaßbereich. Der macht aber meiner Meinung nach nichts, denn angelassen ist sowieso. Und Du bist am Anfang dieses. Selbst wenn eine kaum merkliche Härteverringerung stattfindet, ist das meiner Ansicht nach belanglos, denn es wird ja nicht auf Härte beansprucht. Auch könnte nitriert worden sein, dann ist die Temperaturfrage obsolet.

Zum Schmiermittel:
Ja, das Schmiermittel ist hin. Aber das ist ja wohl leicht austauschbar. Sohin spielte das in meiner Überlegung keine Rolle.

Die Punkte 6 und 7 sind sohin äquivalent sekundär. Wie im Punkt 5 geklärt.

Alkohollösung:
Ist meines erachtens wenig brauchbar, denn prinzipiell ist ein tiefe Temperatur immer schwieriger zu erzeugen als die gegenteilige Temperatur im Plusbereich. (Absolute Null: -273,16°C)
Die Temperaturzufuhr von aussen ist leichter als die Temperaturabfuhr in den Minusbereich.

Punkt 8
Alles so lassen wie es ist ... Ob das brutal ist, oder nicht? Naja, dann hast Du halt irgendwann eine Sammlung von festsitzenden Bohrköpfen auf dem jeweiligen B16 Dorn. ... Wer die Wahl hat, hat die Qual...http://www.bastelstube.wien/forum/images/smilies/keine%20Ahnung.gif

Zu Deinem nochmaligen vorbringen der Klauengabel. (Keilklaue, Abdrückgabel,...)
Das kann gehen, geht sehr oft. Aber ich werde mich hüten zu behauten das geht garantiert. ... Sonst bist Du allenfalls auf mich sauer.
Es sollte aber nichts beschädigen. (Sollte) Sicherheitshalber würde ich schon den MK 2 Dorn aus der Bohrmaschine nehmen und alles auf ein Holz legen. Das Pinolenlager wollen wir ja nicht vergewaltigen!
Wenn Du aber abdrückst (Keilgabel, ...), fliegt vielleicht der MK samt Bohrfutter raus. Und das was Du lösen wolltest, bleibt zusammen. ...http://www.bastelstube.wien/forum/images/smilies/brueller.gif
Hin ist bald der Rundlauf...
Und dann kannst alles schmeißen. Auch wenn es nur wenig flattert.
Ich hoffe Du kannst mit meiner Ansicht was sachlich anfangen.

Mit der therm. Lösung hätte ich die wenigsten bedenken. Und der Rundlauf bleibt. Das Fett, ist danach selbstverst. auszutauschen.
Ein paar HRC an Härte zu riskieren ist das eine. Muß aber gar nicht passieren! Einen Rundlauf zu vergewaltigen ist riskanter.

Fachlichen Gruß
Johann


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - hobby-messer - 04.10.2009

Johann schrieb:1) prinzipiell ist ein tiefe Temperatur immer schwieriger zu erzeugen als die gegenteilige Temperatur im Plusbereich.
Die Temperaturzufuhr von aussen ist leichter als die Temperaturabfuhr in den Minusbereich.

2) Alles so lassen wie es ist ... Ob das brutal ist, oder nicht? Naja, dann hast Du halt irgendwann eine Sammlung von festsitzenden Bohrköpfen auf dem jeweiligen B16 Dorn.

3) Zu Deinem nochmaligen vorbringen der Klauengabel. (Keilklaue, Abdrückgabel,...)
Das kann gehen, geht sehr oft.

4) Sicherheitshalber würde ich schon den MK 2 Dorn aus der Bohrmaschine nehmen und alles auf ein Holz legen. Das Pinolenlager wollen wir ja nicht vergewaltigen!
Wenn Du aber abdrückst (Keilgabel, ...), fliegt vielleicht der MK samt Bohrfutter raus. Und das was Du lösen wolltest, bleibt zusammen.

Hallo Johann,

schönen Gruss an "Deine"...

1) Ja.
Nein: Es geht in beiden Fällen nicht darum Wärme zuzuführen, sondern aus dem B16 abzuführen. Die beiden Fälle unterscheiden sich nur in der Ausgangstemperatur.

2) Das hält sich in Grenzen: Ich habe ja nur ein B16- und ein kleineres Futter und will auch keine neuen kaufen.

3) Ok, dann werde ich das mal probieren.

4) Ok.
Nein: Wenn eingebaut wäre der MK ja in der Frässpindel verschraubt. Aber, wie gesagt, es sollte ja ausgebaut sein.
Ausserdem würde ich ja nicht zwischen Futter und Pinole sondern zwschen Futter und Dorn drücken.

Hans, der nach langem Konstruieren an einer Bohrerschleifvorrichtung jetzt nach seiner Frau schauen geht


Nachtrag:
Wie gesagt könnte ich in diesen Fällen mit den festsitzenden Bohrfuttern leben.
Was mich eher stört ist die ungelöste Frage nach einer Standardlösung:
Für MK-Bohr* gibts den Keil und für MK-Fräs* die Anzugs- bzw. Abdrückstange.
Und beides wird jeden Tag millionenfach ohne Probleme angewendet.

Warum gibts dann für B16 nichts? Kommt das nicht vor?
Also zumindest unfreiwillig hatte ich das Lösen schon und in der Bohrmaschinenanleitung steht man solle vorsichtig radial auf das Bohrfutter klopfen um den Sitz zu lösen...

Hans, der jetzt aber wirklich nach seiner Frau schauen geht


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - Balu - 04.10.2009

Hallo Hans,

Ich gehe jetzt mal davon aus das der MK nicht mehr in der Maschine steckt!

Du hast doch das M 10 Gewinde am ende des Kegels!
Wenn du dir eine Hülse anfertigst die über den MK Kegel passt
und auf der anderen Seite eine Schraube M 10 solltest du das
Bohrfutter abziehen können! ( wenn ich jetzt blödsinn schreibe
sagt es mir bitte )!!

Vorteil: du kannst die Hülse in den Schraubstock Spannen
mit einer Hand das Futter festhalten und mit der andern und Schlüssel oder Ratsche den Dorn Abziehen.

Leider habe ich das noch nicht testen können. Mein Futter muss ich regelmäsig neu aufspannen.

Grüße Volker


RE: Wie bekommt man einen B16-Dorn heraus? - HeGe - 04.10.2009

Hallo Hans!
Mein Vorschlag: In ein Stück Hartholz ein Loch bohren, durch welches der Morsekegel passt. Das Holz in so einen Schraubstock fest einspannen, daß der MK unten heraus schauen kann und dann die Kombination Futter / Morsekegel mehrfach durch das Loch hauen, wobei das Futter auf dem Holz aufschlägt. Durch das Eigengewicht des MK wird dieser dann herausgezogen. Mehrmals versuchen, nicht aufgeben, steter Tropfen höhlt den B16-Kegel raus.
Viel Erfolg wünscht
Hermann