Problem mit Magnetständer - Druckversion +- Bastelstube (https://www.bastelstube.wien/forum) +-- Forum: Werkstatt (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Kleine und große Probleme (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=72) +--- Thema: Problem mit Magnetständer (/showthread.php?tid=5445) Seiten:
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RE: Problem mit Magnetständer - K-Mehl-Treib - 26.11.2015 Hallo Rudi! Ich hätte mich präziser ausdrücken sollen. Bald nach Kriegsende, aber sicher dann in der Zeit des Wirtschaftsaufschwunges kamen neue Magnetmaterialien auf den Markt (AlNiCo), die ihre Magnetkraft besser behalten konnten. Wenn vorher solche Schwunglichtmaschinen in zusammengebautem Zustand aufmagnetisiert wurden (wegen obiger Probleme), so konnten mit den neueren Materialien diese Prozeduren getrennt durchgeführt werden. Auch für die Werkstätten bedeutete dies, dass nicht mehr so häufig aufmagnetisiert werden musste und man nicht mehr so extrem auf diese Magneträder schauen musste. Jedoch ist auch bei diesen Mopedlimas zu beobachten, dass die Remanenz bei jedem Ausbau etwas schwächer wird. Auch wenn man es als "Bastler" fast nie merkt. Ich kenne jemanden, der musste einen neuen Rotor einbauen, weil der alte durch sein häufiges Basteln nicht mehr genug Restmagnetismus zeigte und damit die Zündung nicht mehr sicher von Statten ging. Er wusste allerdings nicht, dass gewisse Bosch-Dienste immer noch über Magnetisier-Vorrichtungen für solche Magneträder verfügen (auch wenn längst nicht mehr alle diese haben). Mit den heutigen Magnetmaterialien (NdFeB) passiert das praktisch nicht mehr. Mich wundert es jedoch sehr, dass in den Magnetstativen Magnete Verwendung finden, die sich so verhalten, wie die Magnetmaterialien der Vorkriegslimas. SG Markus RE: Problem mit Magnetständer - BarnyF - 26.11.2015 Auch bei nagelneuen Magnetständern von namhaften Liferanten sind solche Magnete gang und gebe. Bei mir in der Arbeit wurde das vor kurzem wieder anschaulich bewiesen. Auch mein Vater wollte mir nicht glauben dass ein Magnet die Magnetisierung verliert wenn man ihn ausbaut. (Er hab beim Ausbauen aber auch mit dem Heißluftföhn und durch ordentliches Draufhauen nachgeholfen. ) Jedenfalls lieferte die Lichtmaschine der alten Honda nach dem Aus- und Einbauen sagenhafte 5 Watt. RE: Problem mit Magnetständer - karamo - 26.11.2015 Hallo, (26.11.2015, 10:58)BarnyF schrieb: ... wollte mir nicht glauben dass ein Magnet die Magnetisierung verliert wenn man ihn ausbaut.Das ist ein gutes Beispiel, wie man Magnete entmagnetisieren kann, denn hohe Temperaturen und mechanische Schläge sind ja bekanntlicher Weise gute Möglichkeiten, sowohl zu magnetisieren, aber auch zu entmagnetisieren. Hier zB. sieht man, dass auch Neodym-Magnete u.U. nur einen Einsatzbereich <65°C haben. Ferrit-Magnete halten dagegen etwas mehr aus <250°C. http://www.supermagnete.at/data_table.php LG Wolfgang PS: @Rudi: Deswegen sage ich ja auch: "Ned laut sogn, denn de Magnete kenntns hörn ..." RE: Problem mit Magnetständer - Limbo - 26.11.2015 (26.11.2015, 00:39)katerleo schrieb: Wie bin ich froh, dass all die vielen Magnetrotoren der Puch-, KTM-, Sachs-, ILO- und Morini-Motoren, die ich in meinem Leben schon zerlegt, überholt und wieder zusammengebaut habe, das (ebenso wie ich selbst) nicht wussten und daher nach dem Zusammenbau genau so wie vorher funktionierten! So habe ich auch gedacht. Bei mir waren es aber NSU, Kreidler, Zündap, Honda und Yamaha-Motoren. Hans RE: Problem mit Magnetständer - Rolf P. - 01.12.2015 (25.11.2015, 15:45)K-Mehl-Treib schrieb: ...Hallo, wie wickeln ? + und - egalrum ? Warum mindestens 1,26 A ? Kann man auch den Magnet ausbauen, magnetisieren, und sofort wieder einbauen ? RE: Problem mit Magnetständer - BarnyF - 01.12.2015 Das Problem ist, dass man den Magnet im ausgebauten Zustand nicht ausreichend stark aufmagnetisieren kann. (Außer man baut sich extra eine Stahl-Hülse die den Magnetfluss leitet bis der Magnet wieder eingesetzt wird.) |