Rotwerkdrehmaschine Problem - Druckversion +- Bastelstube (https://www.bastelstube.wien/forum) +-- Forum: Werkstatt (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Kleine und große Probleme (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=72) +--- Thema: Rotwerkdrehmaschine Problem (/showthread.php?tid=5378) |
RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - Rene34 - 31.10.2015 auf der Seite zisoft.de steht doch alles. mfg RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - Comaspahn - 31.10.2015 Hallo, schon nach dem ersten Meckern nach neuen Kohlen für den Rotwerkmotor habe ich mich für einen Ersatzmotor interessiert und auch hier im Forum den FU als die Lösung kennengelernt. Ansteuerplatinen zum Selbstbau für WaMaMotoren habe ich auch gefunden - auch die mit Eagle erstellte Rohplatine von zisoft.de z. Bsp. Es scheitet aber immer am Mut das Projekt 'Elektronik' anzupacken; ich verstehe einfach nicht sehr viel von elektronischen Bauteilen. Und wenn dann nach Löten der Platine irgendetwas nicht sofort funktioniert schmeiße ich das Ganze sofort in den Sondermüll, weil ich einfach keine Ahnung habe den Fehler zu finden. Ich erinnere mich mit Schaudern an den Bau einer Ni-Cd Ladestation vor 30 Jahren. Als ich die zweite gleiche baute und sie in den Müll warf, war zufällig einer meiner Neffen da und hat den Schaltplan mit einem Blick zensiert und mich auf die falsche Nummerierung der IC-Beine aufmerksam gemacht ( da war einfach eine Zahl falsch im Schaltplan). Raus aus dem Müll und das Ding läuft heute noch. Das ermutigt einen ungeheuer so eine Platine mit Ic-s zu erstellen. Da es die Platine von Zisoft nicht zu kaufen gibt, heißt es erstmal jemanden zu finden, der mir die Platine als Eagle-layout (oder muss es dxf sein?) erstellt zu einem angemessenen Preis. Dann muss ich einen Wertstoffhof finden, der mir erlaubt aus einer Wama den Motor ( oder vllt. auch noch das Schaltbrett ) auszubauen. Gut es gibt Ibähh und dort gibt es Motore aber ohne Schaltplan zur Ansteuerung des Tachogenerators mit dem eine Drehzahlkonstanz erreicht wird unter Last. Ich hab einfach nicht mehr die Nerven dazu; daher werde ich den jetzt gelieferten Ersatzmotor von Rotwerk einbauen und hoffen, dass ich nach Austausch und entlöten der 'C's mit Solderwick die Platine wieder zum Leben erwecken kann. Wie man einen defekten C von einen Guten unterscheidet, weiß ich auch nicht - ich habe kein Kapazitätsmesswerk und muss daher alle austauschen. Und wenn dann immer noch kein Erfolg da ist, schmeiße ich eine der zwei Werkbänke aus meinem Werkstatthäusl und stelle eine gute gebrauchte Drehe dafür hin ( und darüber ein Hängebett, weil mich meine Frau rausgeschmissen hat wegen Existenzängste und dem dünn gewordenem Sparbuch ). Ich wollte immer schon eine größere Drehe - aber kein Hängebett. Gruss Hansjörg RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - Beobachter2 - 01.11.2015 (25.10.2015, 14:44)Comaspahn schrieb: Hallo Heinrich, Ähh ... Hansjörg, da ist, glaub, was durcheinandergeraten. Jetzt hätte ich gern Bilder für Dich gemacht, aber das Ding ist zur Zeit zerlegt, weil ich sie mit Kegelrollenlagern ausgestattet und eben noch nicht wieder ganz zusammengeschraubt habe. Also versuche ich das mal zu beschreiben: Der ursprüngliche Motor und das Bedienpanel sind ganz weg, dafür unter dem Brett, auf dem sie steht, ein 0,6 kW Drehstromer (günstig von eBay), von einem FU angesteuert (günstig von eBay). Der Drehstromer hat eine Kombination von drei Keilriemenscheiben bekommen, die Drehe ebenso. Dreheseitig ist das von links über das Außengewinde der Spindel geschraubt und hält gut ohne weitere Schrauben oder sowas. Alles aus AW 7075, hat mit ein netter Mensch aus der Zerspanungsbude gemacht. Ohne eigene Drehe ist man ja aufgeschmissen. Keilriemen von Keilriemen24.de Das wra's. Funzt super und läuft leiser als mit Originalmotor. Gruß! Heinrich RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - Comaspahn - 02.11.2015 Hallo Heinrich, du hast also eine dreifach Riemenscheibe auf das Ende der Drehspindel montiert und den Motor unterhalb des Gestellbodens gesetzt. Damit entfällt schon mal ein Zahnbruch des Untersetzungsgetriebes, weil es nicht mehr belastet wird. Aber vermisst du nicht den Zugang zur Leitspindel, um z.B. Gewinde zu drehen. Ich denke, dass mir der Riemen ( und auch die Größe der Riemenscheibe ) im Wege wären, um die Zahnräder auf Steigung zu bringen. Torte hat das so schön gelöst ( ich hoffe er ist einverstanden, weil ich ihn um die Erlaubnis der Veröffentlichung nicht gefragt habe ): Die Art des Anschlusses gefällt mir schon auf Anhieb, aber ich habe keinen Platz nach hinten; d.h. meine Maschine steht in Brusthöhe vor einem breiten schmalen Fenster auf einer Arbeitsplatte mit der Tiefe der Maschine. Jetzt denke ich mir, ich sollte die Spindel a la Torte nach rechts verlängern und den Drehstrommotor auf die rechte Seite der Drehe bringen; dorthin könnte ich das Stellbrett verlängern und auch die Elektronik unterbringen. Ich würde die Antriebsspindel soweit nach hinten auskippen, dass das Gestell der Drehe nicht bearbeitet werden muss und die Antriebsspindel knapp hinter der Blechwanne verläuft ( evtl. auch innerhalb der Spänewanne, eine 10ner Welle steht dort nicht im Weg ). Mal sehen, wie sich die Sache entwickelt mit dem Originalmotor. Mann braucht ja die Drehe zum Erstellen der Welle und den Ansatz für die Keilwellenriemenscheibe. In meinem Fall die originalen von der zerlegten Ständerbohrmaschine. Gruss Hansjörg RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - BarnyF - 02.11.2015 Da bei mir aus gegebenem Anlass ein Umbau ansteht, hänge ich mich eben einmal an. (Das Kunststoffschaltgetriebe im Spindelstock leidet an akutem Karies.) Es handelt sich um eine Erba300 und dürfte ziemlich Baugleich mit den gezeigten Maschinen sein. (01.11.2015, 19:16)Beobachter2 schrieb: Der ursprüngliche Motor und das Bedienpanel sind ganz weg, dafür unter dem Brett, auf dem sie steht, ein 0,6 kW Drehstromer (günstig von eBay), von einem FU angesteuert (günstig von eBay).Ich hatte das Selbe geplant. Ich habe hier einen 500W Drehströhmer und einen dazupassenden Frequenzumrichter liegen. Leider hat der nur knapp über 1000 U/min. (Hatte ich geschenkt bekommen weil eine Firma den Ersatzteile-Keller aufgelassen hat.) Habe ich das richtig gemessen dass an der Hauptspindel ein M27 x 1,5 Feingewinde sitzt? Kann das funktionieren wenn ich für die höheren Drehzahlen (1000 bzw. 2000 Umdrehungen) eine 1:1 bzw. 1:2 Übersetzung einbaue? Oder riskiere ich da, dass der Motor abbrennt? Welche Durchmesser hast du bei den Riemenscheiben verwendet? @Hansjörg: Wenn du das Originalgetriebe weiter verwenden willst, warum verpflanzt du den Motor nicht unter die Drehbank? Da dürfte genug Platz sein. RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - Rene34 - 02.11.2015 Die platine kann man doch auch auf Lochraster aufbaue.Einen Drehstrommotor anbauen,alles schön und gut,aber für die Maschine und den Ausgaben das lohnt doch nicht!Waschmaschinenmotor ist billig und die platine bauen auch.Riemenscheiben würde ich für 6mm Riemen drehen,wegen den Platzverhältnissen,das reicht völlig aus,diese hab ich auch an der Rotwerkfräse dran und die Kraftübertragung ist gut.Man kann den alten Motor auch mal mit einem Leistungssteller und gleichrichter testen,vielleicht liegt es auch an der Platine,aber meist ist es doch der Motor! RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - Comaspahn - 02.11.2015 Hallo Barny? >>>Wenn du das Originalgetriebe weiter verwenden willst, warum verpflanzt du den Motor nicht unter die Drehbank? Da dürfte genug Platz sein. <<< Platz habe ich nicht viel, aber für den Motor mit Riemen würde es reichen. Aber dazu muss man das Drehbank-Gestell aufsägen und bearbeiten - oder im anderen Fall ist da wieder die Riemenscheibe vor den Wechselrädern, wenn man nicht den Eingang vom Rotwerkmotor nimmt. Ich finde einfach kein 'durchschlagendes' Konzept ( außer einer neuen Drehe ). Und solange ich keinen Leitfaden habe denke ich über eine selbstgelötete Platine erst gar nicht nach; da kribbeln mir schon beim Gedanken daran die Finger. gruss Hansjörg RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - BarnyF - 02.11.2015 Bei einem Univeralmotor müsste auch ein normaler Phasenanschnittdimmer für induktive Lasten reichen. Wenn man nicht selbst löten will, kostet dass halt ein paar Euro mehr. RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - Comaspahn - 02.11.2015 Ja, habe ich mir auch schon überlegt. Der Bernd schreibt aber, dass das ohne Drehzahlregelung nicht so der Hammer ist. Bei Reichelt gibt es einen für 12.95 und der Gleichspannung bis 240 V. Ich werde es versuchen Gruss Hansjörg RE: Rotwerkdrehmaschine Problem - Beobachter2 - 07.11.2015 (02.11.2015, 08:58)BarnyF schrieb: ...So, jetzt gibt's mal ein Bildchen. Der Durchmesser der großen Scheibe ist 130 mm. Irgendwo gibt's ein Programm, mit dem man sich die anderen Scheiben ausrechnen kann, damit die Riemenlänge gleichbeiben kann. 1000 U/min braucht man eher nie. Der FU hat ein Poti und wird bei 87 Hz abgeregelt (Feldschwächebetrieb). (Also gut, Bildchen kommt dann doch später, weil der Manager meldet, dasselbe sei zu gruß, schuljung ...) |