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Bohrfutter wechseln -aber wie? - Druckversion

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RE: Bohrfutter wechseln -aber wie? - 4-ventiler - 04.12.2013

Kurzantwort:
(04.12.2013, 08:42)Thunder schrieb: Meine Adrückgabel passt definitv nicht.
Wenn der B-Kegeldorn an der Einschnürung ~ 15,3mm Ø hat, dann passt auch die Gabel für B16.
(04.12.2013, 08:42)Thunder schrieb: Ich werde probieren ob der Dron druchgehärtet ist oder ob ich da doch ein Gewinde reinbekomme.
Bei ~ 16mm Ø ist id Regel davon aus zu gehen,
dass das Zentrum so zähhart ist, dass man da allgemein kein Gewinde rein schneiden kann.
Somit musst du dir ne neue/andere Methode einfallen lassen - zB das Futter inen Eimer werfen.


Im Übrigen schreibe ich hier [wie so viele Andere] nur aus Langeweile Ct.


Mehr später,
wenn meine Fotoakku wieder Saft haben.



Tschüss
4-Ventiler



RE: Bohrfutter wechseln -aber wie? - murxxer - 04.12.2013

Hallo,
also ich würde das Futter in die Drehbank spannen,natürlich mit der "Schnauze" nach vorne und in den Boden des Futters ein 4er o.5er Loch reinbohren,man mewrkt ja wenn man durch ist.Dann das Futter lose auf die Schraubstockbacken auflegen,den Mk nach unten.Dann mit einem passenden Dorn und einem herzhaften Schlag das Ding rausbefördern.
Achim


RE: Bohrfutter wechseln -aber wie? - mech1 - 04.12.2013

Hallo Achim,

interessanter Ansatz, wenn ich das richtig verstanden habe. Denke aber, dass der Boden des Futters gehärtet ist, außerdem würden dann Bohrer unter 5mm (4mm) am Futterboden keinen Anschlag finden.

Gruß
Werner


RE: Bohrfutter wechseln -aber wie? - murxxer - 04.12.2013

Hallo Werner,
warum sollte der Boden des Futters gehärttet sein?Bei mir war er es jedenfalls nicht.Hatte mir zum polieren,entrosten usw. an eine Welle den entsprechenden Aufnahmekegel angedreht,war aber nicht so 100%ig.Also noch ein M5er Gewinde reingeschnitten und das Futter durchbohrt.Dann das Futter drauf und mit der Schraube gesichert damit es beim seitlichen Druck durch das polieren nicht plötzlich abfällt und ich mit den Fingern ans Drehbankfutter komme.Ging einwandfrei,war ein Röhm-Futter und kein Weicheisen.Und die Bohrer kleiner als die Bohrung hätten den Anschlag dann eben einige mm tiefer an dem MK-Zapfen.
Achim


RE: Bohrfutter wechseln -aber wie? - Tkarl - 05.12.2013

Hallo,
also man könnt auch einen Ø10-12 mm Schruppfräser einspannen und ein wenig Fräsen, dabei fällt doch jedes Bohrfutter, das auf dem Kegel nicht gesichert ist( meist durch Linksgewindeschraube am Futterboden)über kurz oder lang runter.
Ist doch sicher den meisten schon passiert, weil wenn es halten soll.......

Gruß Karl


RE: Bohrfutter wechseln -aber wie? - Thunder - 05.12.2013

Oh ja,

ich kam gerade letzens wieder auf die blöde Idee und promt flog das Futter durch Raum Verlegen Nur ich fürchte DAS Futter bleibt davon komplett unbeeindruckt.



RE: Bohrfutter wechseln -aber wie? - 4-ventiler - 05.12.2013

Hi all-@
hallo Lars.

(04.12.2013, 16:19)mech1 schrieb: interessanter Ansatz, wenn ich das richtig verstanden habe.

Es gibt sogar Futter,
welche da bereits eine Bohrung drin haben,
ich denke alle Zahnkranzfutter - bei denen ist die Mechanik anders.

(04.12.2013, 16:19)mech1 schrieb: Denke aber, dass der Boden des Futters gehärtet ist,

Gehärtet Nein,
allgemein vergütet - angelassen,
das ist bei weitem nicht so hart wie der MK Nein!,
ich kann dir so ein Bohrloch zeigen was ich da rein gebohrt habe:

   
    Das ist ein RÖHM-Supra.

IdR ist das zu bohren mit nem HSS-E oder Co, sicher aber mit nem für Stahl geschliffenen (Widia) Betonbohrer (Schneitkante/Winkel schabend sonst bricht das Blatt aus).

(04.12.2013, 16:19)mech1 schrieb: außerdem würden dann Bohrer unter 5mm (4mm) am Futterboden keinen Anschlag finden.

14 Keinen Anschlag Nein!?
Wenn du durch das Futter durch bist, dann merkst du es und dein Bohrer ist in 0,nix stumpf – meinst du das mit Anschlag ?

(04.12.2013, 00:47)mech1 schrieb: hast du schon mal ein kaltes (Raumtemperatur) MK-Werkzeug in eine warme Spindel (gut handwarm) fest eingesetzt und später mal probiert das Werkzeug wieder rauszukriegen?

Ja,
geht mit dem Auswerfer-Keil.
[Mit dem Föhn erwärmt - keine Temperatur gemessen.]

Geht nur nicht bei den kleinen Fräsen mit der doch recht dünnen Anzugsschraube.

Ich habe bis jetzt so quasi alle Kegeldornverbindungen geschieden, sowol aus der Spindel, als auch den MK vom Futter:

   
    [Diese Zahnkranz-Bohrfutter hat eine Durchbohrung]

Und ich hab auch schon einiges hartes erfolgreich gebohrt,
bis auf ein eigentlich billiges Chinafutter mit MK2/B18 [da ist kein Ansatz für ne Abdrückgabel]
    [das aber sehr genau läuft]

da ist der Boden so hart, dass die besten Bohrer nicht angreifen, dh, mit nem Beton-Widia hab ich es noch nicht versucht,

denn die hab ich mir alle zerstört beim Bohren von der hier
   
was mir als Zentrierdorn [mit Anzugs-/Abdrück-Schraube] dienen soll.

Ich hab rein gebohrt bis zu der Zone wo man die Anlassfarben sieht, in derr Zone hab ich drei Bohrer geschlachtet – muss erst wieder welche kaufen.

Ja, ich weiß schon von was ich schreibe, auch bei Schrumpf-Verbindungen [im Gegensatz von Anderen].


Also Lars,
ein RÖHM-Supra solltest du durchbohren können [den Kegeldorn mit Sicherheit nicht].
Der Bohrdurchmesser sollte mM nicht größer sein wie 5mm, denn du bohrst in den Stumpf mit dem Stellgewinde für die Backenzentrierung, das irgend was mit 11mm Durchmesser ist.


Viel Erfolg beim Bohren

Tschüss
4-Ventiler
Edit.:
Man muß das Bohrfutter auf 'Öffnung fest halten', denn wenn der Bohrer greift will das Futter selbst schließen und den Bohrer spannen.