Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - Druckversion +- Bastelstube (https://www.bastelstube.wien/forum) +-- Forum: Werkstatt (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Kleine und große Probleme (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=72) +--- Thema: Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen (/showthread.php?tid=1044) |
Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - Tiggr - 03.04.2009 Hiho! Da ich mein Vierbackenfutter noch nicht montiert habe, werde ich morgen wohl mal probieren eine Kugellageraufnahme an der Fräse mit dem Ausbohrkopf zu fertigen. Wenn ich das richtig verstehe, gehe ich ja so vor: Loch vorbohren, bei mir ein 6mm Loch, das durchgeht. Dann den Ausdrehkopf drüber ausrichten, etwas zustellen, von oben nach unten fräsen, wieder hoch, etwas zustellen, wieder von oben nach unten Fräsen, ... Wie bekomme ich dabei dann bei einem Sackloch einen schönen Grund hin? Oder besser mit einem Fingerfräser auf dem Rundtisch machen? Oder das Vierbackenfutter (einzelnspannend) schnell an der Drehe montieren, und dort den Sitz drehen? Tschüss Marcus (aka Tiggr) RE: Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - walter - 04.04.2009 Tiggr schrieb:Wenn ich das richtig verstehe, gehe ich ja so vor: Loch vorbohren, bei mir ein 6mm Loch, das durchgeht. Dann den Ausdrehkopf drüber ausrichten, etwas zustellen, von oben nach unten fräsen, wieder hoch, etwas zustellen, wieder von oben nach unten Fräsen, ...Hi Marcus So ist die richtige Vorgehensweise. Wobei meines Wissens du auch nicht so viel zustellen kannst um zügig aufs Endmaß zu kommen. So wies ich verstanden habe, wird mit einem Bohrer zunächst mal bis knapp vor das Endmaß gebohrt und mit dem Ausdrehkopf aufs Fertigmaß gefräßt(Gedreht). Der Ausdrehkopf ist auch kein Ersatz für größere Bohrer, sondern dient ausschließlich dazu, ein genaues Endmaß der Bohrung zu erreichen. Zitat:Wie bekomme ich dabei dann bei einem Sackloch einen schönen Grund hin?Das habe ich mich auch schon des öfteren gefragt. Ich glaube, daß dies mit den Ausdrehköpfen für den Hobbybereich überhaupt nicht funktioniert. Ausdrehköpfe für die Industrie (z.B. Wohlhapter ) haben aber aber einen sogenannten Planzug, frag mich aber bitte nicht , wie dieser funktioniert. Zitat:Oder das Vierbackenfutter (einzelnspannend) schnell an der Drehe montieren, und dort den Sitz drehen? Genau so würds ich machen, wobei halt noch immer die Frage bleibt,; was tun wenn man das Material auf Grund der Größe nicht mehr an der Drehe spannen kann. L.G. Walter RE: Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - Olaf - 04.04.2009 Moin Marcus, ich würde das mit der Drehe machen. Die Wandung der Bohrung bekommt man auf der Fräse und auf der Drehe passend hin. Aber das Kugellager soll ja nur am Rand aufliegen und der Innenteil soll sich frei drehen können. Er reichen einige wenige Zehntel Höhenunterschied in Boden der Bohrung um das zu erreichen. Ist das Lager schon so gebaut, das die drehenden Teile nicht am Boden der Bohrung schaben können ist die Entscheidung eine reine Kosmetik Frage. Angenommen der Rand des Lager ist zwei Millimeter breit und dein Ausdrehkopf schafft es diese Spanbreite abzunehmen, dann mache es auf der Fräse. Ist der Span zu breit für dem Kopf, kann man es auf der Drehe machen. Wir denken uns das dann 90 grad gedreht: anstatt zwei Millimeter breit und ein paar zehntel tief sind es auf der Drehe ein paar zehntel breit und zwei Millimeter im Durchmesser. Oder mit Ausdrehkopf und Rundtisch. Bohrung passend machen, Lochboden erstmal egal. Dann Werkstück samt Rundtisch um den Bohrungsradius versetzen, Ausdrehkopf auf Bohrungsradius minus einen Millimeter einstellen, auf passende Tiefe eintauchen und Rundtisch einmal herum drehen. Dann hast Du auch deinen Absatz und einen netten Boden. Du willst doch einen Absatz haben, oder? gruss Olaf RE: Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - Allemool - 04.04.2009 Hallo Marcus, wie groß soll denn das Sackloch werden? Bzw. wie groß soll der Lagersitz denn werden? Ich nehme an die 6 er Bohrung geht durch das Lager wird ca. 20mm haben. In dem Falle würd ich vorbohren dann mit nem entsprechend großen Fräser vorfräsen soweit es geht, und dann versuchen mit dem Ausdrehkopf nur noch die Passung zu spindeln. Hast Du eigentlich einen Rundtisch? Gruß Allemool RE: Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - Olaf - 04.04.2009 Allemool schrieb:Hast Du eigentlich einen Rundtisch? Komisch, als ich den Beitrag vom Marcus gelesen hatte, war ich überzeugt er hat einen Rundtisch... Wahrscheinlich zu viel Cappuccino heute früh abbekommen gruss Olaf RE: Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - walter - 04.04.2009 Olaf schrieb:Komisch, als ich den Beitrag vom Marcus gelesen hatte, war ich überzeugt er hat einen Rundtisch... Wahrscheinlich zu viel Cappuccino heute früh abbekommen Nun Olaf, ich darf dich beruhigen, Marcus hat einen Rundtisch, obwohl er diesen noch nie in Aktion gezeigt hat. Dein Cappuccinolevel ist also noch im grünen Bereich. Gruß Walter RE: Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - Allemool - 04.04.2009 Hallo zusammen, Zitat:Nun Olaf, ich darf dich beruhigen, Marcus hat einen Rundtisch, obwohl er diesen noch nie in Aktion gezeigt hat. ok..ich glaub meiner hängt noch etwas hinterher... Mit Hilfe des Rundtisches läßt sich ja der Lagersitz mit einem Fräser vorfräsen- dann mit dem Ausdrehkopf nur noch die Passung ausspindeln. so würds ich gerne machen... wenn ich nen Rundtisch hätte... Gruß Allemool RE: Arbeiten mit dem Ausbohrkopf und Alternativen - Tiggr - 04.04.2009 Hiho! Danke für die vielen Antworten! Ich glaub ich werde erstmal das 4-Backenfutter montieren, das juckt mich eh irgendwie in den Fingern. Ich befürchte nur, mein Bauteil wird zu gross dafür sein... Zitat:Nun Olaf, ich darf dich beruhigen, Marcus hat einen Rundtisch, obwohl er diesen noch nie in Aktion gezeigt hat. Ja, hab einen Rundtisch, aber ich ihn auch schon mal in Funktion gezeigt: Rundtischverwendung. Ist aber schon lange her, und viel vom Rundtisch sieht man auch nicht. Tschüss Marcus (aka Tiggr)[/quote] |