Guten Abend, zusammen!
Also, ich denke, das Teil hat grad das Zeitliche gesegnet...
...wie bereits beschrieben hatte ich neulich beim Drehen schon einmal einen Klemmer - das war ja der Auslöser für die ganze Debatte hier (dazu kam, dass ich Manschetten hatte, die Spindel zu zerlegen, um den Keilriemen wechseln zu können).
Ok, heute habe ich dann die Spindel auseinandergenommen, und habe mal alles gründlich gereinigt. Als Erstes ist dabei ins Auge gesprungen, dass die Schmierung nur aus einem Loch oben im Lager besteht, dass eine kleine Längsnut zur Verteilung besitzt - das wars.
Ok, also, alles ist auber und liess sich auch problemlos zusammenbauen - dann habe ich das Ganze geölt und ausprobiert.
Zuerst ganz langsam, dann etwas schneller. Dabei fiel auf, dass das Öl relatisch schnell durchläuft. Die Schmiernippel selbst sind für Öl nicht geeignet, dazu sind sie nicht dicht genug - aber es kann ja sein, dass die nur jemand ersetzt hat.
Also, alles läuft gut (so schön lief das Teil noch nie), ich hab immer mal wieder nachgeölt und nach einigen Minuten mal die Drehzahl erhöht. Das lief auch noch ok. Hab dann mal die Richtung ein paarmal gewechselt usw. Irgendwann bei relativ hoher Drehzahl steckte das Teil dann, und zwar dergestalt, dass sich das Futter vom Flanschgewinde löste - das muss also ordentlich gerummst haben (und mir war vorher nicht bewusst, dass man das Futter so überhaupt abnehmen kann).
Aktuell sieht das so aus:
Das hintere Lager ist ok, dem vorderen habe ich dann wohl den Rest gegeben.
Kann man da (in vernünftigem finanziellen Rahmen) noch irgendwas tun, oder ist das jetzt Altmetall?
Ziemlich frustrierte Grüße, Axel