Hallo Harry,
(11.07.2018, 07:58)Der_Harry schrieb: ... denn wenn ich zu trocken werde könnte es mir passieren dass die Mauern zum "Wasserziehen" anfangen.
Ich pendel immer so zwischen 60 - 70 % bei 20-24°C ohne Trockner.
Was soll das mit dem "Wasserziehen"?
Auch viele Arckitekten u.ä. verstehen die Bauphysik nicht wirklich.
Wenn die Wände so undicht oder kalt sind, dann kannst du da nur eines machen, um das festzustellen und/oder zu beheben:
1) musst du feststellen, ob Feuchigkeit von Außen eingedrückt wird. (Abflüsse von Regen, Quellen, ...)
2) Wenn dem so ist, dann gibt es nur die Möglichkeit, der Außenabdichtung, was aber sehr aufwändig und kostspielig ist.
3) Wenn das nicht ist, dann gibt es nur die eine Möglichkeit, dass die Wände feucht werden, wenn der Taupunkt an der Wand unterschritten wird. Dann nimmt die Wand die Luftfeuchtigkeit auf, die an ihr kondensiert.
4) Dagegen kannst du vorgehen, indem du die Wand luftdicht und isolierend zu machst! Damit kann keine Feuchtigkeit mehr von der Wand aufgenommen werden. Das wirkt perfekt!
So einfach ist das! Das ist reine (Bau)Physik!
Siehe:
https://www.isotherm.at/
Bei mir in der Werkstätte, die vormals die Garage war, wurde das undichte Kipptor aus Blech (unisoliert) entfernt und eine Wand mit Türe und Fenster eingebaut.
Und der Entfeuchter läuft permanent auf Ziel
50%rH. Die Temperatur beträgt zwischen
17-23°C. Die Luftung erfolgt über die neu eingebaute Türe und über die Nebenräume.
Denn weder Außenisolierung noch Innenisolierung kann ich mir derzeit leisten.
LG Wolfgang