Hallo Kollegen,
weiß jemand, woher ich eine solche Wendeplattenschraube M5x0,8 mit Linksgewinde beziehen könnte. Habe sie leider abgerissen, weil ich nicht ahnte, dass hier Linksgewinde im Spiel ist.
   

Gruß,Horst

Hallo Horst,

ich habe mich vor kurzen selbst ein wenig mit solchen Schrauben beschäftigt....aber von einem Linksgewinde bei Wendeplattenhaltern habe ich noch nie gehört.

Ich denke es dürfte einfacher sein einen neuen Drehstahl für Deine Platten zu fräsen, als solch eine Schraube zu finden, es sei denn Du bist mit einer normalen Schraube mit Linksgewinde zufrieden. Die bekommt man, wenn auch teuer.

Gruß Edwin

Hallo,
da muss ich Edwin zustimmen einfach einen neuen Stahl fräsen.

Aber links gewinde in deinen Drehstahl einzuabuen ist für mich neu.
Das ergibt doch garkeinen sind oder sehe ich das falsch?


Gruß
Eugen

Eugen schrieb:Hallo,
da muss ich Edwin zustimmen einfach einen neuen Stahl fräsen.

Aber links gewinde in deinen Drehstahl einzuabuen ist für mich neu.
Das ergibt doch garkeinen sind oder sehe ich das falsch?
Gruß
Eugen

Das meine ich auch.

Nicht im Entferntesten dachte ich an Linksgewinde, wunderte mich nur, dass sich die Schraube nicht aufdrehen ließ. Als ich dann Gewalt anwandte, ist sie abgerissen.

Gruß, Horst

Hallo Horst, Eugen,

der Sinn solcher, für uns seltsamen Gegebenheiten ist ganz einfach....Man bekommt alles was dazu passen soll nur beim gleichen Hersteller.

Ich kenne das vor allem beim Zubehör für Uhrmacherdrehdtühle. Jeder Hersteller hat da seine eigenen Maße und Gewinde für seine Spannzangen. Oftmals nicht mal Standartgewinde.
Das war auch ein Grund warum ich mir meine kleine Maschine sammt Zubehör selbst gebaut habe.

Gruß Edwin

Hallo Horst,
und wenn Du einfach ein M6 Gewinde reinschneidest?Hochfeste Inbusschraube und ev.die Gewindespitzen im Bereich der WSP .etwas "auslichten".Ev. eine dicke gedrehte U-Scheibe drunter um die Andruckfläche zu vergrössern.
Achim

Hallo Achim,

habe gerade mal eben ein M5- Normalgewinde reingeschnitten und es mit einer normalen Inbusschraube versucht. Da die Oberfläche des Anpress-Plättchens jedoch übersteht, kippt die WPL. Durch Unterlegen eines Federrings scheint es zu klappen.

Sollte das Gewinde der Belastung nicht mehr standhalten, werde ich es mit M6 versuchen. "Gewindespitzen auslichten" ist eine gute Idee, denn an dieser Stelle greift das Gewinde ja sowieso nicht.

Habe auch schon überlegt, das Loch zuzuschweißen und ein neues 4,2mm-Loch zu bohren.

Es ist aber ein neues Problem aufgetaucht: Die beiliegende 10er Wendeschneidplatte scheint zu klein zu sein, denn sie steht an der Schneidecke nicht über.

Gruß, Horst

Moin
die Wendeplatte sollte dann wohl eine 11er ein. Das es die mit 10mm gibt, ist mir neu. Ich hab auch ne Bohrstange hier, die vermeintlich ne 10ner Platte vertragen könnte, hab also dementsprechend auch schon rumgesucht.
Was das Gewinde angeht: wenn du die Möglichkeit hast, kleb nen M5 Helicoil ein. Jetzt, nachdem du das linksgewinde in ein rechtes umgeschnitten hast, dürfte da nicht mehr all zu viel Fleisch da sein, um noch vernünftig zu halten. Einmal kräftig anziehen und du hast nen M5,5

Bommel schrieb:...die Wendeplatte sollte dann wohl eine 11er ein. Das es die mit 10mm gibt, ist mir neu.

Hallo "Bommel",
na ja, genau gemessen sind das: 9,7mm. Und du bist sicher, dass es 11er gibt?

Bommel schrieb:wenn du die Möglichkeit hast, kleb nen M5 Helicoil ein

Das ist auch ein guter Tipp. Mit "Helicoil" wollte ich mich sowieso einmal näher beschäftigen, bin aber jetzt nicht bereit, für einen kompletten Werkzeugsatz erst einmal 250,00€ auszugeben. Gibt es die Möglichkeit, das benötigte Werkzeug dafür selbst anzufertigen? Wer hat da Erfahrung mit?
Bezugsquellen?

Gruß aus Rheinhessen
Horst

Helicoil = 250 Euro

Du suchst doch nur M5, dann reicht dir doch so was:


Gewindereparaturset M5

Muß ja nicht gleich Helicoil sein, habe damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Das wichtigste, vor allem bei den kleinen Gewinden ist das saubere Bohren und Gewindeschneiden.

Gruß
Kalle