Servus Olli

Nun, bei der Einrichtung meiner Werkstatt habe ich auf 2 Dinge großen Wert gelegt:

1. Gute Beleuchtung
   
2. Ausreichend Steckdosen (und wie sich später herrausgestellt hat, waren es immer noch zu wenig !)
   

Bei der Beleuchtung der Werkstatt hatte ich z.B. Tageslichlampen genommen, ist zwar nicht so kuschelig aber man sieht gut.
Bei schlechten Licht machst du dir die Augen kaputt. (Das hat zumindest immer meine Mutter gesagt)

Setze Piroritäten: Wenn der Schweisstisch nur einmal im Monat verwendet wird, dann gestalte ihn so, daß man ihm wegbauen kann.

Dinge auf die du öfters zugreifst einen festen Platz geben. Nicht zu vergessen ist das ständig wachsende Materiallager. Mit den zunehmenden Aktivitäten in der Werkstatt, wächst auch dieses.

Auch die Werkstattdecke kann man miteinbeziehen. Dort gibt es auch noch die Möglichkeit für genügend Stauraum !

Ansonsten würde ich mich Balu anschließen, die Werkstatt gestaltet sich meistens nach deinen Anforderungen.

Jetzt mal grob planen, alles andere entwickelt sich von selbst.

Gruß
Walter

Hallo ,
so eine Riesen Werkstatt hätte ich auch gerne
Bei mir stehen auf 1,40mX2,50m :
- eine Drehe an der Frontseite...
- unter der Drehe -Schubladen mit Werkzeug für Drehe (Selbstbau)
An der linken Seite ein Arbeitstisch mit:
- einer Fräse #wenn ich drehen will ,muß ich den Tisch mir aus den Weg kurbeln...
- Tuschierplatte mit Anreiser Zeug
- verschiedene Stromversorgungen
- Oszillograph und Wobbler und Trenntrafos im Seitenregal
Im Regal über den Arbeitstisch :
- Hf +NF Generatoren und Messmittel
- Bauelemente
- Werkzeuge für die Fräse
Im Regal hinter mir (rechte Seite):
- Schleifbock Bandschleifer Naßschleifer...
- Eine Uhrmacherdrehe mit allen Zusatzteilen...
- ein Kompressor ,den schalte ich nur an ,wenn ich aus den Raum bin.
Wenn der Kessel platzt, bin ich sonst mit hin ,das müßten alle die beachten ,die ein Kompressor mit Luftkessel im geschlossenen Raum betreiben !
Dicker darf ich nicht werden
Als Beleuchtung kommen Leuchtstoffröhren mit Inverter und Halogen zum Einsatz...
Beste Grüße
Hasso

(13.03.2011, 22:53)oldradio schrieb: Hallo ,
so eine Riesen Werkstatt hätte ich auch gerne
Bei mir stehen auf 1,40mX2,50m :
- eine Drehe an der Frontseite...
- unter der Drehe -Schubladen mit Werkzeug für Drehe (Selbstbau)
An der linken Seite ein Arbeitstisch mit:
- einer Fräse #wenn ich drehen will ,muß ich den Tisch mir aus den Weg kurbeln...
- Tuschierplatte mit Anreiser Zeug
- verschiedene Stromversorgungen
- Oszillograph und Wobbler und Trenntrafos im Seitenregal
Im Regal über den Arbeitstisch :
- Hf +NF Generatoren und Messmittel
- Bauelemente
- Werkzeuge für die Fräse
Im Regal hinter mir (rechte Seite):
- Schleifbock Bandschleifer Naßschleifer...
- Eine Uhrmacherdrehe mit allen Zusatzteilen...
- ein Kompressor ,den schalte ich nur an ,wenn ich aus den Raum bin.
Wenn der Kessel platzt, bin ich sonst mit hin ,das müßten alle die beachten ,die ein Kompressor mit Luftkessel im geschlossenen Raum betreiben !
Dicker darf ich nicht werden
Als Beleuchtung kommen Leuchtstoffröhren mit Inverter und Halogen zum Einsatz...
Beste Grüße
Hasso

hallo oldradio,

was würde eine komplette fotoserie deiner heiligen hallen mit grundriß und allen details und ideen der optimalen raumausnutzung kosten? von solchen speziallösungen kann man nur profitieren!

im ernst ... DAS sind die informationen, die nicht mal mit gold aufzuwiegen sind. auf 100 quadratmetern kann ja jeder. aber wenn es eng wird, da zeigt sich die meisterschaft.

gruß vom torx25, der langsam hoffnung schöpft, daß es mit 6 qm was werden kann.

Hallo Olli !

Ich denke dein Schweissplatz würde noch eine gute Absaugung brauchen, denn sonst verschwindet beim Schweissen deine Werkstätte bald in ungesundem Rauch.

Ich schweisse aus diesem Grund immer im Freien.
Dazu wäre ein fahrbarer Schweisstisch von Vorteil und man kann ihn auch als Ablageplatz allerorts zweckentfremden.

Bezüglich Kompressor:
Da bin ich der Meinung, dass ein trockener Platz im Freien die bessere Lösung ist und zwar:
Geräusch ist nicht in der Werkstätte und der Platz kann für anderes genutzt werden.
Im Winter ein Vorteil : kalte Luft ist trocken - dadurch weniger Kondenswasser und der Wirkungsgrad des Kompressors steigt , weil das spez. Gewicht der Luft auch mit zunehmender Kälte steigt.( siehe Intercooler beim KFZ )
Natürlich musst du Frostschutz ( Spiritus, Kühlerfrostschutz usw.) auf der Kompressionsseite zufügen wie es auch bei den LKWs gemacht wird, damit eventuelles Frieren des Kondeswassers verhindert wird.
Am besten fragst du da einen LKW Fahrer, wie er den Komressor im Winter wartet.

Hallo olli,

Zitat:was würde eine komplette fotoserie deiner heiligen hallen mit grundriß und allen details und ideen der optimalen raumausnutzung kosten? von solchen speziallösungen kann man nur profitieren!

Eigentlich nur Zeit ,die ich im Moment noch nicht so richtig habe ...
Bin eigentlich seit den 01.01. durch Krankheit wieder mal aus dem Rennen , es geht zwar so langsam wieder Bergauf ,aber so richtig ist es noch nicht - leider !
Sobald es etwas wärmer ist ,bewege ich mich wieder mal in den Keller ,habe schon mal Fotos hier veröffentlicht ...aber.

Na die besten Grüße
Hasso

hallo hasso, danke im voraus für die fotos und natürlich wünsch ich dir alles gute gesundheitlich. gewiß, es zwickt uns alten säcke ja sowieso hier und da aber wenn es ernster is, muß man natürlich einen schritt kürzer treten. merke: egal was es ist, humor und spaß sollte man sich so gut es geht gönnen denn das mobilisiert die abwehrkräfte. nichts ist schlimmer, als wenn zu der krankheit auch noch die schwermut kommt (sie kommt sowieso, man soll sie nru mit aller kraft wieder wegschicken!). will jetzt nicht in die details gehen aber glaub mir, daß ich in meinem leben auch schon so ziemlich alle höhen und tiefen erlebt hab. wenn man in dem moment von einer sache beseelt ist, sagen wir mal hier von unserem schönen hobby, dann kann man sich an so einem strohhalm wieder hochziehen. dazu wünsch ich dir gutes gelingen.

herzliche grüße vom torx 25 (olli)

---

hallo wilfried,

danke für deine wie immer sehr wertvollen hinweise. die idee mit dem mobilen schweißtisch ist genial und auch was den kompi betrifft, werde ich haargenau so vorgehen.

das eigentliche schweißen kann in der tat selbst bei kühleren temperaturen gut im freien erfolgen. einen carport wollte ich eh irgendwann aufstellen und so ein schutzdach hilft auch bei regen weiter. wichtig sind nur die elektroden, die (furz-)trocken gelagert sein müssen. bisher helfe ich mir, indem ich sie in einem beheizten kellerraum in der nähe des heizkörpers lagere. das behalte ich bei, da selbst der werkstattraum mehr luftfeuchtigkeit haben dürfte als der momentane lagerort.

herzliche grüße

torx25 (olli)

---

hallo walter,

deine wichtigen hinweise greife ich auf. beim licht bin ich mittlerweile ein fan von led-licht und zwar nicht die auch erhältlichen warmtonleuchten sondern kaltlicht. man muß freilich die aufgedruckten werte nicht so ernst nehmen und eher von der dreifachen lampenausstattung ausgehen. dann allerdings hat man ein sehr helles licht. nichtig ist auch, daß die beleuchtung von den seitenwänden und nicht von der decke kommt, weil so die werkstückausleuchtung besser ist.

mit dem materiallager an der decke ist ne sehr gute idee, weil ich da ohnehin einen raum habe, der sonst nicht genutzt würde.

herzliche grüße ins schöne wien.

torx 25 (olli)

Hallo nun mal ein paar Bilder
   
Elektronikecke
   
Lötkolbenständerselbstbau
   
Arbeitsunterlage mit Silikonfolien
Silikon Glasfaser Alu
   
Dies versteckt sich unter den Lötarbeitsplatz
   
Lötarbeitsplatz
Das hochladen war irgendwie schwierig ,werde versuchen die Elektronikecke nochmals zu laden
Beste Grüße
Hasso

hallo hasso,

schon mal genial, was du da alles an sachen untergebracht hast. alleine der meßgerätepark würde bei meiner art zu verstauen den fünffachen platz verbrauchen. sag an, das alte oszi mit der runden röhre ... ist das dieses russending mit 5 negerherz (oder war es megahertz? )? das gab es mal ne weile so vor 20 jährchen um ein paar mark in den katalogen der versender .... ich hab ja ein großes herz für alte maschinen und gerätschaften. na ja, heute nimmt man den pc her, da ist bis zum speicheroszi alles realisierbar.

also ich hab jetzt schon mal ne ungefähre vorstellung, wie du das machst, ... du verdreifachst deine fläche durch hochbau.

tolle detaillösungen, da geh ich mit den augen automatisch schon einkaufen.

zeig uns auch deine metallbearbeitungsecke ... da wird es spannend (und spanend ). gibt es auch ne drehe und ne fräse?

danke für den ersten teil der führung durch deine daniel-düsentrieb-kammer. ich schöpfe hoffnung, daß sechs quadratmeter eigentlich JEDE MENGE platz ist.

gruß vom torx25 (olli)

Hallo so sieht es etwas besser aus
Linke Seite
-Hameg Speicheroszi ,wirklich Spitzen Qualität ,hat mich in all den Jahren nicht in Stich gelassen .
Habe zwar noch ein 300Mhz Textronixklone ,aber der ist echt zu groß -steht nicht in dem Keller!
Darunter ist ein Labornetzteil kann intern in Serie oder Parallel geschalten werden.Max 60V 4A - allerdings Dauerlast ...
Darunter befinden sich drei Selbstbaunetzteile -15V 1,5A ,darauf liegt ein Digitalmessgerät und zwei Topfkreise zum Eichen der Geräte.
Das Teil mit der runden Bildröhre ist auch ein Textronixklone , es ist allerdings ein Wobbler von 100Khz bis 260Mhz.
So in der Ecke gequetscht von oben nach unten :
Labor RCL Messgerät
Frequenzzähler bis ein 1Ghz
Trennregeltrafo 10 A Nennleistung
zwei Trenntrafos je ein für Wobbler und Oszi
Rechte Bildseite:
Drei Signalgeneratoren von bis 400Mhz ,bis 10Mhz alle Signalformen
Ein Signalverfolger
Dann die beiden Netzteile ,die ich schon vorgestellt habe.
Dann was noch so zwischen die Geräte gestopft ist:
Taschenrechner Digitalmessgeräte usw.
   
Beste Grüße
Hasso
Mal so als nach Betrachtung, den Digitalen Zirkus -Oszi mit PC habe ich ganz schnell wieder entsorgt.

mann, mann, hier sind die richtigen leute, echte hardcore-schrauber mit der lizenz zum löten. ich danke euch allen, daß es euch gibt, das zeigt mir, daß ich nicht der einzige kauz bin, der lieber in der werkstatt ist als auf ner party.