(11.07.2014, 10:28)Tkarl schrieb: "mimik " hat doch mit technischen Hebeleien nichts zu tun hierfür ist mW nach die Kinematik zuständig.
Hallo, Karl!
Da hast Du recht, der Begriff "Mimik" hat nur in der Physiognomie - und der Schauspielerei - was zu suchen.
Aber:
- Mimik klingt gelehrt, zumindest aber professionell
- Mimik ist ein ebenso kurzer und einprägsamer wie total falsch angewandter Begriff
- Mimik klingt doch echt "cool"
Diese drei Gründe sollten doch wahrlich zur Rechtfertigung der gedankenlos falschen Anwendung des Begriffes genügen, oder doch nicht?
Für alle, die es vielleicht nicht wissen:
"Mimik" ist das Fremdwort für "Spiel der Gesichtszüge" und beschreibt, wie der Mensch Regungen, Launen und Gemütszustände über das Aussehen seines Gesichtes darstellen kann.
Allerdings bietet sich gerade durch die Definition eine Art sehr weit her geholter Verwandtschaft zwischen Mimik und Kinematik an:
Durch beide Begriffe wird etwas bewegliches und mitunter bewegtes beschrieben.
Grüße, Rudi
das hast du jetzt aber fein begründet, weshalb mimik als humorvolle beschreibung technischer vorrichtungen gebräuchlich ist. in österreich allerdings wahrscheinlich eher nicht, da gibt es ohnehin gewisse sprachliche abweichungen.
gerade weil sich der verwender sehr bewußt ist, daß es sich bei einer technischen vorrichtung n i c h t um eine "mimik" handelt, wird dieses sprachbild ja verwendet.
(11.07.2014, 10:28)Tkarl schrieb: hallo Miteinander,
hab da eine Frage am Rande (kann auch sein das die hier nicht reingehört). "mimik " hat doch mit technischen Hebeleien nichts zu tun hierfür ist .......
Gruß Karl
Ich meine, das es eher nicht reingehört.
Denn wie man in den Folgebeiträgen sieht, regt es die Phantasie an, und ein interessantes Thema, wird wieder mal mit Dampfplauderei zugemüllt.
Sonnige Grüße
Otti
_____________________________________________________________ Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart @Curt Goetz
(11.07.2014, 10:28)Tkarl schrieb: hallo Miteinander,
hab da eine Frage am Rande (kann auch sein das die hier nicht reingehört). "mimik " hat doch mit technischen Hebeleien nichts zu tun hierfür ist .......
Gruß Karl
Ich meine, das es eher nicht reingehört.
Denn wie man in den Folgebeiträgen sieht, regt es die Phantasie an, und ein interessantes Thema, wird wieder mal mit Dampfplauderei zugemüllt.
ich wurde direkt für meine völlig harmlose wortwahl kritisiert und habe kurz und freundlich geantwortet:
"der begriff wird bewußt (scherzhaft) falsch verwendet. unter technikern/ingenieuren nicht unüblich."
d a s wiederum kritisierst du mit dem begriff "zugemüllt" und "dampfplauderei".
s o möchte ich mich aber nur höchst ungern angreifen lassen.
kann es sein, dass die drei herren etwas gegen mich haben? ziemlich giftige tonart jedenfalls. liegt es am wetter? schade.
(12.07.2014, 17:23)K E schrieb: Für Kritik und Ideen sind wir hier, aber das gehört nicht hier her.
Macht euer eigenes Thema auf. Unter der Überschrift Sinnloses von A- Z.
Grüße K E
dann darf ich noch eine idee zur radialkreissäge posten?
wie wäre es, wenn du als zubehör zu deiner säge am motorflansch einen adapter für einen winkelbohrkopf vorsiehst, mit dem du die säge alternativ auch als radialbohrmaschine nutzen kannst? winkelbohrköpfe bekommt man in der bucht unter 10 euro. einen adapter kann man selber auf der drehmaschine zu den üblichen 43 mm spannsystemen basteln.
auf der tischplatte müßte man allerdings bei dieser verwendung einen hubtisch mit hebel per zwinge befestigen. bei den alten aeg-bohrmaschinen war das auch so gelöst. nicht der motor mit bohrfutter bewegte sich sondern der auflagetisch wurde mit einem hebel "hochgefahren". vielleicht kannst du sogar von einer alten bohrmaschine die ganze mechanik verwenden. in der bucht wird aus ddr-beständen sowas im moment angeboten:
den hebel müßtest du natürlich ein wenig "verlängern", damit er sich nicht mit dem werkstück ins gehe kommt. aber das ist mit 30 cm rundmaterial und schweißgerät in nullkommanix gemacht.
am schlitten des sägegalgens brauchst du außerdem eine klemmung. (schraube oder spannhebel einer alten patentzwinge festpunkten)
vorteil: durch die wirklich riesige ausladung kannst du bohrungen machen, die ansonsten nur mit einer vergleichsweise teuren spezialmaschine funktionieren, die sich für die meisten bastler nicht anzuschaffen lohnt.
Hallo Sebastian, die Idee ist nicht schlecht, habe schon an eine Oberfräse gedacht.
Als voriges Wunderwerk aus meiner Produktion habe ich ein große Kopierfräse gebaut , die sich als Bohrmaschine umbauen läst, außerdem sind schon 3 Tischbohrmaschinen im Bestand.
Danke für die idee. Zur Zeit ist noch Sicherheit ein Thema. Der Schutz mit Spaltkeil und Niederhalter ist fertig. nun soll noch eine Rückschlagsicherung bekommen.
Grüße K E
Bild von der Kopierfräse.
die kopierfräse sieht super aus. du bist ja ein wahrer daniel düsentrieb!
mit einem spannring für oberfräsen könntest du an der radialsäge zum beispiel langlöcher bohren, auch ne feine sache. um werkzeughalter aus holz herzustellen, ist sowas genial.
eine rückschlagsicherung brauchst du eigentlich nicht für kappschnitte weil ja "hinten" der anschlag des sägetisches ist. wenn du "durchlaufschnitte" mit gedrehtem sägeaggregat im sinn hast, reicht es, wenn du dafür sorgst, daß niemand hinter dem werkstück steht. mehr sicherheit als du mit schutzhaube und spaltkeil hast, gibt so ne säge nicht her, siehst du ja an den profimaschinen.
Hallo Sebastian, habe zu meiner Fräse eine Langlochbohrvorschichtung vom Schrott restauriert. Fährt in 3 Achsen (Bild).
Du hast Recht mit der Kappsäge, aber ich schwenke die Säge und will sie auch als Kreissäge nutzen. Da brauche ich noch zusätzliche eine Sicherung (Zeichnung ist schon im Auftrag).
Schutz, Spaltkeil und Niederhalter sind so weit fertig.
Grüße K E
Hallo zusammen,
So langsam wird es Tische , Schutz und Spaltkeil fertig und etwas Farbe ran.
erste Probeschnitte waren in Ordnung. Anschläge und Absaugung sind jetzt die nächsten Arbeiten.
Grüße KE