Hallo!

Habe vor ein paar Tagen den Bohrkopf als Schlagzahnfräser missbraucht ( es geht übrigens sehr gut, wenn man den Kopf statisch auswuchtet ) , weil ich einen grossen Flächenbereich bearbeiten wollte. Als sich der Flugkreis auf unerklärlicherweise verkleinerte, habe ich die Fräse gestoppt und die Radieneinstellung geprüft. Dabei zeigte sich, dass von den drei Maden-Schrauben ( siehe Bild, das ich von einem Nutzer hier missbrauche und kopiere ) keine einzige mehr vorhanden war. Ich habe neue eingesetzt und weitergearbeitet.

   

Beim Zusammenkehren der Späne bin ich mit einem starken Lautsprechermagnet über die Späne gegangen und fand zwei Madenschrauben und zwei Kugeln.

Meine Frage: liegen zwischen der Zwischenleiste des Schwalbenschwanzes und den Madenschrauben Kugeln?

Gruss Hansjörg

Hallo Hansjörg,

ich habe keine Ahnung, aber merkt man das nicht an der Einschraubtiefe
(mit und ohne Kugel)?
Vielleicht sieht man es auch am Abdruck auf der Druckleiste (halbrund oder Ringförmig)?

Bernd

Hi!

Das ist ja das Komische. Die Druckleiste hat eine Art ' Körnerschlag ' und die Madenschrauben original eine Ansenkung wie bei Zentrierbohrer ( keinen Schneidring ). Das hat mich ja erst stutzig gemacht.

(24.04.2015, 12:21)Comaspahn schrieb: Hallo!

Habe vor ein paar Tagen den Bohrkopf als Schlagzahnfräser missbraucht ( es geht übrigens sehr gut, wenn man den Kopf statisch auswuchtet ) , weil ich einen grossen Flächenbereich bearbeiten wollte.




Meine Frage: liegen zwischen der Zwischenleiste des Schwalbenschwanzes und den Madenschrauben Kugeln?

Hallo Hansjörg,
"missbraucht" das kann ich mir nicht vorstellen ?.

Auf dem Bild ist ein Ausdrehkopf zu sehen und der ist für derartige Arbeiten gedacht, missbrauchen kannst du den nur in dem du ihn für einen wesentlich größeren Øbereich als vorgesehen verwendest.

Meist sind Gewindestifte mit Innensechskant und Spitze DIN914 oder mit Zapfen nach DIN915 eingebaut um das Verschieben der Leiste zu verhindern.
Bei größeren Ausdreh- oder Plandrehköpfen die für Plandreharbeiten auch mit automatischem Vorschub ausgerüstet sind, werden die Keilleisten mit Einstellschrauben eingebaut und beim Ausspindeln von Bohrungen mit zusätzlichen Gewiindestiften geklemmt.
Von beigelegten Kugeln ist mir nichts bekannt.

Gruß Karl

Hallo Hansjörg,

Hast du schon mal ausprobiert, ob eine Kugel und eine Madenschraube
sinnvoll in das Gehäuse passen?

Passen die Abdrücke auf den Leisten zu den Madenschrauben?

Ich könnte mir vorstellen, das die Kugeln einer besseren Kraftverteilung dienen sollen.

Grüße Volker