Comaspahn
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Zentrierung mit Morsekegelhülsen
Hi,
Meine kleine Rotwerk ist jetzt 25 Jahre alt und läuft immer noch 'saugut'.
Allerdings habe ich Probleme mit meiner linken Hand uns so gibt es immer wieder Schwierigkeiten mit den kleinen Muttern beim Wechseln der Backenfutter.
Jetzt hatte ich die kluge Idee ( war wohl doch keine ) mittels einer Zentrierhülse MK3 auf MK2 und den dazu gehörenden Adaptern auf die 80mm Futter schneller tauschen zu können. Dazu habe ich die Auswerffahne mit der Flex bis zum Grundkreis M10 abgetrennt, damit ich den 80mm Adapter auch in der Drehe sichern kann.
Erster Lauf und die Futter schlagen wie ein Hundeschwanz - alle zwei Adapter! Also gut, dann drehe ich definiert in Y-Achse die Planfläche nach. Kein Erfolg bei beiden Adaptern.
Jetzt habe ich nochmal eine Reduzierhülse gekauft; mal sehen, ob diese erste ein Aussreißer war.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Reduzierhülsen; ist das vergebliche Mühe?
Gruss Hansjörg
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28.09.2023, 22:19 |
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Der_Harry
Bastelonkel
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RE: Zentrierung mit Morsekegelhülsen
Also, am System Grundsätzlich ist nichts auszusetzen.
Ich verwende ein Spannzangenfutter im MK3 der Maschine Rundlauf ist sehr gut.
Ich würde die Kontaktflächen so weit wie möglich reduzieren und so etwas verwenden.
https://www.rcm-machines.com/de/maschine...e/rcff3100
lg
Harry
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29.09.2023, 11:11 |
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Comaspahn
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RE: Zentrierung mit Morsekegelhülsen
Hi,
ja ich benutze so einen Adapter; je einen für ein Vierfach-Futter und Dreifach-Futter 80mm :
https://www.rcm-machines.com/de/maschine...e/rcff3100
Die Reduzierhülse ( MK3 auf MK2 ) dann auf diesen Adapter und in die original MK3 Spindel der Rotwerk mit Sicherheitsanzugsschraube montiert.
Problem ohne MK-Nutzung ist der Abstand Spindel/Motorblock (original Spindel mit Zentrierabsatz Dm 55mm für die Futter 80mm ) . Der Abstand/Freiraum ist etwa 14mm. In diesen Abstand muss ich M6 Muttern dreimal auf die Stiftschrauben M6 der Futter setzen. Eine Hilfe ist mir bereits so ein Plastikspatel mit Magnet und leichter Klemmung der Mutter. Selbstverständlich drücke ich mit Sicherheitsabstand den Reitstock auf die Futter, um die Zentrierung zu nutzen.
Wie geschrieben habe ich noch eine Reduzierung gekauft und der Rundlauf ist unglaublich besser trotz von mir modifizierter Planfläche zum alten Adapter. Ich werde am Montag den Adapter nochmal durch Abdrehen der Planfläche auf die Reduzierung anpassen. Mal schauen, wie der Erfolg ist.
Gruss Hansjörg
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30.09.2023, 18:09 |
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Comaspahn
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RE: Zentrierung mit Morsekegelhülsen
Hi,
greife das Thema nochmals auf, weil neue Erkenntnisse.
Es ist folgendes Passiert :
Neues Reduzierstück von MK2 auf MK3. Das habe ich ohne zu Verschrauben einfach in das Futter der Rotwerk ( MK3 ) gesteckt und kein Taumeln des Backenfutters war zu messen.
Dann habe ich an dem neuen Reduzierstück den Auswerflappen solange gekürzt, bis das M10 Gewinde des Adapters frei zugänglich war und schon war wieder dieses Taumeln des Backenfutters da.
Es zeigt sich, dass durch das Wegflexen des Auswurflappens sich die Reduzierhülse soweit verzog ( Wärmespannung? oder Entspannnung ohne Lappen ? ), dass das Futter taumelte.
Jetzt habe ich zwei Mk3 mit Gewindeansatz M14 x 1 gekauft und dazu einen Adapterteller mit der Passung 55mm Zentrierring gedreht; und schon ist Schluss mit Taumeln. Nur - ich weiß im Moment nicht, wie ich am Besten das Futter mit Adapter bei Linksgang hindere sich vom Gewindezapfen zu lösen. Hat jemand eine praktikable Lösung? Ich werde wahrscheinlich ein Gewinde für eine Madenschraube mitten in den Gewindegang schneiden oder versuchen radial eine Bohrung mit Endgewinde im Adapter zu setzen. Evtl. gibt es eine bessere Lösung von Euch
Gruss Hansjörg
Ausschuss ist der nicht verwertbare Teil einer Freizeit
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05.09.2024, 01:37 |
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Comaspahn
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RE: Zentrierung mit Morsekegelhülsen
Hi,
mein Vertrauen zum Kleben ist dahin. Ich bin Modellbahner und da gibt es so schreckliche Kleinstmotoren, die nach 0,5 h Betrieb heiß werden und den Geist aufgeben. Durch die Bank fast alle. Ich hab etwa 10 Loks mit diesem Motor.
Als Ersatz gibt es Glockenankermotoren mit einem Drehmoment so etwa an die 0,5 Newtonmillimeter. Die Schnecken der alten Motoren werden dabei mit einer Zwischenhülse, die eingeklebt werden, wieder am neuen Motor verklebt. Der Kleber Loctite war nicht in der Lage zu halten ( es kann natürlich auch sein, das er schon zu alt war ). Jetzt klebe ich jedenfalls mit 2K-Kleber und habe sogar Zeit das Reduzierstück mit Ruhe zu positionieren. Es hält.
Ich denke, ich montiere eine Madenschraube radial in den Gewindegang. Da bin ich auf der sicheren Seite.
Vielen Dank für den Tipp
Gruss Hansjörg
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05.09.2024, 23:22 |
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