Die Erste war wohl gekauft und entsprechend bearbeitet. Für den Einstieg mit normalen Maschinen leicht zu bearbeiten und für "Anfänger" um Erfahrung zu sammeln, am einfachsten um zusetzen.
Interessanter ist die Zweite. Sollte nur in ordentlichen Stahl erstellt werden, sonst hast Du nicht lang Spaß dran. Der Vorteil ist natürlich die freie Gestaltung des "Körpers" bis auf den Spannzangenbereich. Hier muss sauber gearbeitet werden und vorallem der Konusbereich für die Spannzangen blitzblank sein. Mit Alu kann man testen, aber nicht lange arbeiten. Auch wenn Du "nur" Kork bearbeitest, empfiehlt sich die Stahlausführung.
Bei der eigenen Ausführung kannst Du natürlich die Antriebsumsetzung frei nach Deinen Wünschen gestalten. In erster Linie ist da Dein Wunsch der Genauigkeit gefragt.
Mein Plan ist immer noch die 43-er Aufnahme, unter anderem zum testen.
Mein "Berater" in Sachen Spindelführung/Lager und Kühlanschluß ist zur Zeit irgendwo unterwegs, daher kann ich zu Deinen Lagern nichts empfehlen. Deine Drehzahlen sind, denke ich, ein Problem. Die Lager müssen das aushalten. Wie lange und wie oft hintereinander bearbeitest Du die Teile... Da entscheidet die Qualität, ob Trockenlauf ( selbstschmierend ) oder Schmiernippel. Wenn ich tatsächlich ein Wirbelrohr einsetzen werde, wird die Spindel mit gekühlt, aber da ist Kork eine Ausnahme als Material.
LG Peppy