Hallo,
die einfachere Variante ist:
Futter auf Flansch montieren. Die Schrauben aber erstmal nur leicht anziehen. Dann ein rundes Teil (zB. Fräserschaft) ins Futter einspannen und mit der Uhr dessen Rundlauf messen. Die Spindel händisch bis zum höchsten Seitenschlag drehen und mit einem Schonhammer das Futter vorsichtig ausrichten. Das ganze solange wiederholen bis der Rundlauf seinen Anfordungen genügt. Mit etwas Übung kriegt man so den Schlag recht schnell auf 1/100stel oder sogar darunter. Am Ende natürlich die Schrauben wieder fest anziehen.
Da das Futter aber fertigungsbedingt einen Durchmesser-abhängigen Rundlauffehler aufweist, wird sich der Seitenschlag bei anderen Werkstücken noch leicht verändern.
Wenn man oft das Futter wechselt lohnt sich schon ein passender Flansch. Allerdings fällt so die Möglichkeit weg den Rundlauf händisch auf </=1/100stel auszurichten und man benötigt deshalb weiche Backen zum Ausdrehen.
Gruß,
Martin
spindel vs drehfutter
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