Zitat:außerdem habe ich Passekreuze angebracht weil ich die Leiterbahnen nicht mit Positivlack autrage, sondern vom Papier (Laserdrucker) zweimal hintereinander auf das Kupfer aufbügle. Deshalb eben die Passerkreuze. Das funktioniert hervorragend.
Hallo Max,
warum machst du dir so viel Arbeit mit dem 2 x aufbügeln?
Verwendest du ein ungeeignetes Transfer-Papier oder einen ungeeigneten Laserdrucker? Viele der neueren Laserdrucker haben tatsächlich einen sehr dünnen Tonerauftrag, so daß man dann deine Methode anwenden muß.
Ein "alter" HP Laserjet 4 ist mein Arbeitsgerät . Bei dem habe ich die hintere Umlenkeinheit, mit der das Papier wieder nach oben in die Auslage transportiert wird, einfach abgebaut. So wird die Seite nun gerade nach hinten ausgegeben. Den Laserdrucker nutze ich nur noch zur Herstellung von Transfer-Papieren zum Umbügeln. Bei dem Hp Laserdrucker kann man auch die Tonerdichte einstellen, die habe ich natürlich auf maximal gestellt.
Als Transferpapier verwende ich das Trägerpapier von Haftetiketten. Wenn man die beschichtete, glatte Seite verwendet, wird der Toner beim Transfer restlos auf das Kupfer übertragen. Allerdings muß man auch sehr aufpassen, weil der Toner nur sehr leicht auf dem Trägerpapier liegt. Bei leichten Biegungen oder Berührungen löst sich der Toner vom Papier ab. Deshalb verwende ich die Rückseite, die ist nicht so glatt. Trotzdem läßt sich der Toner bis auf einen ganz geringen Rest auf die Platine übertragenen. Ein Erwärmen des Toner-Trägers zum Ablösen von der Platine ist nicht nötig, das Papier läßt sich leicht abziehen. Und die Platinen lassen sich einwandfrei ätzen.
Von Eisen-III-Clorid als Ätz-Lösung bin ich abgekommen. Das Ätzmittel Natriumpersulfat gefällt mir besser, weil man u.A. problemlos den Kupferabbau beobachten kann.
Zur Steuer-Elektronik: der von Jürgen Schwelm verwendete Timer NE 555 war und ist auch eines meiner Lieblings-ICs, mit dem man unter Einsatz weniger Bauteile schnell zum Erfolg kommt.
Aber nach dem ich einmal eine PWM-Schaltung mit dem TL 494 nachgebaut hatte, mit der ein 24 Volt, 500 Watt DC-Motor geregelt wurde, bin ich von diesem Baustein einfach überzeugt. Gerade im unteren Drehzal-Bereich, wo ich mit gekauften PWM-Reglern Probleme hatte, hat der TL494 voll überzeugt.
Wer sich für Schaltungen mit dem Baustein TL494 interessiert, findet hier den passenden Einstieg:
http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_tl494.htm
Gruß, Uwe