melde mich mal von der AMB zurück. Kleiner Tipp auch als Hobbymetaller sollte man eine solche Messe mal besuchen.
Zum Thema
Bohrer Abdrehen geht nicht wirklich sehr gut- das hast Du ja auch festgestellt. Auch auf stabilen Maschienen ists nicht wirklich schön zu machen. Bei Bohrern mit Morsekegel ist dieser eigentlich ganz gut zu bearbeiten. Oftmals kamen schon Leute zu mir die an einen MK Bohrer einen Ansatz gedreht haben wollten damit sie den Bohrer in der Handbohrmaschine spannen können. Machen tu ichs nicht gerne- wenn sich ein solcher Bohrer einhakt kanns weh tun.
Hast es aber ganz gut hinbekommen auch den Bohrer so anzupassen das er für Dich passend ist. EIne Frage hab ich aber- wie siehts mit dem Rundlauf aus? Bohrt der Bohrer noch auf entsprechend gut auf Maß?
Zu dem Beitrag von Hartmut
Zitat:Eines hab ich aber noch. Auf deinem vorletzten Bild ist die Drehstahlanstellung zu sehen. Die Spitze zeigt zum Futter. Ich würde Dir empfehlen ihn ca. 85° (fast 90°) zur Spindel zu stellen. Speziell bei schwerer Bearbeitung (Schruppen oder hartes Material ist ein drückender Schnitt (wie auf deinem Bild) ungünstig.
Zum schruppen wird der Stahl meist sogar andersrum eingesetzt (Spitze zeigt in Richtung Reitstock) so dass ein ziehender Schnitt entsteht. Dann kann zwar keine Schulter mehr angedreht werden aber der Drehstahl und der Support, überhaupt die ganze Maschine werden nicht so belastet.
Den Drehmeißes gegen den Rollkörner laufen zu lassen find ich als keine gute Idee. Besonders nicht beim Schruppen. Unabhängig davon welche Größe die Maschinne hat- die Lagerung der Spindel ist ausgelegt um die beim Zerspanen auftretenden Kräfte aufzufangen - und das wesentlich besser als dies ein Rollkörner bzw. Reitstock machen kann. Logisch da die Lagerung der Hauptspindel auch entsprechend größer dimensioniert ist.
Betreff Einstellwinkel schreib ich mal noch nen extra Beitrag.
Gruß
Allemool