Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt wäre für mich auch die Art der Führungssäule!
Eine einfache Rundsäule käme für mich nicht mehr in Frage. Die hatte ich bei meiner ersten Fräse (auf Basis Proxxon BFW 40/E) nämlich auch und habe mich dann immer wieder geärgert, wenn ich z.B. nach dem Anbohren mit dem Zentrierbohrer einen längeren Bohrer einspannen und dazu den Kopf hoch fahren mußte, weil der Hubbereich der Pinole dafür nicht reichte. Da verstellte er sich dann auch gleich unkontrollierbar nach seitlich und die Flucht mit dem angebohrtem Loch war verloren und ließ sich nur mühsam wieder ungefähr einrichten. Da kann man den Kreuztisch dann auch nicht wirklich zum Koordinatenbohren verwenden!
Falls der Kopf an der Säule in einer eingefrästen Nut oder aufgeschraubten Zahnstange exakt geführt wird, sieht die Sache schon anders aus. Das gleiche Problem hat man ja leider an den meisten Ständerbohrmaschinen auch.
Das Problem ist mir auch erst aufgefallen, nachdem ich mir die Maschine damals gekauft hatte und praktisch damit zu arbeiten begann. Aber da war es zu spät, auch wenn sie sonst gar nicht so schlecht war. Mit einer BF 20 Vario oder ähnlichen Maschinen hat man das Problem dann nicht mehr!
Zitat:Du wirst wahrscheinlich wesentlich mehr an Zubehör kaufen als als du für die Fräse ausgeben tust.
Das kann ich nur bestätigen! Und dazu ist es noch fast unvermeidlich, wenn man vernünftig mit dem Gerät arbeiten will. Doppelt zahlt man auch meist, wenn man besonders bei den Werkzeugen an der Qualität spart.
MfG
Wilhelm