Hallo Jörg,

Zitat:Sind eure Maschinen denn nicht festgeschraubt?

Meine ist auf ein dazugehöriges untergestell geschraubt, welches ich
nur hingestellt habe Ohne schrauben.
Wie die Kollegen das Handhaben weiß ich nicht !

Zitat:Die Platte ist eine 40mm starke Leimholzplatte (Buche).
Die sind ja an und für sich sehr gerade.

Diesbezüglich habe ich mit meinem Haus und Hofschreiner gesprochen:
Der meinte eine Massivholzplatte aus Buche, Lärche, ect. in dieser Stärke,
ist unter umständen in der lage eine normale M 8 Schraube abzureisen!
Und das ALLE Massivholzplatten sich verziehen können !
Deine Platte zählt zu den Massivholzplatten.

Zurück zur Maschine:
Wie von Johann schon geschrieben: alles vom Bett runter und Mal Prüfen
wenn das Bett in Ordung ist denke ich das sich eine Reperatur lohnen könnte.

Möglicher weise könnten Temperaturschwankungen ( Bei dem derzeitigen Wetter leicht zu machen ) helfen das Maschinenbett wieder etwas zu entspannen.
Das ist allerdings nur eine Vermutung meinerseits und nicht erprobt oder geprüft !


Grüße Volker

Hallo Volker,

Mein Untergestell (muß mal Bilder machen) ist eigentlich nur als Übergangslösung gedacht, bis ich den Kellerraum mal in eine anständige Werkstatt "verwandelt" habe.
Doch das dauert sicher noch. Momentan sind erst noch wichtigere Dinge dran.
Im wesentlichen besteht das Untergestell aus 4 Rohren, die im Boden einbetoniert sind.
Diese sind durch 90° Stahlwinkel verbunden und auf diese ist die Holzplatte geschraubt.
Eigentlich eine relativ stabile Konstruktion, aber wie gesagt nur eine Übergangslösung.
Allerdings wiegt das Maschinchen auch nur 80kg.

Die Anregungen von Johann werde ich auf jeden Fall beherzigen.
Wollte ich eigentlich schon machen, als ich die Maschine gekauft habe.
Denn man sollte ja diese Maschinen mehr als eine Art Bausatz betrachten, der zwar schon zusammen gebaut ist, aber sicher nur um Frachtvolumen zu sparen.

Das Maschinenbett ist angeblich gealtert und induktiv gehärtet.
Muß man wohl glauben.


Gruß Jörg

Liebe Leute,
mein Freund, der Tischler sagt, daß (manchmal) das einzige, was (in der Werkstätte) arbeitet, das Holz ist. Also Vorsicht, lieber etwas totes (z.B. Spanplatte) nehmen. Das Verziehen ist meist feuchtigkeitsabhängig, manche Holzarten haben ein ziemliches Eigenleben und wollen am liebsten zum Korkenzieher mutieren..
lg
Hans

J.B. schrieb:.
Im wesentlichen besteht das Untergestell aus 4 Rohren, die im Boden einbetoniert sind.
Diese sind durch 90° Stahlwinkel verbunden und auf diese ist die Holzplatte geschraubt.
Eigentlich eine relativ stabile Konstruktion, aber wie gesagt nur eine Übergangslösung.
Allerdings wiegt das Maschinchen auch nur 80kg.

hallo Jörg,
dein Untergestell ist eine zu stabile Konstruktion und wahrscheinlich mit ein Grund für Dein Problem.

Industriell wird eine DM auf den vorgesehen Platz gestellt und genau eingerichtet und mit Beton untergossen und nach dem Aushärten werden die mit dem Unterguß einbetonierten Ankerschrauben nachgezogen. die DM steht dann auf einem ihrer Unterseite genau angepasstem Fundament.

Sie wird nicht wie bei Dir auf eine nicht der Unterseite angepassten Unterlage (gezwungen) angeschraubt.

Meine Maschinen sind auf Original- oder Eigenbauunterkästen wie vom Hersteller angegeben eingerichtet und verschraubt, Die Unterkästen stehen mit 4 konterbaren Schrauben auf Stahlscheiben, oder wie dieser inzwischen fertiggestellte Schweiß- und Montegetisch direkt mit dem Schraubenkopf auf dem Beton.

   


GrußKarl

Hallo Karl,

Dann war in meinem Fall "stabil" wohl eher kontraproduktiv!!!
Momentan ist die Maschine vom Brett abgeschraubt.
Für die zukünftige Werkstatt habe ich eine Konstruktion aus einer dicken Küchenarbeitsplatt vorgesehen.
Nur wann das endlich mal was wird, ist leider fraglich.
Momentan bin ich noch mit anderen wichtigeren Sachen beschäftigt.

Gruß Jörg

Hallo Jörg

wenn Du so einen stabilen Unterbau hast,
dann die DM nur an drei Punkten anschrauben.
Ich meine damit, das die DM auch nur auf drei
Punkten aufliegen darf!

Balu344 schrieb:Meine ist auf ein dazugehöriges untergestell geschraubt, welches ich
nur hingestellt habe Ohne schrauben.
Wie die Kollegen das Handhaben weiß ich nicht !

Hallo Volker,

meine Drehe ist mit der dazugehörigen Spänewanne verschraubt und die wiederum steht LOSE auf einer dicken Küchenarbeitsplatte.

Dass diese toten Spanplatten besser "stehen" als massive Naturholzplatten wurde ja schon ausgeführt.
Auch abgesperrte (Sperrholz) Platten können sich verziehen (ich habe schon Platten aus 40 x 1 mm dicken Furnieren gesehen die völlig windschief waren).

Und falls doch verschraubt werden soll würde ich auch zur statisch bestimmten (Dreipunkt-) Verschraubung raten.

Hans

Meine Maschine (103 mm Spitzenhöhe, 450 mm Spitzenweite, also eine relativ kleine Maschine) wird eigentlich auch einbetoniert (gibt sogar spezielle Bodenanker dafür). Hat 5 (!) einstellbare Füße und ich habe die Maschine damit auf 10 cm hohe Aluzylinder gestellt (bin 1,88 m groß und kann so im Stehen ohne Kreuzweh arbeiten). Verschraubt mit dem Boden ist die Maschine nicht, aber mit der Rahmenwasserwaage eingestellt.
Rühren tut sich das Gerät bei meinen Arbeiten nicht, das wird wohl am Gewicht von 750 kg liegen.


Allen ein schönes Weihnachtsfest und ein guuuuuuuuuuutes Jahr 2010!

Hallo Jörg,

laß mal alle Schrauben weg - meine Emco Maximat Super 11 mit FP2 Fräsaufsatz steht einfach auf einem aus Spanplatten gebauten Tisch (habe ich mit der Drehmaschine mitgekauft). Deine Maschine rennt nicht sofort weg (außer du spannst extrem unwuchtige Teile, aber da sollte man sowieso sehr vorsichtig sein) - wie du geschrieben hast sind ja ein paar Problemstellen dadurch bereits "behoben".
Bei Bedarf kann ich dir eventuell eine Meß-, Einstellanleitung für eine Myford besorgen (die Meßverfahren sind die selben die du auch anwenden solltest) - mit dieser kannst du dann die Maschine relativ einfach überprüfen. Melde dich wenn du Interesse hast.

Gruß, Josef

Hi.

Keine Ahnung, ob es Dir weiter hilft, aber in der EMCO 5 Anleitung ist auf einer Seite auch beschrieben, wie man die einrichtet. Dabei geht es aber um die Fluchtung von Futter und Reitstock. Die Emco hat auch nur zwei Befestigungsschrauben und wird durch Unterlagen justiert.
Meine steht allerdings auch frei ... (und ist momentan nicht betriebsbereit).

Wie viel hast Du denn mit der Maschine schon gemacht? Eine stellenweise Leichtgängigkeit und dann wieder ein Bocken könnte auch von einer zuvor zu fest eingestellten Maschine sein, die sich dann in den am häufigsten verwendeten Bereichen entsprechend abgenutzt hat.

lg
Erik