Hallo,
ich war mal wieder bei mienem Schrotti und wollte Schrott abliefen und Schrott kaufen.
Ich hatte keine Ahnung wieviel Eisenschrott (min 100kg), 5 Kg Messing und 10 Kg Alu-Spähne dabei.
Nun wollte er mir als Privatmensch, das Zeug nicht ankaufen, da das nach dem neuen Gesetz verboten ist, nicht mal Tauschen war möglich. Ich sollte das alles kostenlos zum Wertsofhof bringen da dies nun Gesetz ist.
Er darf das nicht mehr ankaufen, nur noch geschenkt nehmen.
Bevor ich das Zeug dem Wertstofhof gebe, der mir 5€ für einen 10 Liter Mörtelkübel voll Backsteine und 10€ für eine 6 qm Holzdecke abzockt, habe ich ihm alles geschenkt.
Wer hat so was schon erlebt
Habe von Ihm ein Merkblatt bekommen, scanne das morgen ein und stelle es hier rein

Noch nie davon gehöhrt, war aber auch schon lange nicht mehr beim Schrotti.
Könnte das mit den ständig geklauten Bahnschienen und Oberleitungen zu tun haben

Bei wem warst du ?

Gruß
Lars

Hallo,

der Händler braucht von der Kommune eine Genehmigung, dass er ankaufen darf. Und die Kommunen sind wohl sehr sparsam mit diesen Genehmigungen, weil sie selbst verdienen wollen. Wir sollen unseren Schrott kostenlos bei den kommunalen Verwertungshöfen abgeben und die machen danach damit Kasse.
Aber was sag ich immer, wir haben es doch so gewollt, ist doch Demokratie, in der wir leben.

Gruß
Tino

Mahlzeit,
also das habe ich noch nicht erlebt.Hatte vor ca. 6 Wochen gemischten Ms-Schrott bei meinem Schrotti abgeliefert und dafür auch das entsprechende Taschengeld bekommen.Muss allerdings bei jedem Verkauf meinen Personalausweis vorlegen.Muss beim nächsten Besuch mal nachfagen.Vielleicht ist das auch regional unterschiedlich geregelt.
Achim

Jip Achim, denke schon dass das regional unterschiedlich ist, weil es ja die Kommunen entscheiden.
Ich hab damit auch noch keine Probleme gehabt und auch mein Geld bekommen. Glaub das Gesetz ist acuh schon paar Tage her, vielleicht hat es noch nicht jede Kommune verinnerlicht, dass man damit Geld machen kann.

Gruß
Tino

Hier das Merkblatt was mir der Schrotti gegeben hat.
Das Umsetzen des KrWG obliegt den Kommunen, einige mach das andere nicht.

Angehängte Dateien

  Merkplattvom Schrotti.pdf (Größe: 347,92 KB / Downloads: 316)

Hallo,
noch "besser" war es als wir das Haus meiner Schwiegermutter in Bexbach/Saar ca.2002 ausgeräumt hatten.Hatten alles in unseren Transporter geladen,metallisches extra so wie ich es aus B gewohnt bin.Bei der Einfahrt in den Recyclinghof über die Waage,dahinter ein Behälter für den Schrott.Beim Rausfahren natürlich auch wieder über die Waage.Ich musste also auch für den Schrott Gebühren zahlen.Das hat mich ziemlich geärgert.Bei uns kostet eigentlich nur Bauschutt und Müllsäcke etwas.Ansonsten ist so gut wie alles kostenfrei.Auch Sondermüll(Farben,Asbesthaliges Material,Altöl usw.).Und trotzdem stehen an allen möglichen Stellen,meist am Strassenrand, alte Fernseher,Möbelteile,Kühlschränke usw.Die Mistferkel werden anscheinend immer mehr.
Achim

Hallo,
hier wird doch über verschiedene Schuhe gesprochen.
Das Merkblatt bezieht sich auf Sammlung von Wertstoffen. Es ist schon seit Jahrzehnten so das mein Sperrmüll, in dem Moment in dem ich ihn zur Abholung raus stelle der Gemeinde gehört. Sperrmüll Sammler dürfen den dann eigentlich nicht einsammeln. Die Sammlung wurde schon vor vielen Jahren dadurch unterbunden das Sperrmüll nur auf Termin geholt wird und nicht mehr zyklisch. Das Kreislaufwirtschaftsgesetz bezieht sich genau darauf, auf das Sammeln von Wertstoffen. Die Begründung ist das die zu sammelnden Gegenstände auf Gemeinde / Stadtboden gebracht werden wo sie eingesammelt werden.
Mit dem Kreislaufwirtschaftsgesetz werden die Schrottsammler getroffen die einen Zettel in den Briefkasten werfen das eine Schrottsammlung stattfindet, die Leute es rausstellen und der Schrotti es abholt.
Leider wird dabei aller Sperrmüll rausgestellt, der Schrotti lässt es stehen und die Stadt/Gemeinde muss den Eigentümer feststellen oder es entsorgen

Das hat aber nichts mit dem Schrottplatz zu tun und auch nicht damit ob es ein privater Verkauf oder ein gewerblicher Verkauf ist.
Richtig ist das Schrottis keine Elektrogeräte annehmen dürfen, denn die Entsorgung dafür wurde bereits vom Hersteller bezahlt.

Aber wenn ich dem Schrotti privat Altmetall verkaufe, auf meinem oder seinem Grundstück, dann ist das ein privatrechtlicher Vertrag und geht sonst keinen was an.
Wenn der Schrotti das Material nicht will, dann muss er es nicht nehmen, es kann ja keiner zum Geschäft gezwungen werden.
Ich verkaufe regelmäßig Altmetalle an den Schrotti und kaufe auch oft dort.
Aber ein Verkauf / Kauf beim Schrotti ist nun mal keine "Wertstoffsammlung".

grüße[/align]