Grüß euch zusammen!

Ich würde für ein Projekt eine Vorrichtung benötigen, welche die drehende Bewegung der Tischbohrmaschine in eine oszillierende (Links-Rechts) Bewegung umwandelt.
Hierfür gibt es zu Hauf diese Ventileinschleifer, die genau dies machen.
Aber wie jeder Bastler, überlege ich wie so ein Teil innen drinnen funktioniert und ob man das nicht relativ einfach selber bauen kann.

Hat vielleicht jemand von euch so ein Teil bereits zerlegt und daher Ahnung darüber?

Danke Stefan

Hallo,
der da hat keinen Innenaufbau:
http://www.ebay.de/itm/Ventillaepper-Ven...1074931920

Verzeiht mir mein geringes technisches Verständnis über Ventile.
Aber ist das nicht nur eine drehende Bewegung?
Was oszilliert da?

Ok, hier
http://www.saturn-tools.de/produkte/moto...-zubehoer/
wird das "Pilgerschrittverfahren" verwendet.
Ich könnte mir vorstellen, dass die "Vor-Zurück Bewegung" durch eine Querstift in der rotierenden Welle erzeugt wird, der in einer "gewellten" Nut in dem größeren zylindrischen Teil läuft.
Ev. noch ein kleines Kugellager auf dem Querstift, ... ev. noch irgendwo gefedert ...
Von welchen Hubhöhen gehen wir da aus?


EDIT: Ok, jetzt verstehe ich, was du meinst:
Du meinst, dass die Drehbewegung abwechselnd links-rechts wäre.
So sehe ich das aber in dem Gerät von saturn-tools nicht. Da ist von "Vor-Zurück" die Rede.

LG Wolfgang

Hallo Stefan,

eine alte OKO-Ventilschleifmaschine liegt bei mir am Dachboden.

Wenn du willst, kannst du sie ja mal zerlegen und selber nachsehen.

Müsste eh´ einmal gereinigt und geschmiert werden.

Das Fett ist zwar noch die gute, alte Vorkriegsqualität - aber vielleicht sollte man es doch einmal wechseln

Grüße
Franz

Hallo Wolfgang!

Die einfachste Variante habe ich nicht im Sinn gehabt, da ist aber wirklich nicht viel Innenleben zu begutachten.

Aber um diese zweite Variante ging es mir. Ich glaube, es steht zwar Vor und Zurück in der Beschreibung, gemeint ist aber Links und Rechts, da man das von der Hand auch so macht.

Servus Franz!

Vielen Dank für dein Angebot, aber was machst du mit mir, wenn mir beim Zerlegen etwas kaputt geht? Bin ich dann einen Kopf kürzer? Ersatzteile sind wahrscheinlich schwer zu beschaffen und da ich nicht weiß wie der Innenaufbau ist, kann ich auch nicht sagen ob ich den entsprechenden Teil Nachbauen kann.

mfg Stefan

Hallo Wolfgang,

ich habe so ein Teil von Venusberg und auch interessehalber mal zerlegt. Es ist sehr simpel aufgebaut: Di kennst diese Handbohrbrustleiern mit Kegelradgetriebe (zB. ebay 331149971149)? denk dir einfach auf der anderen Seite der Kurbelachse noch ein Kegelrad, ebenfalls in das Ritzel unten eingreifend. Wenn du die Kegelräder nun halbierst, also links eine Hälfte, rechts die Andere und um 180° versetzt entsteht die wechselnde Drehbewegung. Wenn man die Segmente noch asymetrisch teilt, ist sogar ein Pilgerschritt drin

Wenn das zu kryptisch beschrieben ist, kann ich das Ding ja mal aufschrauben...

Gruß
Dirk

Hallo Dirk,

(20.03.2014, 17:48)diggi schrieb: ... Du kennst diese Handbohrbrustleiern mit Kegelradgetriebe ...

Im ersten Moment wußte ich nicht, was du meintest.
Aber dann kam mir ein Bild aus längst vergangenen Zeiten - nahezu eine Ewigkeit her - und die Bestätigung fand ich dann hier:
http://www.ebay.com.au/itm/Peugeot-Frere...0700869955

Ja, das mit dem halben Kegelrad ist genial!
Ob das Stefan so bauen kann/will?

LG Wolfgang

Hallo Stefan,

banale Frage:

Soll das eine Ventilschleife wertde3n um damit Ventile im Z.Kopf auf die V.Sitze ein zu schleifen ?


Tschüss
4-Ventiler

Sorry, hab die Namen durcheinandergebracht, die Antwort war primär an Stefan gerichtet

Wegen des Ventileschleifens: Ein Motorinstandsetzer hat mir mal gesagt, dass der Sitz mittlerweile so genau gefräst wird, dass das Schleifen entfallen kann...

Gruß
Dirk

Hallo Stefan !

Ich habe das in meinen "Lehrjahren " mittels Sauger mit Stiel händisch hundertemal im Pilgerschrittverfahren und dazwischen das Ventil abhebend gemacht .
Das Abheben war notwendig um die Schleifpasta wieder auf die Ventilsitzfläche zu bekommen da diese sich durch die Drehbewegung des Ventils von der Sitzfläche entfernt.

Für mich ist das händische Schleifen gefühlvoller als das mechanische.

Hallo zusammen!

Vielen Dank für die vielen Inputs!
Ich muß mir das mal in Gedanken zusammenreimen und auch ein bisschen aufzeichnen.

Was ich bauen will ist kein Geheimnis.
Ich möchte mir eine Papierbohrmaschine bauen.
Hierfür gibt es diese Bohrer: z.B. ebay Nr. 180982025980
Diese sind innen Hohl und vorne sehr scharf und Bohren sich durch Links/Rechts Bewegungen durch die Blätter. Links/Rechts deswegen, da der Abfall oben rausgeworfen wird.
Der Hintergrund ist, daß ich 5000 Papieretiketten (160g/m²) machen muß und in jedes dieser Etiketten muß ein Loch. Wenn ich dies mit einer Lochzange mache, werde ich alt dabei und die Locheisen die ich bisher gefunden habe, sind alle konisch, so daß die oberen Löcher größer werden wie die unteren.

mfg Stefan