(07.07.2014, 08:15)Buddymobil schrieb: Mir wäre die Säge auch zu gefährlich so ohne Schutz.

Jeder hat schon mal etwas gebaut, und dann nie wieder benutzt. Das ist mir nicht nur einmal so ergangen. Es kommt eben auf das bauen an. Das bauen und konstruieren ist doch das Interessante an der Sache.

Viel Spaß beim weiterbauen und ........

beim kappschnitt liegt das schnittgut ja an einem anschlag und kann deshalb im normalfall nicht "zurückschlagen".
aber die radialsäge will ihren vorteil gegenüber einer gewöhnlichen kappsäge damit ausspielen, daß man mit gedrehtem sägeaggregat auch durchlaufende schnitt parallel zum Tischanschlag machen können soll. und genau da wird es eben riskant. kantet das sägeblatt, das ja ohne spaltkeil durch die bretter geht, kann das schnittgut wie ein geschoss vom sägeblatt nach hinten ausgespuckt werden. wer jemals an der tischkreissäge ohne spaltkeil erlebt hat, welche kräfte da frei werden, möchte das am eigenen leib lieber nicht erfahren. es soll schon vorgekommen sein, dass holzleisten wie pfeile durch die oberarme des "tischlermeisters" katapultiert worden sind. ich bevorzuge beim blutspenden dann doch eher feine kanülen.

Hallo KE

Mutiges Projekt, sind wir von dir ja gewohnt

Wie ist das Sägeblatt an der motorspindel montiert? Kann sich das selbst lösen auf Grund der Drehrichtung?

Gruß
Werner

Danke für eure Meinung
baue schon seit rund 30 Jahren Maschinen für die Holzbearbeitung, ich denke doch, dass ich es schaffen werde einen dementsprechenden Sägeschutz dran zu bringen. Das Ding ist noch lange nicht fertig. und mein Tischler und Zimmermann haben eine ganz andere Meinung.
Viele Grüße K E

Hallo
die Säge ist mit einem Spaltkeil ausgerüstet gewesen . Der am Schutz
montiert war. Außerdem muss eine Art Niederhalter bei Längsschnitt vom Sägeschutz abklappbar gewesen sein.
Das Sägeblatt ist Drehzahl unabhängig befestigt, was nicht ganz einfach war, aber dass soll mein Geheimnis sein. Das hat sich ein Master in Holztechnik sich einfallen lassen . Der auch für die notwendige Sicherheit an der Säge sorgt.
Danke für eure Kommentare.
Grüße

Hallo KE

(07.07.2014, 12:38)K E schrieb: ... Das Sägeblatt ist Drehzahl unabhängig befestigt, was nicht ganz einfach war, aber dass soll mein Geheimnis sein ...

Buuuuuh, buuuuuh, für Geheimisse ist hier kein Platz!




Mist, jetzt gehen mir doch tatsächlich die "bösen Smilies" aus , also nimm es nicht zu ernst

Gruß
Werner

Hallo KE,
Hallo Sebastian, und hallo den anderen Bedenkenträgern,

Wer die bisherigen Beiträge von KE kennt, ist sich doch sofort im Klaren, das das gezeigte Stadium nur ein Zwischenergebnis darstellt.
Die Säge ist doch längst noch nicht fertig.

(07.07.2014, 10:30)sebastian schrieb: [quote='Buddymobil' pid='48719' dateline='1404713712']
Mir wäre die Säge auch zu gefährlich so ohne Schutz.

Jeder hat schon mal etwas gebaut, und dann nie wieder benutzt. Das ist mir nicht nur einmal so ergangen.

Habe noch nie was gebaut, was unnütz war. Oder doch vielleicht früher mit Lego

Zitat:beim kappschnitt liegt das schnittgut ja an einem anschlag und kann deshalb im normalfall nicht "zurückschlagen".
aber die radialsäge will ihren vorteil gegenüber einer gewöhnlichen kappsäge damit ausspielen, daß man mit gedrehtem sägeaggregat auch durchlaufende schnitt parallel zum Tischanschlag machen können soll. und genau da wird es eben riskant. kantet das sägeblatt, das ja ohne spaltkeil durch die bretter geht, kann das schnittgut wie ein geschoss vom sägeblatt nach hinten ausgespuckt werden. wer jemals an der tischkreissäge ohne spaltkeil erlebt hat, welche kräfte da frei werden, möchte das am eigenen leib lieber nicht erfahren. es soll schon vorgekommen sein, dass holzleisten wie pfeile durch die oberarme des "tischlermeisters" katapultiert worden sind. ich bevorzuge beim blutspenden dann doch eher feine kanülen.

Um mal Walters Worte zu gebrauchen: "Man kann sich auch zu Tode ängstigen".

Sägen sind nun mal gefährliche Werkzeuge. Und wer damit umgeht, oder diese sogar modifiziert, macht sich garantiert einige Gedanken über die bestehenden Gefährdungen.

Mechi hast Dir richtig Mühe gegeben. Es ist nicht auf meinen Mist gewachsen und da muss, ich ihn schon fragen, und er sagt: "nein". Klar Sicherheit ist und bleibt wichtig aber, egal wie sicher ein Maschinen ist, es kommt auch immer drauf an wer sie bedient.
Also ich wüste nicht , was ich gebaut habe und in der Ecke steht. Gut meine Nutstoßmaschine läuft nicht jeden Tag, aber gebraucht habe ich sie schon.
Die Säge soll in meiner zweiten Werkstadt, zwei Kreissägen und eine Kappsäge ersetzen, um Platz für eine andere Maschine zu schaffen.
Ob sich der Umbau lohnt , muss er auch nicht . Material ist vom Schrott und der ( neue Motor ) auch. Zusammen 20 Euro.
Last mich das Ding fertig stellen und dann sehen wir weiter.
Grüße an Euch.

(07.07.2014, 18:41)K E schrieb: Mechi hast Dir richtig Mühe gegeben. Es ist nicht auf meinen Mist gewachsen und da muss, ich ihn schon fragen, und er sagt: "nein". Klar Sicherheit ist und bleibt wichtig aber, egal wie sicher ein Maschinen ist, es kommt auch immer drauf an wer sie bedient.
Also ich wüste nicht , was ich gebaut habe und in der Ecke steht. Gut meine Nutstoßmaschine läuft nicht jeden Tag, aber gebraucht habe ich sie schon.
Die Säge soll in meiner zweiten Werkstadt, zwei Kreissägen und eine Kappsäge ersetzen, um Platz für eine andere Maschine zu schaffen.
Ob sich der Umbau lohnt , muss er auch nicht . Material ist vom Schrott und der ( neue Motor ) auch. Zusammen 20 Euro.
Last mich das Ding fertig stellen und dann sehen wir weiter.
Grüße an Euch.

mal angenommen, deine säge würde am ende doppelt so gut wie eine nagelneue elu oder dewalt radialkreissäge. sie würde leider trotzdem niemals eine ordentliche tischkreissäge und eine kappsäge ersetzen können. behalte sie also, wenn du sie hast.
die radialsägen waren ein vor allem in amerika belieber, exotischer sonderweg der holzbearbeitungsmaschinentechnik, der sich einfach nicht durchgesetzt hat. wenn es um präzision geht, bleibt es bei dem, was seit 100 jahren bewährt ist: solide tisch- oder formatkreissäge. rasche kappschnitte: zug- kappsäge. will man bei gehrungsschnitten in holz oder kunststoff hohe präzision, ist auch dafür die tischkreissäge mit einem entsprechenden schlitten erste wahl.

es gibt nicht viel neues unter der sonne.

Hallo Sebastian,
mal angenommen, deine säge würde am ende doppelt so gut wie eine nagelneue elu oder dewalt radialkreissäge
Ist doch gar nicht mein Ziel. Ich werde auch keinen Holzbetrieb mit der Säge aufmachen, oder eine Säge bauen die absolute Genauigkeit bringt.
Was bei mir so anfällt, etwas Basteln, Haus Ausbau, Zaunbau usw, dass wird sie sicher tun. Bis jetzt habe ich die meisten meiner "Maschinen "selber gebaut, die haben Ecken und Kanten und erheben nicht den Anspruch besser als eine gekaufte zu sein. Aber ich habe sie gebaut.
Ich habe beruflich nichts mit Fahrzeugbau zu tun, trotzdem habe ich mir einen kleinen Dumper gebaut der bei mir den steilen Berg hoch fährt. Ich wollte nicht den Traktor neu erfinden. Mein Sohn arbeite in USA, die verwenden solche Sägen auf den Bau heute noch.
Danke für deinen Kommentar.
Gruße

(08.07.2014, 03:58)K E schrieb: Hallo Sebastian,
mal angenommen, deine säge würde am ende doppelt so gut wie eine nagelneue elu oder dewalt radialkreissäge
Ist doch gar nicht mein Ziel. Ich werde auch keinen Holzbetrieb mit der Säge aufmachen, oder eine Säge bauen die absolute Genauigkeit bringt.
Was bei mir so anfällt, etwas Basteln, Haus Ausbau, Zaunbau usw, dass wird sie sicher tun. Bis jetzt habe ich die meisten meiner "Maschinen "selber gebaut, die haben Ecken und Kanten und erheben nicht den Anspruch besser als eine gekaufte zu sein. Aber ich habe sie gebaut.
Ich habe beruflich nichts mit Fahrzeugbau zu tun, trotzdem habe ich mir einen kleinen Dumper gebaut der bei mir den steilen Berg hoch fährt. Ich wollte nicht den Traktor neu erfinden. Mein Sohn arbeite in USA, die verwenden solche Sägen auf den Bau heute noch.
Danke für deinen Kommentar.
Gruße

ich weiß, die amis nehmen solche dinger als montagesägen. aber es hat gründe, weshalb deutsche tischler ne elu bevorzugen. gute gründe. übrigens. nicht daß du meinst, ich rede als blinder über die farbe, ich hab ne 320er von dewalt ... schon lange verkauft.

kann man deinen dumper irgendwo bewundern? DAS eigenbauprojekt finde ich nämlich bei ladenpreisen zwischen 1500 und 2000 euro für nen minidumper SEHR spannend!

und dann hätte ich gleich noch einen heimtückischen anstiftungsvorschlag: wenn dir ne hydraulische mimik für ne art gelenksteiger oder hubgerüst einfällt, die man für next to nothing basteln kann, bist du für immer mein held. ich sage nur: mathias wandel mit seinem akkuschrauber-fahrgerüst !