Hallo mit einander,
brauche mal wieder etwas Hilfe. Für mein neues Projekt will ich einen 1,5 KW, 380 V mit 380 2800 U/ min Motor abbremsen. Habe mal was, vom Gegenstrombremse gehört. würde einen Wendeschalter mit einbauen und ein fach mal umschalten kurz. Ist das eine Möglichkeit, schadet das den Motor?
Im voraus Vielen Dank
Grüße K E

Hallo K E,

(09.08.2014, 20:07)K E schrieb: ... einen 1,5 KW, 380 V mit 380 2800 U/ min Motor abbremsen. ... Gegenstrombremse ... Wendeschalter ... schadet das den Motor?

1) Grundsätzlich ist Drehrichtungsumkehr, wie du es planst, eine Art der Bremsung, wobei du aber beachten mußt, dass
a) ein sehr hoher Anfangsstrom fließen kann. Das muß der Wendeschalter und der Motor aushalten.
b) der Motor nicht zum Stillstand kommt, sondern "unkontrolliert" in die andere Richtung laufen wird.

2) Die beste Möglichkeit besteht, indem du einen FU verwendest !!!
Bei meiner Drehmaschine habe ich zB. ganz einfach eine Bremszeit von 0,5s eingestellt.

Schau dir doch mal folgendes Dokument an, da sind alle Arten grundsätzlich beschrieben:
https://www.hs-weingarten.de/c/document_...upId=22009

LG Wolfgang

Hallo zusammen,

Ich hänge mich mal hier mit dran!

@ Wolfgang

1.1 Gegenstrombremsung aus deinem Link.

Kann ich das an Meiner Drehbank auch nutzen ?
1.1 kw Motor ( Motordrehzahl unbekannt )

Ich würde gerne meine Spindel damit bremsen. Muss nicht auf Null sein
aber ihr den Schwung nehmen.

Auch weiss ich das es Funktioniert, was ich aber nicht weiss ist, ob der Motor oder die "Elektronik" schaden nehmen kann?

Schicker Vorteil dabei: Ich brauche nichts umzubauen und könnte das direkt nutzen.

Grüße Volker

Hallo Volker,

(10.08.2014, 10:36)Balu schrieb: ... 1.1 Gegenstrombremsung aus deinem Link.
Kann ich das an Meiner Drehbank auch nutzen ?
1.1 kw Motor ( Motordrehzahl unbekannt )
... was ich aber nicht weiss ist, ob der Motor oder die "Elektronik" schaden nehmen kann?

Was meinst du denn mit "Elektronik" ?
Bitte etwas mehr Info über deine Konfiguration.

Aber, wie schon erwähnt, tritt dabei ein undefinierter hoher Motorstrom auf. Ob das alle beteiligten Komponenten (Sicherung, Schütz, Schalter, Motor, ...) auf Dauer aushalten, das kann ich nicht sagen.

Außerdem könnte es bei geringen Drehzahlen und "langsamer Hand" dazu führen, dass der Motor einen Ruck in die Gegenrichtung macht.

Mir wäre das zu unsicher/undefiniert.

Schaut mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotorische_Bremse
und hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrombremsen

LG Wolfgang

Hi

Am komfortabelsten geht das wohl über FU und Bremswiderstand.

So kann man eine beliebige Bremszeit programmieren, der Widerstand schützt den FU vor Überspannung und wandelt die Bremsenergie in Wärme um.

Aber Vorsicht, Din 800 Aufnahmen ohne Ablaufsicherung können sich von der Spindelnase lösen wenn die Maschine zu schnell gebremst wird und sich eine große Schwungmasse im Drehfutter befindet, ebenso große Sägeblätter, hier kann sich der Anzugsbolzen lösen...

Lg Marco

Hallo zusammen,

Zitat:Was meinst du denn mit "Elektronik" ?
Bitte etwas mehr Info über deine Konfiguration.

Verzeiht mir,
Viel kann ich dir nicht erzählen,
Motor: 380V/50HZ/3Phasen
Leistung: 1100W
Umdrehungsgeschwindigkeit Motor (Ausgang): 1440U/min


  Schaltplan ED 1000 n.pdf (Größe: 29,82 KB / Downloads: 444)

Grüße Volker

Hallo Volker,
danke für deine Angaben. Aber aus dem Schaltplan werde ich nicht schlau. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles genau so verdrahtet ist. EDIT: Ist definitv falsch! Siehe neues Thema >>>

Ich habe ein neues Thema eröffnet, wo wir deinen Wunsch einer Motorbremse weiter behandeln können:
http://www.bastelstube.wien/forum/showth...p?tid=4958

LG Wolfgang

Hallo KE - danke Marco,

(10.08.2014, 13:38)S4B5 schrieb: Aber Vorsicht, Din 800 Aufnahmen ohne Ablaufsicherung können sich von der Spindelnase lösen wenn die Maschine zu schnell gebremst wird und sich eine große Schwungmasse im Drehfutter befindet, ebenso große Sägeblätter, hier kann sich der Anzugsbolzen lösen...

Dieses Argument ist sehr wichtig zu beachten.
Ich weiß jetzt nicht, ob es sich bei KE nun um die Kreissäge handelt oder um was anderes.

LG Wolfgang

Hallo K E,

ich habe jetzt einen Link gefunden für fertige nachträglich einbaubare Bremsgeräte:
http://www.kemmerich-elektromotoren.de/p...tails.html

Im Prinzip basieren die auf dieser Grundlage:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrombremsen

LG Wolfgang

Hallo miteinander,
Danke für eure Hilfe. habe das mit dem Umpolen mal probiert. Das ist wirklich nichts, totaler Zufall. Sicherungen braucht man auch mehr. Habe erstmal eine mechanische Bremse gebaut bis zu einer bessern Lösung mit FU.
Grüße K E