Hallo
Möchte gerne alte Förderbänder, Breite 90cm ca. 2cm dick mit mehreren Gewebeeinlagen, in handliche ca. 70cm lange Stücke zerlegen. Mit Stanleymesser ist das aber ein Job für die Ewigkeit ...

An Elektrowerkzeug steht eine Tauchkreissäge, Festool 55 REBQ plus Führungsschiene zur Verfügung. Bräuchte jetzt nur noch ein passendes Sägeblatt ... hat vielleicht einer von euch schon einmal vor einem ähnlichem oder gar dem selben Problem gestanden?

LG
Gerald

Hallo Gerald
Teppichmesser ist eigentlich das richtige Werkzeug.
Allerdings nicht das mit den abbrechbaren Klingen,
sondern die trapezförmigen musst du nehmen.
Die sind stabiler und brechen nicht so leicht.
Band umlegen und dann in der ,,Biegung,, schneiden.
Das Band hat dann Spannung und der Schnitt geht auf.
Wenn es genauer sein soll , mit dem messer am Winkel
vorbei schneiden und dann umlegen.
Bei noch dickeren Bändern wurde das mit einer Stichsäge gemacht.
Flex oder auch Kreissäge wird nix.
Hobeln zB zum vorbereiten zum vulkanisieren oder kleben
ging nur mit sehr scharfen Messern und hat ziemlich gestunken.
Gruß Joachim

wir haben das mal für Pferdestall gemacht.
Stichsäge mit Sägeblatt für Holz und Kunststoff
Handkreissäge mit Sägeblatt für Holz und Kunststoff

Wobei die Handkreissäge am besten ging.

Ich habe Förderbänder schon mit der Blech-Schlagschere geschnitten.

Müsste man probieren, ob es bei deinen auch geht.

Wir haben alte Reifen (Ohne Stahleinlage) zu "Bremsklötzen" für Kutzen verarbeitet.

Stichsäge mit "Wellenschliffblatt" und reichlich Öl - wenn ich mich richtrig erinnere wars damals Sonnenblumenöl weil "auf der Wiese" - haben wir damals dafür verwendet- ging recht gut.
Hab grade nachgesehen Leider nur bei Amazon: Bosch Zubehör 2608635187 Stichsägeblatt T 313 AW

So sah das damals aus :)

Wie gesagt - reichlich ÖL

Es gibt sowas aber auch für die Kreissäge - aber wo was wann wie.

Eventuel selber ein Sticksägeblatt oder ein "totes" Kreissägeblatt schleifen?

lg Bernhard

Moin,

ich habe in den vergangenen Jahren viel Förderband geschnitten.

Mit dem Teppichmesser geht es eigentlich problemlos, wenn man unter die Schnittkante ein Kantholz o.ä. legt, so dass man die Schnittstelle abknicken kann.

Ebenfalls problemlos funktioniert es mit einer leistungsfähigen Stichsäge eine einem groben Sägeblatt für Holz.

Mit Handkreissäge und normalem Sägeblatt funktioniert es nicht, weil das Bandgummi zu stark bremst. Die Kontaktfläche Sägeblatt zu Bandgummi ist auch viel größer als bei der Stichsäge.

Gruß
Walter