nochmal Variomatik - Druckversion +- Bastelstube (https://www.bastelstube.wien/forum) +-- Forum: Werkstatt (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Kleine und große Probleme (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=72) +--- Thema: nochmal Variomatik (/showthread.php?tid=2034) |
RE: nochmal Variomatik - schwarwi - 16.03.2010 Hallo Dirk ! Gratuliere zu deinem Forscherdrang! Ich sehe du willst es wissen. Zig 1000 de Mofas fahren so und es funktioniert bestens und dauerhaft.----- Voraussetzung dafür ist aber genug Leistung , die dir aber fehlt. Denn dieser Riementrieb verschlingt mehr Watt als ein einfaches Zahnradgetriebe . Beim Zahnradgetriebe rollen sich die Zähne im Idealfall an den Flanken ab und du hast einen relativ geringen Rollwiderstand in den Lagern. Beim Vario Riementrieb wird der Keilriemen einer Starken Verformung und Walkarbeit unterworfen durch das Umlenken in der Riemenscheibe. Ebenso wird der Riemen von den variablen Riemenscheiben mittels Feder stark zusammengepresst und dadurch immer auf Spannung gehalten, was noch zusätzlich einen Leitungsverlust bringt. Ich denke, die unproblematischte und vielleicht auch billigere Lösung ist ein stärkerer Motor den man manchmal am Schrottplatz um ein paar € bekommt RE: nochmal Variomatik - diggi - 16.03.2010 schwarwi schrieb:Hallo Dirk ! Hi Wilfried *hihi* könnte man so sehen schwarwi schrieb:Zig 1000 de Mofas fahren so und es funktioniert bestens und dauerhaft.----- Mit deiner Aussage zum Wirkungsrad gehe ich kondom äähhhhh konform : ich schrub ja, dass der neue Motor ohnehin eingeplant ist - 1,1kw Dreiphaser. Ich glaube jedoch, wir müssen hier noch unterscheiden: Die Mofas haben doch so einen Federbelasteten Variator (Abtrieb), der durch die zunehmende Fliehkraft gegen die Druckfedern geöffnet wird, damit die Kiste beschleunigen kann. Ich brauche hingegen so eine "Waagebalkenvariante", da die Drehzahl ja nicht automatisch beschleunigen soll. Die Zugmittelspannung würde dann Zentral vorgespannt werden und dürfte dann weniger Lesitung fressen, eben in etwa soviel wie der ja schon vorhandene Riementrieb, oder??? Ein getriebe hätte natürlich was - hab noch ein Mopedgetriebe liegen. leider ist die Spreizung nie so groß, wie bei den verstellgetrieben, ausserdem gibts wohl max 4 oder 5 Gänge, oder? Mit Riemenvorgelege wär ich dann wohl wieder am Riemenumlegen. Ich habe nämlich jetzt 8 Stufen von 160 bis 1360upm, welche alles andere als linear gestuft sind. Ich möchte gern so auf 80 (Gewindeschneiden oder große Drehradien) und 2500 (max. Futterdrehzahl, z.B. zum polieren) kommen - hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Also ich bleib dran - immernochgernfotossehenwill... Gruss Dirk RE: nochmal Variomatik - fritz-rs - 16.03.2010 Hallo, Dirk, es ist einfach so, daß ich china-gebranntes Kind bin. Mit heftigem Suchen habe ich noch 2 Fotos von meiner welligen Variomatik-Drechselbank gefunden. Das heißt nicht, daß PIV-Getriebe allgemein nichts taugen. Gruß Fritz RE: nochmal Variomatik - diggi - 16.03.2010 Hi Fritz, goil, genau das meinte ich, wobei das "ahhhhaaaaaa" eher schnell in Richtung achduumschwenkt. Meine gedankliche Minimalvariante war doch eeeetttttwwwwaaaaasssss komplizierter. Hier hat man also, um einen Schmalkeilriemen verwenden zu können, die Scheiben "teleskopierbar" (keineahnungwiedasheissenmuss) ausgeführt. Vielleicht kann man das umgehen, wenn man Breitkeiliemen werwendet. Jetzt ist jedenfalls erstmal die Richtung klar - dann hab ich ja den Sommer Zeit zu überlegen *hihi* Also - besten Dank und bis die Tage Gruss Dirk RE: nochmal Variomatik - schwarwi - 16.03.2010 Hallo Dirk ! Zitat:Ich brauche hingegen so eine "Waagebalkenvariante", Wie du auf den Fotos vom Fritz siehst, ist das auch eine "Waagebalkenvariante", und hat auf der anderen Seite eine federbelastete Scheibe und bei einem Breitriemen ist die Verlustleistung (mehr Wagarbeit ) leider noch grösser. RE: nochmal Variomatik - Edelsteel - 17.03.2010 Hmmm, ja Der Motor müsste um Bereich/Ende Feder ein weiteres Lager erhalten, ist schon eine gewagte Konstruktion... Die Riemenscheiben laufen durch die Rillen unruhig, der Riemen wird vllt. besser mitgenommen, drückt sich aber jedesmal da zwischenrein und muss wieder raus... Die Scheibe hat auch irgendwie einen Schlag, kann das sein? RE: nochmal Variomatik - Kahn - 17.03.2010 Hallo, ich habe hier auch noch ein kleines animiertes .gif auf dem man die Funktionsweise gut erkennen kann: Wie du schon richtig erkannt hast, müssen beide losen Riemenscheiben über einen Balken fest mit einander verbunden sein. Dieser steuert dann das Übersetzungsverhältnis. Gruß, Martin RE: nochmal Variomatik - fritz-rs - 17.03.2010 Edelsteel schrieb:Hmmm, ja Hallo, VA, das war seinerzeit mein Hauptbeanstandungsgrund. Beide Riemenscheiben waren im Außenbereich so wellig, daß die Apparatur nur dann einigermaßen erträglich lief, wenn der Riemen weder auf der einen, noch auf der anderen Scheibe im Randbereich war, also bei mittlerer Drehzahl. Die Reklamation wurde an- und die Maschine zurückgenommen. Dazu kommen konstruktive Probleme: Die Riemenscheiben müssen auf der Welle leicht gleiten. D.h., daß durch die permanente wechselseitige Belastung der Seiten durch die Riemen die Sitze auf der Welle ausgebördelt werden. Und wenn da erst mal der Anfang gemacht ist, sind, wie hier, die ALU-Scheiben, bald Schrott. Dazu kommt der gegen Staub ungeschützte Bereich. PIV-Getriebe laufen oft im Ölbad und Keilriemengetriebe in einem geschlossenen Raum (GENKO u. a. Bohrmaschinen z.B.). Das hält dann meist auf Dauer, zumal das meist aus Stahl oder Stahlguß gebaut wird. Gruß Fritz RE: nochmal Variomatik - fritz-rs - 17.03.2010 diggi schrieb:[quote=schwarwi] Stimmt! Kenne ich von einem Motorroller der Kiddies. Wenn die Motorleistung nicht mehr reichte, lief der Riemen auf ein Lager auf der Welle und das Teil stand oder ruckelte. Aber auch hier: geschlossenes Gehäuse. Fritz RE: nochmal Variomatik - diggi - 17.03.2010 Hallo Fans, Danke erstmal für die rege Beteiligung. Also diese gerippten Scheiben werde ich auf keinen Fall nehmen - ich glaube, dass die dem Riememleben nicht zuträglich sind. Ich dachte an eine Glattscheiben-Lösung. Den Schiebesitz der losen Scheibenhälften werde ich wohl aus den Achsstummeln von Käfer o.ä. machen. Die Materialkisten sind randvoll Was ich vermeiden wollte, ist die einseitige Federbelastung - rein vorstellungsmäßig schient mir da zu viel Gewürge dabei zu sein. Meine favorisierte Lösung sieht so aus: Da sollte man Spannung (zentral) und drehzahl über einen weiten Bereich definiert einstellen können. Als drucklager habe ich solche aus PKW-Kupplungen auserkoren. Werd mal neu zeichnung machen, da kommen ja meist noch knackpunkte zutage. Aber erstmal die Werkstatt fertig bauen Gruss Dirk |