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RE: spindel vs drehfutter - roland54 - 28.06.2010
so ich habe das teil jetzt mal abgebaut und durch gemessen.
und ich denke den fehler gefunden zu haben.
die spindel hat am rand ein paar macken nehme an vom lagern
das ist eigendlich leicht zu beheben.
nur die passung macht mir sorgen das drehfutter hat genau 72mm
an der passung an der spindel habe ich 71,86 gemessen.
da es ja auch den spruch gibt. wer misst misst mist.
habe ich das futter augesteckt und mit der hand probiert
und es ist ein sehr fühlbares spiel vorhanden.
nur wie bekomme ich das futter jetzt genau an der spindel ?
gruß
roland
RE: spindel vs drehfutter - Schleibi - 28.06.2010
Mein spontaner Gedanke, Spindel weiter abdrehen und passenden Zwischenring aufpressen, sauber auf Maß des Futters abdrehen.
Habe ich aber nie gemacht, evtl. steinigen mich jetzt andere für diese dilettantische Idee
Ciao
Kalle
RE: spindel vs drehfutter - hobby-messer - 28.06.2010
roland54 schrieb:habe ich das futter augesteckt und mit der hand probiert
und es ist ein sehr fühlbares spiel vorhanden.
nur wie bekomme ich das futter jetzt genau an der spindel ?
Hallo Roland,
da scheints zwei Denkschulen zu geben:
1. Enge Passung, damits automatisch passt
2. Weite Passung, damit mans passend machen kann.
In Deinem Fall scheint 2. zuzutreffen. Wenn Du also das Futter selten (besser nie) abbaust kannst Du es mit Geduld und einem Schonhammer auf nahe 0 zentrieren.
Hans
RE: spindel vs drehfutter - Gerald - 28.06.2010
Roland
Erst mal ganz langsam.
Klar wenn man ne Drehe hat will man sofort loslegen und passen sollte nach Möglichkeit auch alles auf Anhieb.
Ich würde vorschlagen du solltest ers einmal ein paar Bilder machen und hochladen, sonst reden alle aneinander vorbei und durch überschnelles Handeln wird der Fehler kaum besser sondern eher schlimmer. Also Bilder oder zumindest eine genauere Beschreibung der Teile. (Spindel und Futter sind gekauft also müssten sich ja dazu ein paar Daten finden und posten lassen).
Grüsse Gerald
RE: spindel vs drehfutter - Kahn - 28.06.2010
Hallo,
die einfachere Variante ist:
Futter auf Flansch montieren. Die Schrauben aber erstmal nur leicht anziehen. Dann ein rundes Teil (zB. Fräserschaft) ins Futter einspannen und mit der Uhr dessen Rundlauf messen. Die Spindel händisch bis zum höchsten Seitenschlag drehen und mit einem Schonhammer das Futter vorsichtig ausrichten. Das ganze solange wiederholen bis der Rundlauf seinen Anfordungen genügt. Mit etwas Übung kriegt man so den Schlag recht schnell auf 1/100stel oder sogar darunter. Am Ende natürlich die Schrauben wieder fest anziehen.
Da das Futter aber fertigungsbedingt einen Durchmesser-abhängigen Rundlauffehler aufweist, wird sich der Seitenschlag bei anderen Werkstücken noch leicht verändern.
Wenn man oft das Futter wechselt lohnt sich schon ein passender Flansch. Allerdings fällt so die Möglichkeit weg den Rundlauf händisch auf </=1/100stel auszurichten und man benötigt deshalb weiche Backen zum Ausdrehen.
Gruß,
Martin
RE: spindel vs drehfutter - dampfwilli - 28.06.2010
Spindel, Flansch, Futter?????
Irgendwie scheinen mir da schon die Bezeichnungen durcheinander geraten zu sein.
Und auch ich sage, daß zu jedem Futter ein eigener Flansch gehört, dann ist eventueller Futterwechsel Sekundensache und es paßt!
Der Flansch kann als Zubehör zur Maschine (eventuell auch passend zur Spindel) gekauft werden und sollte dann maschinenseitig fertig sein. Und dan wird dieser Flansch an das vorhandene Futter angepaßt. Sonst wird das nichts.
Bei mir haben sich inzwischen 5 Futter angesammelt und als ich die Drehe wechselte brauchte ich neue Flanschen. Die hätten für meine Drehe ca 250 € (das Stück!!!) gekostet. Wohlgemerkt nur maschinenseitig fertig. Futterseite muß selbst bearbeitet werde. Also haben wir die 3 Flansche,, die ich hätte zukaufen müßen, halt auch maschinenseitig selbst gebaut. Zum Glück hat man Freunde die eine große Drehe stehen haben und Werkzeugmacher von Beruf sind. Das hilft bei solchen Aktionen ungemein. Kosten hielten sich dann auch sehr in Grenzen (ca. 30 € für Gußeisen und eine gute Flasche rotes KÜhlschmiermittel, das aus Bordeaux).
Roland, tu Dir einen Gefallen und investiere ein paar € in ein Fachbuch.Z.B. vom Jürgen Eichhardt. Erscheinen beim VTH Verlag und eigentlich kann das jede Buchhandlung besorgen. Wenn Du irgendwo in der Pampa wohnst, direkt beim Verlag bestellen oder eben bei Amazon.
RE: spindel vs drehfutter - Tiggr - 28.06.2010
Hiho!
Irgendwie werde ich auch nicht schlau! Verwendest du nun ein Flansch zwischen Futter und Spindel?
Mach doch mal bitte Bilder, damit wir alle über das selbe reden!
Normales Vorgehen, wenn ich das als Laie richtig sehe:
Flansch an Spindel montieren, markieren in welcher Lage, damit du es immer gleich montieren kannst!
Flansch so abdrehen, dass das Futter saugend drauf passt!
Flansch mit Futter verschrauben und am besten nie wieder lösen! ;-)
Tschüss
Marcus (aka Tiggr)
RE: spindel vs drehfutter - hobby-messer - 28.06.2010
Tiggr schrieb:Normales Vorgehen, wenn ich das als Laie richtig sehe:
Flansch an Spindel montieren, markieren in welcher Lage, damit du es immer gleich montieren kannst!
Flansch so abdrehen, dass das Futter saugend drauf passt!
Flansch mit Futter verschrauben und am besten nie wieder lösen! ;-)
Hallo Marcus,
im Prinzip sehe ich das als Laie auch so, aber im Detail ists dann doch ein wenig aufwendiger:
http://www.hobby-messer.de/wm-d05.htm#spannzangenfutter
Hans
RE: spindel vs drehfutter - Tiggr - 28.06.2010
Hiho!
Ich hatte mir einen "fertigen Flansch" gekauft, auf der Spindelseite hat der schon gepasst, ich musste nur noch die Passung auf der Futterseite drehen, das war dann "so einfach"! ;-) Vor allem weil es mir bei einem einzelspannenden 4-Backenfutter nicht so auf die Genauigkeit an kam!
Jetzt bin ich aber mal auf die Fotos von Roland gespannt! Mal sehen worum es eigentlich genau geht!
Tschüss
Marcus (aka Tiggr)
RE: spindel vs drehfutter - Peter-F - 28.06.2010
Hallo Roland,
irgendwie blickt hier keiner so richtig durch, das beste ist wirklich Du stellst einige Bilder hier ein.
Es fängt doch schon hiermit an:
Zitat:bei meiner eigenbau drehbank
Du weißt doch, ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Gruß Peter