"Spannzangen" Collet - Druckversion +- Bastelstube (https://www.bastelstube.wien/forum) +-- Forum: Werkstatt (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Kleine und große Probleme (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=72) +--- Thema: "Spannzangen" Collet (/showthread.php?tid=2887) |
RE: "Spannzangen" Collet - walter - 10.09.2010 Hallo turion1609 und in der Bastelstube ! Zwei Dinge gleich vorweg. Ich schätze es sehr wenn User einen Beitrag mit einem Hallo beginnen und sich mit ihrem Realnamen verabschieden. Weiters gibts eine Möglichkeit, forenintern Bilder auf dem Server zu speichern. Wichtig dabei ist, daß diese nicht mehr als 150 KB Datengröße haben. Unter der Textbox findest du die Attachmentbox mit der auch Bilder abgespeichert werden können. Wenn du den Button "Hilfe" anklickst wirst du zu einem Beitrag weitergeleitet, der einiges dazu erklärt. Nun zu deinem Problem: Ich würde das mal analytisch angehen und versuchen zu klären was denn nun benötigt wird. Also gesagt wurde ja bereits, daß zur Bearbeitung von Pom und das gilt für alle Kunstoffe entweder ein scharfer HSS oder ein Wendeplattenhalter mit einer scharfen und polierten Wendeplatte benötigt werden. Zum Anschleifen eines HSS benötigst du erstens eine Schleifmaschine mit einer Korundscheibe, ist dies nicht vorhanden dann kannst du noch immer auf Wendeplatten umsteigen. Dafür eignen sich wie auch schon erwähnt die VCGT Platten sehr gut; wobei es auch hier im Radius an der Spitze verschiedene Ausführungen gibt. Wir müssten mal wissen welchen Schaftquerschnitt du einspannen kannst ? Meines wissens schafft die Maschine gerade mal 8x8 mm Schäfte, beim Direktaufspannen auf den Schlitten max. 10 x 10 mm. So ein Wendeplattenhalter mit 8x8 schaut in etwa so aus: Wegen des Einspannen des Queue würde ich mir keine allzugroßen Sorgen machen, weil ja ein Queue geteilt werden kann und so wies mir erschien nur das kurze dünne Teil bearbeitet wird und somit keine großen Fliehkräfte zu erwarten sind. Um sicher zu gehen kannst du dir ja auch eine Zentrierbuchse für den hinteren Spindeldurchlass drehen. Nochmals zu deinem "Collet". Kann das sein, daß diese innen konisch sind ? Hast du das schon mal mit einer Digitalschublehre nachgemessen, besser wär Bügelmessschraube aber da du Anfänger bist, denke ich wirst du so ein Messgerät nicht haben. Das würde auch den Preis gerechtfertigen, zumal ja Pom auch nicht gerade billig ist. Gruß Walter RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 10.09.2010 Vielen lieben Dank Allemool, Das mit dem Spindelanschlag ist eine ausgezeichnete Idee. Wenn ich dann den größtmöglichen Außendurchmesser der verschiedenen Queueoberteile wähle plus ca 5 bis 10mm dann könnte ich am Ende noch ein passendes Collet schieben welches dann genau den Umfang des Innenrohres hätte und mit schlagen wäre dann Schluß. SUPER Hmm und ich dachte es wäre gut das Wasser auf diese Weise direkt mit rauszupressen Werde am Montag oder Dienstag mal in den Baumarkt fahren und schauen ob sie passende Rohre (Alu, Hart PVC, Metall?) haben und mich daran machen so etwas zu realisieren. Meinst Du also auch das ich mit bohren das gewünschte Ergebnis erreichen werde oder ist es notwendig mir einen passenden Innendrehmeißel zu besorgen? Die HSS Drehstähle kann man scheinbar bereits geschliffen erwerben. Was mich jedoch noch stutzig macht ist die Tatsache das die HM Wendeplatten entgegen meiner bisherigen Meinung noch geschliffen werden müssen. Danke an Alle die bisher geschrieben haben - bin auf jeden Fall schon etwas schlauer dadurch! RE: "Spannzangen" Collet - Edwin - 10.09.2010 Hallo Larry, ich bin bei Deinen Drehmeißeln davon ausgegangen, daß es Drehstähle mit aufgelöteter HM-Platte sind und nicht mit Wendeplatten. Sorry mein Fehler. Die kann man zwar auch nachschleifen mit mehr oder weniger Ergebnis, aber Wendeplatten sind normalerweise gebrauchsfertig. Gruß Edwin RE: "Spannzangen" Collet - alchemist - 10.09.2010 Hallo turion, kann es sein, dass auf dem Video die Spannbuchse überhaupt keinen Schlitz hatte und aus Plexiglas war. Es sieht für mich so aus, als ob die Hülse einfach eine Bohrung hat und um den Queue ein Kreppband, so wie es als Abklebeband für Lackierarbeiten gewickelt war. Wenn der Queue ja konisch ist und von hinten in die Buchse im Spannfutter gepresst wird sollte das halten. Wenn man dann mit der gleichen Methode hinten am Ausgang auch einen Zentriebuchse mit Kreppband anklebt sollte das stabilisieren, so dass dann nicht viel wackeln kann. Sevus Manfred, der nach einigem Mitlesen seinen ersten Beitrag geschrieben hat. RE: "Spannzangen" Collet - Allemool - 10.09.2010 Hallo turion1609, Zitat:Das mit dem Spindelanschlag ist eine ausgezeichnete Idee. Tja hier in der Bastelstube werden Sie geholfen... da gabs doch schon mal son Werbespruch... Zitat:Werde am Montag oder Dienstag mal in den Baumarkt fahren und schauen ob sie passende Rohre (Alu, Hart PVC, Metall?) haben und mich daran machen so etwas zu realisieren. Ich hatte meinen Spindelanschlag aus Stahlrohr hergestellt. Allerdings ist meine Drehe auch ne Nummer größer... Wichtig dabei ist das Du die Buchse gut auf Deiner Spindel anschrauben kannst damit sich da nichts losrüttelt! Bei meiner Spindel war am Ende eine Nut in der die Schrauben versenkt werden konnten- somit konnte da nichts passieren. Also AUFPASSEN !- wenn sich so ein Rohr losrüttel zerschlägts die die komplette Maschine und wenn Du Pech hast Dich gleich mit! Drehzahl solltest Du auch moderat wählen. Ich hatte bei meinem Anschlag meine persönliche Höchstdrehzahl bei 700 1/min. gelegt. Zitat:Zwei Dinge gleich vorweg. Ich schätze es sehr wenn User einen Beitrag mit einem Hallo beginnen und sich mit ihrem Realnamen verabschieden Find ich auch..... Zitat:Meinst Du also auch das ich mit bohren das gewünschte Ergebnis erreichen werde oder ist es notwendig mir einen passenden Innendrehmeißel zu besorgen? POM läßt sich eigentlich gut bearbeiten. Wenn Du die notwendigen Bohrer in den Durchmessern hast und Dir die Oberflächengüte der Bohrung auch genügt brauchste dazu keinen Drehmeißel. Die andere Seite - irgendwann brauchste doch einen um ein Werkstück zu bearbeiten... Zitat:Was mich jedoch noch stutzig macht ist die Tatsache das die HM Wendeplatten entgegen meiner bisherigen Meinung noch geschliffen werden müssen. Wendeschneidplatten, wie bei dem Halter den Walter gezeigt hat, müssen nicht erst angeschliffen werden. Die sind sofort einsatzfähig. Drehmeißel mit aufgelöteter Hartmetallplatte sollten angeschliffen werden. Gruß Allemool RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 10.09.2010 Hallo Walter, dann habe ich ja wenigstens den richtigen Anfang gemacht auch wenn mich danach die Sache mit dem editieren und dem Upload etwas zurück geworfen haben. Vielleicht kannst Du da noch ein wenig bereinigen. Zum Thema: ich habe folgenden Drehmeißelsatz erworben: Jetzt habe ich ja hier bereits erfahren das die Wendeplatten nicht sofort einsatzfähig sind. Das würde für mich bedeuten: entweder die vorhandenen Platten irgendwie/irgendwo schleifen lassen oder mir fertige HSS Drehmeißel zulegen damit ich mich am Anfang erst einmal ums drehen kümmern kann. Das Queue schlägt leider Gottes sehr stark aus und berührt dabei den Rand der Getriebeabdeckung sodass mir dort eine schöne tiefe Riefe zurück bleibt. Zum Glück habe ich noch ein altes Oberteil zum testen. Das bedeutet das ich entweder hinten eine Buchse fertige oder die Lösung von Allemool bauen werde. So weit ich weiß sind diese Collets nicht konisch. Da es sie nur in den Staaten gibt und dort pro Stück zwischen 12 und 14 Euro kosten was zusammen inkl. Versand ca. 180,- Euro sind da ich alle Größen benötige gehe ich davon aus das sie rund gedreht sind. Deshalb mein Versuch mit mehreren Schlitzen zu arbeiten. Allerdings fand ich die Idee mit dem Hartgummi auch nicht verkehrt. Gruß Frank RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 10.09.2010 (10.09.2010, 20:26)alchemist schrieb: Hallo turion, Hallo Manfred, das wird nicht der Fall sein. Auch wenn das Video aus den Staaten ist, die haben eigentlich viel Ahnung von Queues bearbeiten und ein Fachmann eines renomierten Herstellers so wie hier Kamui wird kein Malerkrepp um das Queue wickeln um es zentrisch einzuspannen. Leider sind die Queues ja nicht alle gleich konisch oder gleich dick. Es gibt welche die kontinuierlich dicker werden und im Gegensatz dazu gibt es welche die über 2/3 der Länge fast exakt gleichbleibend dick verlaufen und erst zum Schluß stark ansteigend auf das endgültige Maß gehen. Ich denke es wird eine Art Gummi sein die dort Verwendung findet. RE: "Spannzangen" Collet - walter - 10.09.2010 (10.09.2010, 20:42)turion1609 schrieb: Hallo Walter, Hallo Frank Na geht doch den internen Bilderupload kannste schon mal bedienen Zitat:Jetzt habe ich ja hier bereits erfahren das die Wendeplatten nicht sofort einsatzfähig sind. Nein ! Da haste was durcheinandergebracht, Wendeplatten sind immer gleich einsetzbar, lediglich Drehmeissel mit aufgelöteter Hartmetallplatte müssen je nach Anwendung nachgeschliffen werden. Gruß Walter RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 10.09.2010 Zitat:Hallo Frank bin ja lernfähig Zitat:Da haste was durcheinandergebracht, Wendeplatten sind immer gleich einsetzbar, lediglich Drehmeissel mit aufgelöteter Hartmetallplatte müssen je nach Anwendung nachgeschliffen werden. Habe ich gerade auch gelesen. Allemool hatte sich da vertan. Gruß Frank RE: "Spannzangen" Collet - Allemool - 10.09.2010 Hallo Frank, Zitat:Habe ich gerade auch gelesen. Allemool hatte sich da vertan. hat er nicht.... Zitat:Wendeschneidplatten, wie bei dem Halter den Walter gezeigt hat, müssen nicht erst angeschliffen werden. Die sind sofort einsatzfähig. Drehmeißel mit aufgelöteter Hartmetallplatte sollten angeschliffen werden. Gruß Allemool |