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"Spannzangen" Collet - Druckversion

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RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 10.09.2010

(10.09.2010, 21:29)Allemool schrieb: Hallo Frank,

Zitat:Habe ich gerade auch gelesen. Allemool hatte sich da vertan.

Nein hat er nicht....Zwinker

Zitat:Wendeschneidplatten, wie bei dem Halter den Walter gezeigt hat, müssen nicht erst angeschliffen werden. Die sind sofort einsatzfähig. Drehmeißel mit aufgelöteter Hartmetallplatte sollten angeschliffen werden.

Gruß

Allemool

Ok ok, Bier

Bei meinem Durcheinander hier blickt eh keiner mehr durch Brueller

Gruß

Frank

für heute bin ich weg... hoffe auch weitere Ideen und Anregungen - speziell für diese "Gummilösung"


RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 13.09.2010

Hallo noch einmal an Alle.

Ich muss jetzt leider doch noch einmal fragen.

Mein erneuter Versuch ein solches Teil aus POM zu drehen hat die gleichen Ergebnisse gezeigt. Ich drehe das Teil jetzt mit einem HSS Drehstahl. Das POM spanne ich nach wie vor ca. 5 - 8cm ein und versuche nun das Werkstück gerade so fest einzuspannen das es hält ohne übermäßig Kraft darauf auszüben. Ich fahre den Drehmeißel bis auf Berührung heran und stelle dann ca. 0,4 - 0,7 mm Vorschub ein. Drehzahl habe ich dieses Mal von zuerst 600 (letzte Woche) auf nun 1100 U/min erhöht. Der Span sieht gut aus - das Ergebnis ist aber wie gesagt das Gleiche.
Wenn ich nach dem Abdrehen erneut ohne weiteren Vorschub den Schlitten hin und her fahre, bemerke ich wie zu Anfang das immer wieder ein hauchdünner Abrieb stattfindet Keine Ahnung
Ich weiß erhlich nicht mehr wie ich das bewerkstelligen soll das ich ein sauberes, rundes Ergebniss erziele und hoffe das mir hier jemand weiter helfen kann.

Gruß

Frank


RE: "Spannzangen" Collet - walter - 13.09.2010

(13.09.2010, 10:51)turion1609 schrieb: Wenn ich nach dem Abdrehen erneut ohne weiteren Vorschub den Schlitten hin und her fahre, bemerke ich wie zu Anfang das immer wieder ein hauchdünner Abrieb stattfindet Keine Ahnung
Ich weiß erhlich nicht mehr wie ich das bewerkstelligen soll das ich ein sauberes, rundes Ergebniss erziele und hoffe das mir hier jemand weiter helfen kann.

Gruß

Frank
Hallo Frank

So ein Phänomen hast du je nach Werkstoff immer, darum je kürzer das Werkstück im Futter eingespannt ist, desto weniger tritt der Fall auf, daß beim zurückziehen nochmals ein Span genommen wird.

Bei Passungen fahre ich die Strecke oft 3x ab bevor ich neuerlich messe.

Aber sind die Teile jetzt immer noch konisch ?

Gruß
Walter


RE: "Spannzangen" Collet - Tiggr - 13.09.2010

Hiho!

Zitat:versuche nun das Werkstück gerade so fest einzuspannen das es hält ohne übermäßig Kraft darauf auszüben

Hmmm, ich hoffe ich widerspeche niemanden vor mir, aber POM kannst du schon richtig einspannen, es muss richtig fest sitzen. Unterschätze nicht die Kräfte, die beim Drehen wirken. Mir ist schon ein massive 12mm-Alustange beim Drehen abgebrochen!

Zitat:bemerke ich wie zu Anfang das immer wieder ein hauchdünner Abrieb stattfindet

Wenn es wirklich nur ein hauchdünner Abrieb ist, dann ist das normal. Das Material gibt beim ersten abdrehen etwas nach, und beim zweiten mal wird noch ein wenig abgenommen! Alte Hasen nutzen das bei Metall sogar bewusst aus, um den letzten Hunderstel abzunehmen.

Tschüss
Marcus (aka Tiggr)


RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 13.09.2010

Zitat:Hallo Frank

So ein Phänomen hast du je nach Werkstoff immer, darum je kürzer das Werkstück im Futter eingespannt ist, desto weniger tritt der Fall auf, daß beim zurückziehen nochmals ein Span genommen wird.

Bei Passungen fahre ich die Strecke oft 3x ab bevor ich neuerlich messe.

Aber sind die Teile jetzt immer noch konisch ?

Gruß
Walter

Hallo Walter,

also scheint das so richtig zu sein mit der minimalen Abtragung selbst nachdem ich mehrmals hin und her gefahren bin?

Die Teile wollte ich ja gar nicht konisch haben und sie sind es auch nicht.
Es wurde lediglich mehrmals geschrieben das die Oberteile der Queues ja konisch sind und ich daher die Collets ebenfalls entsprechend anpassen muss.

Ein Vorschlag hier war ja dann zwei Ringe zu drehen um dieses auszugleichen. Jedoch versuche ich es erst einmal mit der von mir geposteten Hülse und würde im Falle eines Falles erst später auf diesen Vorschlag eingehen.

Gruß

Frank


RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 13.09.2010

Hiho!

Zitat:versuche nun das Werkstück gerade so fest einzuspannen das es hält ohne übermäßig Kraft darauf auszüben

Hmmm, ich hoffe ich widerspeche niemanden vor mir, aber POM kannst du schon richtig einspannen, es muss richtig fest sitzen. Unterschätze nicht die Kräfte, die beim Drehen wirken. Mir ist schon ein massive 12mm-Alustange beim Drehen abgebrochen!


Ok, das scheint ja dann (wie Walter auch bereits sagte) normal zu sein und Bedarf keiner weiteren Frage.
Ich hatte bereits befürchtet das etwas krumm ist oder das ich mir noch eine mitlaufende Körnerspitze besorgen muss um zwischen den Spitzen zu drehen.

Zitat:bemerke ich wie zu Anfang das immer wieder ein hauchdünner Abrieb stattfindet

Wenn es wirklich nur ein hauchdünner Abrieb ist, dann ist das normal. Das Material gibt beim ersten abdrehen etwas nach, und beim zweiten mal wird noch ein wenig abgenommen! Alte Hasen nutzen das bei Metall sogar bewusst aus, um den letzten Hunderstel abzunehmen.

Tschüss
Marcus (aka Tiggr)

Ok, danke. Ich glaube ich mache dann erst einmal so weiter.


Gruß

Frank


RE: "Spannzangen" Collet - dieter65 - 13.09.2010

Hallo Frank

POM ist doch ein super Werkstoff zum drehen und fräsen.

Du mußt halt ein bischen rumprobieren.
Der Drehstahl muß scharf sein und einen Radius an der Spitze haben,sonnst wird die Oberfläche nicht schön.

Und wenn Du auf Maß gedreht hast mußt Du den Drehstahl zurückziehen,sonnst machst Du beim zurückfahren
Deine schöne Oberfläche wieder rauh.

Und immer einen etwas dickeren Span nehmen,dieses hunderstelgekratze gibt nie
ein schönes Drehbild.

Gruss Dieter


RE: "Spannzangen" Collet - turion1609 - 13.09.2010

(13.09.2010, 12:32)dieter65 schrieb: Hallo Frank

POM ist doch ein super Werkstoff zum drehen und fräsen.

Du mußt halt ein bischen rumprobieren.
Der Drehstahl muß scharf sein und einen Radius an der Spitze haben,sonnst wird die Oberfläche nicht schön.

Und wenn Du auf Maß gedreht hast mußt Du den Drehstahl zurückziehen,sonnst machst Du beim zurückfahren
Deine schöne Oberfläche wieder rauh.

Und immer einen etwas dickeren Span nehmen,dieses hunderstelgekratze gibt nie
ein schönes Drehbild.

Gruss Dieter

Hallo Dieter,

also von der Oberfläche her kann ich ehrlich gesagt nicht meckern. Die ist schön glatt. Mir kam es halt wirklich nur sehr merkwürdig vor das ich trotz vergrößertem Vorschub noch immer eine Abtragung verspüre nachdem ich erneut den Schlitten vorgefahren bin. Aber das scheint ja dann tatsächlich "normal" zu sein.

Gibt es eine Bezugsquelle genau dieser von Dir angesprochenen Meißel?

Wie erkenne ich qualitativ hochertige Meißel? In der Bucht gibt es ja auch etliche Angebote - nur vermute ich dort oftmals mindere Qualität 32

Ich wollte mir gerne noch einen weiteren zulegen - er sollte aber fix und fertig geschliffen und scharf sein da eine Schleifmaschine nicht vorhanden ist.

Leider gibt das Netz zwar ebenfalls etliche Ergebnisse her aber oft im 6er, 7er oder 8er Set oder zu hohe Mindestbestellmenge/Versandkosten. Und ich benötige in den kommenden Monaten wirklich nur den einen passenden.

Gruß

Frank


RE: "Spannzangen" Collet - walter - 13.09.2010

Hallo Frank

Nun sag doch endlich welche Schaftgröße du bei deinen hast, weil in 10 mm kann ich dir das anbieten.

Oder in 8 mm.

Fertig geschliffene HSS werden kaum mehr angeboten, zumindest habe ich keine gefunden.

Gruß
Walter


RE: - turion1609 - 13.09.2010

@Walter: 10mm