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Nut einstechen aber tricky - rossi_x - 02.08.2010 Hallo Gemeinde Hätte da gern mal ein Problem. Nachdem ich mir eine FU, Motor Antriebs/Abtriebsriemenrad und Zahnriemen besorgt habe und alles zurecht gedreht habe steht dem neuen Drehbankantrieb fast nichts mehr im Weg. Das einzige was mir fehlt ist eine Nut auf dem Reimenrad was auf die Spindel soll. Dort ist ein Keilstahl als Verdrehsicherung. Habe irgendwo gelesen das man mit dem Längssupport und eine Art Hobelstahl so etwas einbringen kann. Material der Riemenscheibe ist Alu, geht so etwas habt ihr Erfahrungen? lg, Mathes RE: Nut einstechen aber tricky - gets - 02.08.2010 Hallo Mathes, nimm doch einfach eine Feile. Bei Alu sollte das das doch kein Problem sein? Bis du einen HSS-Stahl passend geschliffen, in eine Bohrstange montiert und auf dem Support richtig ausgerichtet hast, da solltest du mit der Feilen-Methode deutlich schneller fertig sein. Gruß, Uwe RE: Nut einstechen aber tricky - rossi_x - 02.08.2010 Hi Uwe Die Schweißtropfen würde ich gern opfern, aber das Rad ist 11 Millimeter breit. Ich befürchte ich kann es hinterher zu den Ludolfs zur Metallverwertung geben so krumm und schief ist die Nut. Meine Feiltechnologie reicht da nicht. lg, Mathes RE: Nut einstechen aber tricky - Rendel - 02.08.2010 Hallo Mathes, Da ich demnächst vor dem gleichem Problem stehe hab ich ein wenig gesucht und diese Berichte gefunden. Zahnrad mit einer 4mm Nut versehen Stoßen von Nuten Bei der letzten chronos Bestellung hab ich mir ein paar HSS Rohlinge besorgt und wenns mit der schleiferei klappt, dann werd ich mir so einen Stoßmeissel basteln. Gruß Jörg RE: Nut einstechen aber tricky - WL190 - 03.08.2010 Hallo Mathes! Zum Nuten einstechen habe ich mir neulich ein einfaches Werkzeug aus einem 12 mm Rundeisen als Halter und einem abgebrochenem Gewindeschneider hergestellt. Statt des Gewindeschneiders kann man natürlich auch ein anderes passendes Teil aus HSS nehmen, das am Besten passend zur Nutbreite angeschliffen wird. Mit meinem Werkzeug ließen sich auf der Fräse im Handbetrieb in kürzester Zeit Nuten stechen. Ich habe bei jedem Hub nur 2/10 mm (in Stahl) abgenommen, ob mehr geht, habe ich nicht probiert. Den Vorschub habe ich mit dem Sterngriff des Pinolenvorschubs erzeugt. Das funktionierte ganz prima und leicht! Dies ist mein Werkzeug! Der Schneidstahl ist mit einer Inbusschraube von vorne gesichert. Solch ein Werkzeug läßt sich in modifizierter Form sicher auch für die Drehbank herstellen und im Stahlhalter klemmen. Dann müßte der Längsschlitten den Druck erzeugen. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert! Aber statt in der Fräse kann das Werkzeug sicher notfalls auch in eine Ständerbohrmaschine eingespannt werden und damit die Nuten gestoßen werden. Wichtig ist nur, daß das Futter oder die Spannzange nicht verdreht werden während der Arbeit. Hier noch mal das Werkzeug und dazu zwei damit hergestellte Nuten in den Distanzringen für einen Halter für Scheibenfräser, Modulfräser usw. MfG Wilhelm RE: Nut einstechen aber tricky - gets - 03.08.2010 (02.08.2010, 23:14)rossi_x schrieb: Hi Uwe Hallo Mathes, wie wäre es denn, wenn du erst mal mit einem entsprecheden Bohrer ein Loch in das Riemenrad bohrst? Aber erst mit einem Zentierbohrer vorbohren, damit der Bohrer nicht verläuft. Wenn du z.B. eine 4 mm Nut brauchst, bohrst du möglichst dicht am Rand ein Loch mit 3,8 mm. Dann brauchst du mit einer kleinen Dreikantfeile nur die relativ dünnen Bogen wegfeilen. Das Erweitern der Nut auf 4 mm sollte dann mit wenigen Hieben erledigt sein. Mit 4 mm würde ich nicht vorbohren, weil die gebohrten Löcher meist nicht richtig maßhaltig sind. Die Nute soll ja nicht breiter als 4 mm werden. Gruß, Uwe RE: Nut einstechen aber tricky - Schleibi - 03.08.2010 Als relativer Neuling in der Metallvernichtungsszene, hätte ich es so mal versucht: Einspannen des Teststückes (bei erfolgreichem Test das richtige Teil), so das die Nutposition auf 3 oder 9 Uhr Stelle steht. Meinen HSS Abstechstahl (zur Not einen neuen am Schleifbock erstellt) evtl. dünner schleifen. Bzgl. der Höhe passend im Werkzeughalter unterlegen, so das der auf der Seite liegende Abstechstahl auf Höhe der späteren Nut steht. Dann immer in 1/10 mm Schritten den Quersupport in Richtung Nuttiefe zustellen und Längssupport mäßig "hobeln" Sollte doch im weichen Alu überhaupt kein Thema sein, denke ich in meiner "Unerfahrenheit" Aber an einem Teststück versucht, macht klug. Gruß Kalle PS: An die alten Hasen, ist meine gedachte Variante so OK, oder habe ich irgendwo einen Denkfehler gemacht? RE: Nut einstechen aber tricky - murxxer - 03.08.2010 Hallo Mathes, dem was Schleibi-Kalle schreibt kann ich nur 133%ig zustimmen.Der Anschliff des Stahls dürfte ja rel. einfach sein,m.M bräuchte da noch nicht mal eine Spanleitstufe eingeschliffen werden.Nur den Spanwinkel anschleifen.Müsste zur Not auch ohne gehen wenn die Schneidkante scharf ist.Schmierung wäre auch nicht verkehrt.Weiss nicht ob man bei dieser niedrigen Schnittgeschwindigkeit Spiritus nehmen sollte.Ich schwöre auf Rapsöl.Das schmiert gut und davon habe ich genug(weil es meiner Frau nicht schmeckt!).Aber vor Allem, die Spindel irgendwie am Verdrehen hindern!Vielleicht mit Klötzchen vorn u. hinten unter die Futterbacken geklemmt.Wenn Du einen Bettanschlag hast wäre der auch ganz praktisch damit man nicht mit dem Stahl gegen das Futter donnert wenn man durch ist.Notfalls auch da mit einem Holzklötzchen behelfen.Hauptsache Du hast einen Stahl mit den entsprechenden Massen.Zur Not eine abgelatschte Feile zertrennen und entsprechend anschleifen.Und natürlich erstmal an einem Schrottstück probieren ehe Du Dir die Riemenscheibe versaust. Wünsche Gutes Gelingen, Achim RE: Nut einstechen aber tricky - Schleibi - 03.08.2010 Ohh die Spindel arretieren, das ist ganz klar ein Punkt den ich nicht beachtet habe in der Planung. Wäre aber beim ersten Test sicherlich sofort klar geworden wenn sich alles bewegt hätte und die Position sich verändert. Da gab es doch mal so einen Tipp das Zahnrad welches an der Spindelachse zum Antrieb der Leitspindel dient, zu blockieren. War als Tipp für einen Behelfsteilapparat gedacht. Hier könnte man auch leicht die Spindel blockieren, sogar in beide Richtungen. Gruß Kalle RE: Nut einstechen aber tricky - tommydsa - 03.08.2010 Ganz einfacher und banaler Trick habe mal ein paar Dinge im Backenfutter mittels Bohrmaschine gefräst. Dazu habe ich das Backenfutter mittels Spanngurt ums Maschinenbett herum stillgesetzt hat funktioniert.. Gruß Tommy siehe Avatar siehe Avatar |