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Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - 4-ventiler - 04.07.2013
Hallo
Rundtisch- und Teilapparat-Spezialisten
Der Kurbler des Indexstiftes am Sektorarm ist mit einer relativ starken Feder beaufschlagt.
Das ist eigentlich iO und gewünscht,
damit der Stift in der Indexscheibe gut zentriert,
doch wenn ich zB 10-Kurbelumdrehungen mache mit dem Sektorarm (Kurbel), dann bekomme ich ständig Probleme; ich glaube einseits ich reiß die Kurbel fast weg, doch bleib ich ständig/irgendwann und wiederholt mit der Stiftspitze an der Schere hängen – verschiebe diese
und komm mit der Zählerei draus.Was macht ihr da
?Es gibt angeblich solche Stifte die man heraus blockieren kann – wie ist das aufgebaut
?Tschüss
4-Ventiler
PS:
Hab noch ein Bild eingefügt.
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - K-Mehl-Treib - 04.07.2013
Hi,
wenn ich Zeit finde mach ich dir ein Foto wie ich das bei meinem Apparat gelöst habe.
Bis heute Abend
Markus
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - K-Mehl-Treib - 04.07.2013
Wünsche allseit schönen Abend!
So, nun ich hoffe man sieht alles.
Mich hat gleich am Anfang gestört, dass der Hebel frei verstellbar ist und schlackern kann. Dazu mal eine Beilagscheibe gedreht, die vom Innendurchmesser her über das Gewinde drüber geht, aber lange genug ist, um das Gewinde zu überdecken.
Gemeint ist die silbrige dicke Scheibe links neben dem Einstellring mit den Madenschrauben.
Dann zeig ich mal, wie ich das mit dem Arretierstift gelöst habe.
Hier alle Einzelteile. Den kleinen Stift herausnehmen (Splintentreiber 3 oder 4mm glaub ich)
Achtung, dann schießt euch gleich der Innenteil mit der Spitze entgegen.
Dann habe ich in die Außenhülse einen Schlitz eingefräst. In das innere Rohr, das in dem Alu-Teil mit dem Langloch steckt, kommt eine Bohrung, in diese Bohrung wird dann ein "Knubbel" eingepresst.
"Knubbel"
Zusammengebaut und montiert sieht das dann so aus. Hier lässt sich's frei kurbeln.
Wenn man vorher beim gewünschten Lochkreis arretiert und dann die schwarze Imbusschraube anzieht, dann erwischt man durch die Beilagscheibe immer wieder den gleichen Lochkreis z.B.:den mit 20 Löchern. Also im angezogenen Zustand kann man den Hebel nicht mehr im Langloch verschieben.
Arretiert sieht's dann so aus.
Leider hab ich mir heute beim schnellen Zerlegen den Passstift zerdeppert und auch die Außenhülse noch mehr zerdengelt.
Aber was soll's funktionieren tut's trotzdem.
Schönen Abend
Markus
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - WL190 - 04.07.2013
Zitat:Es gibt angeblich solche Stifte die man heraus blockieren kann – wie ist das aufgebaut
Hallo!
Für meine selbstgebaute Fräserschleifvorrichtung habe ich mir auch einen Indexstift gebaut, der sowohl selbstrastend ist, aber auch arretiert werden kann, so daß alles frei drehbar ist.
Hier eine CAD-Zeichnung der Konstruktion. Leider habe ich da nicht aufgepaßt, die Feder ist in der Zeichnung im Durchmesser zu groß. Aber das Prinzip sollte erkennbar sein.
Die verwendete Feder stammt bei mir aus einem alten Kugelschreiber!
Und hier noch der Raststift im zerlegten und eingebauten Zustand.
MfG
Wilhelm
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - 4-ventiler - 05.07.2013
Hallo,
danke euch Beiden
.Ich hatte schon eine ähnliche Idee die nicht reif war,
der Zünder war 'nun' der eingepresste Knubbel vom Kmehl Markus.
Bei mir wird das eine Schraube werden die ich mit Loctite befestige, und die Hülse wird (später) ein neues Drehteil werden, und über diese Hülse kommt nochmals eine Hülse die ich nach hinten und Vorne sichere, denn wenn ich da über 10 mal kurble, dann soll sich die Hülse ja leicht drehen können.
Also noch mals besten Dank,
wenn das fertig ist zeige ich es euch
.Tschüss
4-Ventiler
PS:
Markus drei Fragen:
Wie lang hast du den Schlitz gemacht?
Warum musstest du eine Scheibe beifuttern?
Ist dein RT ein Vertex oder WABECO?
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - K-Mehl-Treib - 05.07.2013
Mahlzeit!
Wenn ich heute nach Hause komme, dann kann ich dir zwei Bilder mit ungefähren Maßen hochladen.
Achtung, das Rohr mit dem Knubbel ist nicht gerade dickwandig, da werden nicht mehr als 2 Gewindegänge M3 platz haben.
Mein Apparat ist ein Wabeco.
Ich hab mir das erste Mal immer die Schere mit dem Bolzen mitgenommen, die Feder vom Stift ist doch recht stramm. Einmal zu wenig gezogen und schon ist die Schere wieder verstellt.
Die Scheibe ist wie oben schon angedeutet bei mir Notwendig, dass ich die Langlochschiene nicht beim Kurbeln verschieben kann. Sonst treffe ich leicht einen anderen Lochkreis.
Das mit einer Weiteren Hülse habe ich mir auch schon überlegt. Ist auf Grund der Faulheit bis jetzt aber ausgeblieben.
LG
Markus
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - K-Mehl-Treib - 05.07.2013
Servus!
Ich hab' das Maß mit dem Messschieber abgenommen und den dann daneben gelegt.
Den Durchmesser vom Loch habe ich leider nicht gemessen oder im Kopf. Aber das ist denke ich auch Geschmackssache, wie breit man die Nut und wie groß man den Knubbel macht.
SG
Markus
PS.: Das mittlere Rohr lässt sich bei mir mit einer Madenschraube in dem Alu Teil mit dem Langloch befestigen, bzw. kann man dann den genauen Abstand, Teilscheibe- Arretierstift, einstellen.
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - Flit - 05.07.2013
Hallo Bastler,
@Marco...ich habe meine Kurbel mal grade vor mir liegen und bin am überlegen was für mich die bessere Alternative wäre.
Wenn ich das richtig sehe ziehst du die Hülse zurück und drehst sie auf den Bolzen, aber wenn du kurbelst, dreht sich doch die Hülse und kommst
früher oder später an den Punkt wo die Hülse wieder zurück springt.
Oder habe ich da ein denkfehler?
Wäre es nicht sinnvoller die Hülse ohne einfräsung, nur die Bohrung und wenn man kurbeln muß die Hülse zurück ziehen und einen Splint stecken?
Nun gut, ich grübel mal weiter
Gruß Ralf
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - Posti - 05.07.2013
Hi
Denke, durch die Federkraft verdreht sich der gehobene Stift nur schwer.
Wenn man es drauf anlegt, geht Das bestimmt, aber wenn man nicht wie mit einer Zange zupackt, also den Stift durch die Finger gleiten lässt, sollte die Federspannung reichen.
RE: Probleme mit Indexstift am Sektorarm des Teilapparat - K-Mehl-Treib - 06.07.2013
Servus!
@Flit: Wenn man die Hülse mit der Einfräsung fest hält, dann verdreht sich diese und rastet dann bald in der Einfräsung ein.
Hast keinen Denkfehler.
Man muss die Hülse aber schon mit etwas Kraft halten.
Bei mir reicht die Federspannung, dass sich die Hülse nicht verdreht wenn ich den Hebel nur durch die Faust gleiten lasse. So wie von Posti geschrieben.
Man könnte noch eine zweite kleinere Einfräsung machen, die gerade so halb auf dem Knubbel sitzt, dann hat man beim drehen eine Verdrehsicherung, oder .
Die Lösung mit einem Splint bei Bedarf ist aber auch interessant. Vor allem, weil ich am Anfang das Loch für den Knubbel durchgebohrt habe bis zur anderen Seite (war ein Denkfehler beim Basteln).
Nun gut, ich habe ja schon den Schlitz. Sollte mich das mal stören, dann bau ich das um wie es mir gerade einfällt.....
SG
Markus