meine Baumarkt-Tischbohrmaschine hat seit neuestem enormes Spindelspiel (1mm bei ausgefahrener Spindel ! ). Das ganze Ding wackelt im Gehäsue. Das ist zuviel umnoch damit arbeiten zu können. Kennt jemand das Problem und weiß eine Lösung.?
Ich habe leider keine Ex-Zeichnung und keine Ahnung wie die Spindel montiert ist.
Für Hilfe wäre ich echt dankebar, ansonsten ist das nen Fall für den Schrott.
du meinst wahrscheinlich das Pinolenspiel im Gehäuse, oder?
Ein so großes Spiel ist leider bei allen China-Bohrmaschinen dieser Bauart zu finden.
Du kannst dem aber mit relativ geringen Aufwand abhelfen.
Dazu mußt du nur das Gehäuse vorne entlang der Führung schlitzen und mit zwei Verschraubungen die Führungsbuchse soweit verspannen, dass die Pinole spielfrei läuft.
ich bin leider nicht vom Fach, also möglich das der Begriff falsch ist.
Um Unklarheiten auszuschließen formulier ich's mal anders. Die aüßere Buche, die runtergekurbelt wird und in der die "Welle" läuft hat Spiel oben im Gehäuse. Sehr praktisch wenn mal sechseckige Löcher will, ich will aber runde ....
Zugegeben komme ich mit deinem Lösungsvorschlag nicht ganz klar.
Ich nehme mal an, dass du die Führung der Pinole im Gehäuse meinst, nur da komme ich nicht dran, da ich die Keilriehmenscheibe oben im Deckel nicht abbekommen - kein Plan wie das Ding befestigt ist.
Hallo Lars,
habe das auch schon mal gemacht,müssten auch 2 Bilder hier im Forum sein.Hänge sie nochmal ran.Es geht aber auch ohne das Gehäuse aufzuschlitzen.Dazu müsstest Du 2 Löcher bohren,so wie für die Schrauben in den Bildern,möglichst dicht an der Pinole vorbei ohne sie anzubohren mit 6mm.Dann die Löcher vorsichtig auf 10 o.12mm aufbohren,jeweils von einer Seite.Dann ein Stück Alu-o.Messingrundmaterial mit dem Durchmesser der Bohrung ca.10mm länger als die Breite des Bohrmaschinenkopfes.Dann mit einer Halbrundfeile in die Mitte des Rundmaterials eine Rundung entsprechend dem Radius der Pinole einfeilen.Dann das Stück halbieren.In eine Hälfte kommt ein 6,5er Loch,in die andere ein 6er Gewinde,Dann steckst Du von jeder Seite eine Hälfte rein und ziehst die beiden Hälften mit einer entsprechend langen 6er Schraube zusammen bis das Spiel beseitigt ist und die Pinole noch leicht zu bewegen ist.Verdrehen kann sich das anze beim Anziehen nicht da die Flächen der Rundung an der Pinole anliegen.Sollte es nicht klemmen,noch etwas in der Mitte kürzen.Hast Du keine Drehmaschine um das Rundmaterial zu bohren geht das auch mit entsprechenden Rohren.Dann müssen die Schrauben durchgehen und ne Mutter drauf.Auf diese Art und Weise wird die Pinole meiner F30 Fräse geklemmt.Hoffe ich habe das einigermassen verständlich erklärt.Wenn nicht,fragen kostet nischt!
Achim
Ach, dagegen läßt sich nichts machen, sagte die Katze, hier sind alle verrückt, ich bin verrückt, du bist verrückt.
Woher weißt du denn, daß ich verrückt bin? fragte Alice.
Mußt du ja sein, sagte die Katze, sonst wärst du doch gar nicht hier.
(Aus Alice im Wunderland)
Allerdings mit ohne soviel spiel wie bei dir.
Dafür hielt meine riemenscheibe an der arbeitsspindel nicht.
Von daher kann ich dir sehr gut sagen wie die abgeht.
Ganz einfach:
Die Mutter welche zentrisch in der riemenscheibe versenkt ist runter, und dann hält die scheibe nur noch an einem kurzen kegel.
einfach abziehen.
Die hintere riemenscheibe vom motor ist mit einer wurmschraube fixiert.
Die geht ganz leicht ab.
Wenn du das alles dann schon mal zerlegt hast, tu dir und dem riemen einen gefallen und sieh nach ob die bohrung wo die wurmschraube dirn is, eventuell entrgratet werden müßte.
Da hats der hersteller bei meiner maschine nicht so genau genommen.
Hast du schon einen plan wie du den maschinentisch versteifen möchtest?
Oder ist deiner nicht so flexibel wie meiner?
Zum Riemen noch: SKF hat einen passenden im angebot.
Wer wohnt in meiner nähe?
Meinen ungefähren Wohnort
hab ich euch in der Karte
eingezeichnet.
(siehe Avatar)
Das mit Riemenscheide hab ich mir zwar gedacht aber meine sitzt extrem fest. Ich war da schon mit nem Abzieher bei, ohne Erfolg. Der klügere gibt nach mal sehen, wer' ist .
Die Sache mit dem Maschinentisch:
ich glaube nicht, dass der Tisch sich in sich verzieht, der ist massiv versteift. Ich tippe eher auf die Aufnahme des Tisches an der Säule, das ist ne Wackelkonstruktion und gibt unter Druck nach
nachdem ich hier soviel Hilfe erfahren habe möchte ich auch was zurückgeben.
(Die Riemenscheibe war übrigens festgegammelt)
Ich habe die Maschine komplett zerlegt, so dass nur noch das Gehäuse übrig war. Nun war auch klar warum die Pinole so gewackelt hat. In der unteren Position hat sie keine Führung mehr durch das obere „Lager“, sondern steht frei. (Wobei Lager ne verschönende Beschreibung ist)
Ich habe mich zu einer etwas andern Lösung entschieden als hier vorgeschlagen.
Vor vorne habe 2 M8 Gewinde ins Gehäuse geschnitten, welche genau durch die Lager gehen. Die Führung übernehmen 2 Madenschrauben (Ex Gewindestange), denen ich mittels 4mm Bohrung und Zapfen eine PTFE Lauffläche verpasst habe. Somit lässt sich die Pinole gegen die hintere Lagerwand pressen. Das Ergebnis ist eine deutliche Verbesserung. Allerdings ist die Pinole nicht wirklich ein Zylinder – sondern etwas undefiniertes wellenartiges. Ganz spielfrei wird's also nie werden. Außerdem habe ich den Hub so begrenzt, das die Pinole in der oberen Führung und unter der Madenschraube bleibt.
Das Problem mit dem Wackeltisch habe ich noch nicht angegangen.
Das Chinesische Wasserreohr hat bei mir eine Stärke von 3mm was, denke ich, OK ist