(18.01.2021, 09:26)fliegerkind schrieb: 1. Also bei mir ist das von der Maschine abhängig.
2. Wenn zufällig die richtige Wechselradkombination drinnen ist, gebe ich Dir recht.
3. Wenn das Schneideisen aber ohnehin vorhanden ist, sieht es wieder anders aus (wobei es bei mir eben so aussieht, dass ich so ziemlich alle Schneideisen daheim habe).
1. Wie wahr!
Dazu kommt, dass die kleinen Hobbymaschinen nicht mit so kleinen Drehzahlen arbeiten können. Entweder sie haben mechanisch zu hohe Mindestdrehzahlen oder die Kleinen haben elektronisch geregelt im unteren Drehzahlbereich zu wenig Kraft für einen vernünftigen Span.
Wenn man wegen der motorischen Mindestdrehzahl die Maschine sicherer mit der Hand antreibt, dann kann man eben auch gleich ein Schneideisen verwenden, dass mit mehreren Schneiden gleich mehrere Späne in einem Arbeitsschritt abnimmt.
2. Ich scheue mich nicht, die Wechselräder zu tauschen, und kann mit den Wechselrädern jede Steigung einstellen. Die Drehmaschine hat den Vorteil, dass ich,- mit Hand angetrieben-, dass Gewinde bis in den Freistich in voller Tiefe herstellen kann, während mit dem Schneideisen die letzten 2 Gänge gegen einen Anschlag nur unvollständig geschnitten werden.
Bei einem kurzen Gewinde kann das unvollständige Gewinde auf einem Zapfen ein Problem sein, wenn ein zweites Bauteil mit Innengewinde bis zum Anschlag aufgeschraubt werden muss.
3. Mit Gewindewerkzeugen bin ich ebenfalls gut ausgestattet, auch wenn ich die exotischen Größen nicht in der heute möglichen Qualität habe. Allerdings habe ich keine Bedenken meine Werkzeuge in "Vorkriegsqualität", mit welchen ich 1970 schon Gewinde hergestellt habe, auch heute noch einzusetzen.
P.S.
Walter macht Das schon, da habe ich keine Bedenken.