Hi z´sammen,

Dieses Plexi Resist ist für diesen Zweck wahrscheinlich das beste Material, zumindest wenn man durchschauen will.

Ich bin gerade in Pension gegangen, aber in der Firma, in der ich bisher arbeitete, haben wir für viele Großfirmen Maschinenabdeckungen daraus gemacht. Die Kratzfestigkeit ist gleich dem normalen Plexi. Das ist zwar nicht überragend, aber zu Makrolon, Lexan und Vivak um vielfaches besser. Es gibt außerdem noch oberflächengehärtetes Pc, namens Saphir, welches diesem Resist gleichkommt, dieses hat aber den 3-4 fachen Preis. Resist ist ein extrudiertes Material und kostet eine Spur mehr als normales XT.

Diese Abdeckung habe ich mir vor längerer Zeit gebaut.


@ Christian

Wenn Du weitere Infos zum Biegen brauchst, laß es mich wissen.

   

Gruß Arthur

hallo arthur,

wow das sieht ja schon mal sauber aus.
ich hätte da nochmal eine frage, wenn man plexiglas schneiden möchte, also ich denke ich werde mir eine platte von dem plaxiglas resist besorgen, wie habt ihr das denn so gemacht, also vielleicht hast du ja mal ein tip wie man das als hobbyuser auch mit den vorhandenen maschinen wie handkreissäge, stichsäge usw. am saubersten hinbekommt.

wenn du da erfahrungsgemäß ein heissen tip hättes dann sag bescheid.

ansonsten müsste ich mal trial and erros anwerfen und bei den preisen für einen m² für dieses plexiglas resist sollte man möglichst wenig ausschuß produzieren.

gruß christian

Hallo zusammen,

Schneiden von Plexiglas am Besten mit der Kreissäge, aber mit Hartmetall bestückten Zähnen, möglichst viele Zähne. Profimäßig werden die Spitzen vom Wechselzahn gekappt und beim Schneiden mit einem Luftstrahl gekühlt. Beides muß im Hobbybereich aber nicht sein.

Ideale Schnittgeschwindigkeit ~ 50 m/sek. Das wirst Du mit einer Handkreissäge zwar nicht erreichen, ist aber nicht schlimm. Mit mäßigem Vorschub erreichst Du trotzdem ein gutes Ergebnis.

Plexiglas kann man, zumindest Platten bis ca. 5 mm, gut teilen, in dem man mit dem Cutter gut vorritzt und dann über eine Kante bricht. Bei Resist funktioniert dies jedoch nicht.

Mit der Stichsäge läßt sich Plexi naturgemäß etwas schlechter schneiden (keine HM-Zähne). Aber mit leichter Pendelbewegung und relativ großen Zahnzwischenräumen um die spröden Späne leicht abzuführen, geht es auch.

Wirklich gerade Schnitte mit der Stichsäge sind in allen Materialien problematisch.

Schnittkanten können dann noch mit einer Ziehklinge geschabt und die Kanten gebrochen werden. Bei Bedarf selbstvertändlich auch poliert.

Fräsen läßt sich das Material auch sehr leicht. Nur beim Bohren muß man sich ans Fräsen annähern. Beim Bohren kleinerer Durchmesser in dünne Platten geht dies noch mit normalen Bohrern, nur muß man, wenn der Bohrer an der Unterseite austritt, aufpassen, dass der Bohrer nicht fängt. Ist wie beim Blechbohren. Abhilfe schafft hier nur, entweder ein Titex-Bohrer, Ihr wisst schon, die Messingbohrer, oder den Bohrer so anschleifen, dass der Spanwinkel ca. 0° beträgt. Damit fräst er nur mehr. Ach ja, ein Tropfen Wasser ins Bohrloch kühlt und macht die Späne geschmeidig.

Ich hoffe, damit weitergeholfen zu haben.

Gruß Arthur

hobby-messer schrieb:Deshalb hab ich heute im Baumarkt mal ein paar Kunststoff(schaum)platten mitgenommen.

Hallo,

heute habe ich den KSS-Spritzschutz fertiggestellt:


Ich schnitt ihn so aus, so dass er um den Schraubstock herumpasste und schraubte an beiden Seiten noch einen Streifen Plexiglas an, so dass er mit einer Dicke von ca. 11 mm gut in die Tischnut gesteckt werden kann.

Der Spritzschutz soll nicht nur dafür sorgen, dass die KSS-Flüssigkeit auf dem Tisch bleibt bzw. wieder zurück in den Tank fliesst, sondern auch die Messschieber vor der Flüssigkeit und den Spänen schützen.

Ursprünglich dachte ich an einen Späneschutz für die Messschieber, aber der Bauraum reichte nicht aus dafür. Diese Lösung wäre auch schlechter gewesen, da sie zwar die Messschieber schützt, aber nicht verhindert kann, dass die KSS-Flüssigkeit über die Tisch fliesst.

Wegen der Messschieber habe ich den vorderen Spritzschutz höher gemacht als den hinteren, ausserdem ist hinten der Platz in der Höhe wegen des Fräsarms niedriger.

Hans
http://www.hobby-messer.de/hilfsm-19.htm#kss2

Alternativ zum Plexi biegen könnte man für die Ecken Winkelprofil aus z.B. Alu nehmen. So wäre das ganze bei Nichtgebrauch zerlegbar und platzsparender. Oder vielleicht Klavierband, so lässt sich der Schutz zusammenfalten, wieder Platz gespart.

hi zusammen,

ich muß den thread nochmal rauskramen.

ich wollte nochmal fragen zum thema makrolon, da ich plexiglas resist nicht bekommen kann aber für relativ kleines geld makrolonplatten.

- kann man diese platten biegen?

- könnte man diese platten auch verschweißen?

ich habe auch nochmal ne fragen an arthur, biegen mit einem schweißtrafo hattes du ja beschrieben. also wenn ich das richtig verstehe, nehme ich ein z.bsp. ein elektrodenschweisgerät und klemme zwischen elektrodenzange und masse einen draht den ich zum glühen bringe. die biegekante wird über den draht gelegt, aber nicht im direkten kontakt mit dem draht. nach einer zeit kann man dann biegen.

ist das so zu verstehen???

gruß christian

solidworker schrieb:hi zusammen,

ich muß den thread nochmal rauskramen.

ich wollte nochmal fragen zum thema makrolon, da ich plexiglas resist nicht bekommen kann aber für relativ kleines geld makrolonplatten.

- kann man diese platten biegen?

- könnte man diese platten auch verschweißen?

ich habe auch nochmal ne fragen an arthur, biegen mit einem schweißtrafo hattes du ja beschrieben. also wenn ich das richtig verstehe, nehme ich ein z.bsp. ein elektrodenschweisgerät und klemme zwischen elektrodenzange und masse einen draht den ich zum glühen bringe. die biegekante wird über den draht gelegt, aber nicht im direkten kontakt mit dem draht. nach einer zeit kann man dann biegen.

ist das so zu verstehen???

gruß christian

Hallo Christian,

soweit wie ich es weiß kann man Makrolon biegen und Schweißen.

Gruß
Daniel

Biegen kann man Makrolon mit einer normalen Schwenkbiegemaschine für Blech, da müsstest halt zum nem Blechner,
Schweißen, eher kleben hab ich mal mit Nitroverdünnung gesehen, müsste man nochmal probieren.

Hallo zusammen,

ich habe Plexiglas GS mit einer Heißluft-Pistole erwärmt, und wenn es weich wird, kann man es biegen.

Hier mein Versuch, Späne-Schutz 4mm für die Drehbank.
   

Ein Bild mit der Plexi-Bezeichnung, sie ist auf der Schutzfolie drauf.
   

Ich habe die Plexi-Scheibe hier gekauft.

Grüße Horst (hote)

Hallo zusammen,

habe erst jetzt den Thread gesehen.

@Christian
Makrolon läßt sich genau so biegen wie Plexi und auch genauso kleben. Mit 106, 116, 190. Wahrscheinlich gehen die anderen Kleber genauso, habe ich aber nicht selbst ausprobiert. Nur kleine Bläschenbildung in der Klebestelle sind garantiert, aber für einen Spritzschutz geht das sicher in Ordnung.

Das Biegen mit Widerstandsdraht und Schweißtrafo hast Du genau richtig verstanden.

Gruß
Arthur