Hallo an alle Leser und Mitglieder des Forums.
Mal wieder hab ich eine Frage an euch:
Ich möchte meine werkbank auf der eine 75kg schwere Drehmaschine steht mit rollen ausrüsten um sie zur Not einfacher an eine andere Stelle im keller zubekommen. Keine Angst, die Werkbank mit Rollen wird an der jetzig geplanten Stelle gegen Vibration usw gesichert. Nun die eigentliche Frage : Reichen für dieses Gewicht Rollen mit einer Tragkraft von 50 kg pro Rolle aus. Meiner Meinung nach schon, da ich ja 4 Rollen habe-sich die Gewichtskraft so auf alle 4 Rollen verteilt.
Was meint ihr dazu?
Mfg Andreas und einen schönen Sonntag

Hallo Andreas,

zum Transport der Maschine im Keller reichen die Rollen sicher aus, aber beim Arbeiten kann die Belastung schon mal höher werden.
Man lehnt sich schon mal mit dem Körpergewicht auf die Maschine usw.

In der Arbeitsposition würde ich die Werkbank dann schon fixieren (vier Holzklöze unterbauen o.ä.), damit die Maschine schön fest steht.
Auch macht es keinen Spaß, wenn sich die Maschine samt Werkbank während der Arbeit wegen Vibrationen selbstständig macht.
Ich bevorzuge einen schweren vibrationsarmen Unterbau.

Noch einen schönen Sonntag

Bernd

Hi

Die Rollen werden das schon bringen. Ich würde aber ruhig härtere Rollen nehmen, nicht das sie sich unten "platt stehen" wenn sie lange nicht bewegt werden. Eventuell kann man die Rollen auch so anbringen das man sie nur bei Bedarf runterfahren kann.

Mög

Ordentlch werden neben den Rollen höhenverstellbare Maschinenfüsse angebracht, die beim Verschieben angehoben und beim arbeiten abgelassen werden. Mit denen kann man den Tisch auch super "ins Wasser" bringen.

Gruss Oli

Es gibt auch Rollen mit integrierten Gummifüßen, sog. Aufbockrollen.

Diese Rollen sind aber teuer, halten dafür aber viel höheren Belastungen stand.
Die Gummifüße kann man mittels Gewindespindeln herausdrehen und gleichzeitig zum Austarieren verwenden.

http://de.rs-online.com/web/search/searc...414#header

Gruß

Bernd

Die geplante Konstruktion ist nicht sehr
begeisterungswürdig.
Eine Drehbank braucht einen festen
Unterbau!

Grüße

Rainer

Hallo Leutz, danke für eure Antworten! Mir ist aber noch eine Idee gekommen.Ich setze die Maschine mitsamt Werkbank auf ordentliche Vierkanthölzer beispielsweise 50x50 mm oder größer. In diese werden 4 Gewindestangen eingebracht, welche ich bei Bedarf herausschrauben kann. Somit kommt die Werkbank auf eine gewisse Höhe und ich kann einen rollbaren Wagen darunterschieben. Somit kann ich dann die Maschine an den neuen Platz schieben, Rollwagen herausnehmen und die Werkbank wieder auf die Kanthölzer herablassen. Müsste doch gehen-oder?
Mfg

(29.08.2010, 13:59)Andreas1812 schrieb: Mir ist aber noch eine Idee gekommen.Ich setze die Maschine mitsamt Werkbank auf ordentliche Vierkanthölzer beispielsweise 50x50 mm oder größer.

Hallo, Andreas!

Vorsicht - Holz arbeitet!
Dabei kann es schon mal passieren, dass sich durch die Bewegung der Kanthölzer die ganze Werkbank leicht verzieht und mit ihr das Bett der Drehmaschine verwindet. Es genügen ein oder zwei Zehntel Millimeter, und Du drehst nur mehr - wenn auch sehr schlanke - Kegel.
Die Idee an sich finde ich gut, wird auch funktionieren, aber U-Stähle statt Kanthölzern wären meiner Meinung nach besser geeignet.

Grüße, Rudi

Warum willst Du denn überhaupt mit der Drehmaschine im Keller umherfahren?
Eigentlich legt man doch einen festen Standort fest und dort bleibt sie dann stehen.
Beim eventuellen Neustrukurieren oder Umräumen der Werkstatt kann man eine so kleine Maschine doch auch mit einem zweiten Mann schnell umstellen.
Ich kenne jedenfalls in meiner Gegend niemand mit fahrbaren Maschinen.
Bei einer Baustellenmaschine (z.B. Säge) ist das was anderes.

Gruß

Bernd