Moin,

Bei meiner Standbohrmaschine fällt nach kurzen Bohren der Bohrer aus dem Bohrfutter. Ich habe das Bohrfutter schon mit einer Rohrzange angezogen. Das gleiche Ergebnis.
Was mich nervt, ich habe ein neues Bohrfutter in der Bucht gekauft und leider das gleiche Problem damit.
Woran kann das liegen? Es können doch nicht Beide defekt sein. Das aus der Bucht war auch Neu.

Hallo Wolfgang,

(17.08.2014, 10:44)Buddymobil schrieb: ... ein neues Bohrfutter in der Bucht gekauft und leider das gleiche Problem damit.
... Es können doch nicht Beide defekt sein. ...

In so einem Fall fällt mir nur folgendes ein:

• Seit wann tritt das auf? Was hast du geändert?
  
• Auch wenn du nichts bohrst, sondern nur laufen läßt?
  
• Fehler liegt an der Maschine.
  
• Ungünstige Vibrationen.
  
• Auch bei anderen Drehzahlen?
  

LG Wolfgang

Hallo Buddy,

wenn es ein Schnellspannfutter ist, kann es sein das du den Bohrer
komplett ( bis Anschlag ) in das Futter schiebst?

Manche Bohrfutter mögen das nicht. Da muss der Bohrer nach innen noch etwas "platz" haben.

Probier das mal aus.

Grüße Volker

Moin Wolfgang und Volker,

es ist ein Schnellspannfutter und der Manko ist von Anfang an. Ich habe die Maschine schon in verschiedenen Geschwindigkeiten laufen lassen. Es ist immer das gleiche. Der Bohrer löst sich nach ca. 10-15 Sekunden. Es ist egal, wie groß der Bohrer ist. Auch die Tiefe des Bohrers spielt keine Rolle. Was mich irritiert, das es bei beiden Bohrfuttern passiert. Dadurch nehme ich auch an, das der Fehler an der Maschine zu finden ist. Nur wo?

Hallo Wolfgang,
schau doch mal nach, inwieweit die Pinole ein Spiel hat - "rotativ".

Ist das Problem - ohne Belastung, dh. ohne zu bohren - nur im Leerlauf - unterschiedlich, ob die Pinole ganz eingefahren ist oder etwas ausgefahren?

Wie ist der Antrieb? Riemen? Drehzahlregelung?

LG Wolfgang

Moin Wolfgang,

die Pinole hat etwas Spiel. Das Problem tritt nur auf, wenn der Bohrer arbeitet. Es ist ein Riemenantrieb.
Was meinst du mit "Pinole ganz eingefahren"? das verstehe ich nicht. Sie ist ganz bis zum Anschlag, oder verstehe ich da etwas falsch?

Hallo Wolfgang,

(17.08.2014, 14:47)Buddymobil schrieb: Was meinst du mit "Pinole ganz eingefahren"? ...

Versuch, ohne in Material zu bohren:

1) Leerlauf, ohne Handhebel zu betätigen = Pinole ganz oben - eingefahren.

2) Handhebel so weit betätigen, dass die Pinole ~3cm herausgefahren ist, dh. der Bohrer ~3cm tiefer ist.

>>> Was ist der Unterschied? Wann löst sich der Bohrer?

Versuche, mit der Riemenspannung ein wenig zu experimentieren.

LG Wolfgang

Läuft die Spindel evtl links rum?

Hallo in die Runde!
Normalerweise sollte das Futter etwas schwergängig sein, also eine gewisse Haftreibung haben, sodass zum Lösen diese Haftreibung überwunden werden muss. Mein Vorschlag: Das Bohrfutter innen entfetten, eventuell mit Petroleum mit oder auch Aceton. Dann gleiten die Teile nicht mehr so leicht aufeinander.
Gruß,
Hermann

Moin Wolfgang,

wenn die Pinole ganz eingefahren ist, kann ich ja nicht Bohren. Wenn sie nur so läuft, bleibt das Futter geschlossen. Nur wenn ich dann Metall bohre, öffnet das Futter wieder. Ich habe mal den Anschlag ganz nach oben genommen und dann ein Stück Alu gebohrt. Das Futter ging wieder auf.

Hermann, das Bohrfutter geht etwas schwer. Also, ich muß mit zwei Händen das Futter öffnen.
Larry, die Spindel läuft rechts herum.