Hallo zusammen,

Ich habe mal den Vertikalkopf meiner Fräse zerlegt.
(eigendlich wollte ich "Nur" mal schaun, wie ich am besten den Motor für
den Werkzeugwechsel anbringe)

Der Grund für die Aktion
   

Womit wird das ganze den Geschmiert? Öl oder Fett ?
Es ist zwar Fett drin, was ja aber nichts heissen muss
   


Zum Testen was mit Öl Passiert habe ich einfach mal etwas ob reingekippt
Aus der oberen Schraube ist es dann rausgelaufen. In der Schraube ist ein Loch!
   

Mann sieht auch einen Schmiernippel, dieser schaut aber so aus, als währe er mal ersetzt worden.

Danke schon mal

Volker

Servus

Das verstehe ich jetzt nicht, Volker hat so vielen hier nützliche Tips, unter anderem auch jenen aus dem Paralelluniversum gegeben und keiner von diesen findet es der Mühe wert sich seines Problems anzunehmen.
Bzw. eine Kommentar diesbezüglich abzugeben.

L.G.
Walter

Hallo zusammen,

Auf dem ersten Bild:

Die Schwarzen "Böbbel" auf dem Bild sind nur dort.
Es gibt irgendwo Abrieb, aber ich habe nicht herausfinden können wo.
Auch steht die Vermutung im Raum, das hier jehmand Graphit reingegeben hat, welches mit dem Fett und den Umdrehungen irgendwan dieses Ergebnis
hervorgebracht hat.

Hier mal Bilder von der Mutter die auch auf dem ersten Bild zu sehen ist.

   
   

Für die Montage würde ich gerne zwei Löcher reinbohren um die Mutter mit
einem Stinlochschlüssel. Das würde die Montage erheblich erleichtern.
Spricht da irgendwas dagegen?

Des Weiteren habe ich vor wieder Fett einfüllen, hat da jehmand einen Tipp, worauf ich bei der Auswahl des Fettes zu achten habe.

Grüße Volker

Hallo Volker,

sehe kein Problem mit den Löchern für den Stirnlochschlüssel. Bezüglich Schmierung (Öl oder Fett) kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Hat du schon geschaut, ob ev. Wellendichtringe verbaut sind?

Gruß
Werner

Hi

Gibt es für die Maschine keinen Schmierplan?

An die Stange deiner Pinole kommt wohl Fett nehme ich an. Die schwarzen Popel sehen nach verharztem Fett vermengt mit Staub (Riemenantrieb?) aus.

lg Marco

(05.03.2015, 07:08)S4B5 schrieb: Hi

Gibt es für die Maschine keinen Schmierplan?

An die Stange deiner Pinole kommt wohl Fett nehme ich an. Die schwarzen Popel sehen nach verharztem Fett vermengt mit Staub (Riemenantrieb?) aus.

lg Marco

Diese "schwarzen Popel" sind meistens Metallabrieb mit gehärtetem Fett und nicht Graphit.
Ich würde ebenfalls nach einem Schmierplan arbeiten.( wegen der Fettart)

Meiner Meinung nach wird gefettet (sieht auch so aus) , denn Öl setzt sich an der tiefsten Stelle ab und da müßte das Getriebe mindestens bis in den Bereich der Welle gefüllt sein. Jetzt ist keines mehr da????- Wohin wäre bei einem Ölverlust das Öl geronnen ????

Die beste Schmiermethode für ein Getriebe ist natürlich die Ölbadschmierung, ist das Getriebe dafür nicht gebaut (Abdichtung), verwendet man ein Getriebefett mit ölähnlichen Eigenschaften (Fließfähigkeit;Viskosität).
Dieses Fett wird durch die rotierenden Teile nicht gegen die Getriebewand geschleudert und verbleibt dort, wegen seiner steifen Konsistenz, sondern fließt immerwieder zurück an die Stellen wo es gebraucht wird.
Im Gegensatz zu Öl, fließt es nicht durch die Getriebeabdichtung und verbleibt somit aufgrund seiner höheren Viskosität im Getriebe.

Nur ein Beispiel:

https://www.akf-shop.de/addinol-fliessfe...e/a-10223/

Gruß
Bernd

Hallo Zusammen,

ein kleines Update

Zitat:Hat du schon geschaut, ob ev. Wellendichtringe verbaut sind?

Es ist eine "Dichtung verbaut. allerdings nur unten.
BTW: Wie heißt so eine Dichtung?

   
Es befinden sich drei Stahlringe/Scheiben in der Nut, vermutlich gehärtet
Ich bekomme die auch nicht raus, beziehungsweise will sie nicht zerstören.
Das Ganze sitzt auf der Pinole unten und dichtet die unteren Lager ab.

Die ist wahrscheinlich etwas eingelaufen, was aber noch keine goßen Probleme macht:
   
Grüner Ring: Die Einlaufspur ist deutlich zu erkennen.
Roter Ring: Rost muss auch noch weg.

Lego für Fortgeschrittene:
   

Zitat:Gibt es für die Maschine keinen Schmierplan?

Nein, leider gibt es für diese Maschine keinerlei Unterlagen.
Ich habe die Suche danach auch schon aufgegeben.

Zitat:ist das Getriebe dafür nicht gebaut (Abdichtung),

Die Pinole läuft in dem Gussteil und ist nach oben hin frei zum Gertriebe.
Öl läuft da schon raus.

Zitat:Getriebefett mit ölähnlichen Eigenschaften (Fließfähigkeit;Viskosität).
Dieses Fett wird durch die rotierenden Teile nicht gegen die Getriebewand geschleudert und verbleibt dort,

Das alte Fett klebte an der Wand und die Zahnräder waren zwar nicht trocken aber es hätte schon mehr sein düfen.

Zitat:An die Stange deiner Pinole kommt wohl Fett nehme ich an. Die schwarzen Popel sehen nach verharztem Fett vermengt mit Staub (Riemenantrieb?) aus.

Ist kein Riemenantrieb. Geht über ein Kegelradgetriebe.
Auch ist es so, da? das Gertiebe, die Pinole und der Antrieb (Zahnwelle)
über einen einzigen Schmiernippel versorgt wird.
Ich vermute sogar, das die Lager auch hier mitversorgt werden ( Ist aber eine reine Vermutung, weil "viel" brauchts da ja nicht.)

Weiter sind alle Bauteile die Irgenwie angeschraubt werden können, Stahl auf Stahl.

Die Feinverstellung der Pinole wird mit zwei Kugelöler versorgt, wobei es hier sein kann, das auch die Pinole mitgeschmiert wird.
Da war eigendlich immer ein dünner Ölfilm drau.

Grüße Volker

Hallo Volker !

Da du schon alles zerlegt hast, kannst du doch verfolgen , was alles mit dem Schmiernippel geschmiert wird, in dem du Fett hinein presst und schaust, wo es dann überall heraus kommt. Ebenso kannst es mit den Ölern mit Öl machen.

Hallo Wilfried,

Habe ich auch so gemacht, daher habe ich mich entschlossen, wieder Fett einzufüllen. Halt die Frage: Welches? Das Getriebefett hört sich schon mal ganz gut an. Das "alte" Fett war aber von der Konsistenz ehr fest. ( in dem Bereich wo es noch nicht vertrocknet war. Ob dort aber das richtige Fett verwendung fand?

Der Schmiernippel bringt das Fett auf das Kegelrad, welches aber im eingebauten Zustand nach unten zeigt.
Der Schmiernippel ist unterhalb des Kegelrades.
Weiter steht das Fett oberhalb der Pinole.
Wenn ich nun diesen Bereich voll mache ???

Bei den Ölern ist das einigermaßen klar, weil das Öl entweder direkt an die betroffene Welle kommt, oder in die Welle selbst. Da sieht man auch die Ölkanäle an der Welle und das Loch wo das Öl dann rauskommt.

Bei der Pinole bestehen beide Möglichkeiten. Und ich weiss jetzt nicht welche die richtige ist.

Die Spindel selbst habe ich nicht auseinander gebaut. Auch verstehe ich die Schmierung dort als Permanent.
Übrigens Kegelrollenlager die dort verbaut sind. Keine zugänglichen Schmierstellen.

Die gezeigt Dichtung ist von der Spindel in der Pinole. Da ist auch noch Fett drin.

Grüße Volker