Allemool
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RE: Stahlteile härten - Wer weiß was ?
Hallo Gery,
Zitat:Diese Passstifte haben eine Gewindebohrung. Weiß allerdings nicht ob es solche Paßstifte für 3mm gibt.
Bei den Passstifte mit Auszugsgewinde ist das Gewinde - soweit ich weiß - M3 und der kleinste Stiftdurchmesser 5mm.
@Gerd
Zitat:Dieser Teil läuft dann später Spielfrei in Bronzebuchsen. Nun die Frage, ob man diese Spitzen mit heimischen Mitteln einfach härten kann um deren Lebensdauer zu erhöhen.
Beim Härten ist eigentlich immer mit Verzug zu rechnen. Das heißt die Teile sollten später, wenn diese spielfrei in einer Buchse laufen sollen, geschliffen sein. Eine Möglichkeit bestände die Teile plasmanitrieren zu lassen. Es wird dabei die Oberfläche fast verzugsfrei (verzugsarm) gehärtet. Das Plasmanitieren läßt sich allerdings nicht mit Hobbymitteln bewerkstelligen, da solltest Du zu einer profesionellen Härterei gehen. Wichtig ist dabei Rohmaterial mit Cr oder Ni Anteil zu verwenden (z.B. 16MnCr5, oder Du suchst mal in der Materialliste im Downloadbereich) Die Bearbeitung kann dann auf Fertigmaß erfolgen, anschließend wird plasmanitriert.
Gruß
Allemool
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20.02.2009, 16:41 |
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hobby-messer
Hobbyist
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RE: Stahlteile härten - Wer weiß was ?
Waldbahner schrieb:Gefertigt werden diese wohl aus M4er Gewindeschrauben, welche an der Spitze auf 3mm abgedreht werden sollen. Dieser Teil läuft dann später Spielfrei in Bronzebuchsen. Nun die Frage, ob man diese Spitzen mit heimischen Mitteln einfach härten kann um deren Lebensdauer zu erhöhen.
Hallo Gerd,
um härten zu können müssen die Teile aus härtbarem Material bestehen - was nicht unbedingt sichergestellt ist.
Und dann muss die Härterei diese Fuzzeldinger in ihren Öfen und Bädern auch wiederfinden...
Möglicherweise reicht es auch, wenn Du eine VA-Schraube verwendest.
Aber auch so wird die Buchse wohl vorher verschleissen...
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20.02.2009, 18:55 |
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lolo
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RE: Stahlteile härten - Wer weiß was ?
hi
ja ich schliesse mich dieser Meinung an. Die Buchsen werden zuerst den verschleiss aufweisen, so dass du sie so oder so auswechseln musst. Aber wenn du unbedingt möchtest kannst du sie ja flammhärten in Öl abschrecken und noch Glühen. Schau aber zuerst ob sich dieses Material überhaubt härten lässt, sonst schmilzt sie dir weg. Und mit verzug könnte natürlich auch zu rechnen sein, ich weis jetzt nich wie genau das sein muss sonst müsstest du wie es in der Industrie gang und gebe ist die Teile mit übermass herstellen und nach dem Härten schleifen Lohnt sich dass für dich dann noch... trotzdem viel Spass noch**
Gruss
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20.02.2009, 21:03 |
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varianta
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RE: Stahlteile härten - Wer weiß was ?
Waldbahner schrieb:Hallo Leutle,
ich tüftle gerade an den Kardangelenken meiner Shay rum und frage mich, ob es sinnvoll wäre die Achsstummel welche im Gelenk die Kraft übertragen zu härten.
Gefertigt werden diese wohl aus M4er Gewindeschrauben, welche an der Spitze auf 3mm abgedreht werden sollen. Dieser Teil läuft dann später Spielfrei in Bronzebuchsen. Nun die Frage, ob man diese Spitzen mit heimischen Mitteln einfach härten kann um deren Lebensdauer zu erhöhen.
Gleichzeitig stellt sich aber auch die Frage, ob dies überhaupt notwendig ist denn notfalls kann man auch alle 5 Jahre einen neuen Satz Bolzen spendieren. Schließlich erhöht dies ja zusätzlich den Reiz an einer Dampflok, daß man mit sowas eigentlich NIE wirklich fertig wird.
Also schon mal vielen Dank für eure Anregungen und schönen Gruß, Gerd
Kannst du nähere Angaben zu den Schrauben machen ?
Beispiel....8.8...etc ?
Das wäre die Voraussetzung für folgenden Link !!!
Ansonsten ist es ne Raterei ohne Ende...
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20.02.2009, 22:33 |
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