Die Idee mit dem Kettenglied ist auch pfiffig - allerdings für eine Tasche nicht so recht brauchbar. Das Verbindungsstück zum Gurt rutscht dann immer hin und her. Das ist laut und kann bei einer flachen Tasche das Kippen begünstigen, wie es auch bei meinem Interims-Karabinerhaken der Fall war.
Ich habe die Reparatur jetzt mit normalen D-Ringen vorgenommen.
Zur Veranschaulichung noch einmal das Problem mit dem Auf- und Zubiegen von D-Ringen:
Weg (i) habe ich bisher immer praktiziert, mit dem Problem, daß nach dem Wiederzubiegen ein Spalt verbleibt, weil das Material zurückfedert. Das hat bei mir schon einmal dafür gesorgt, daß eine schwere Tasche zu Boden gerauscht ist, weil sich während einer längeren Wanderung die Schlaufe in den Spalt gearbeitet hat und dann der D-Ring wieder aufgebogen wurde.
Weg (ii) ist verboten: Wenn ich den D-Ring aus der Ebene heraus aufbiege, wird die Gegenseite durch die Torsion irreparabel geschädigt. Nach dem Auf- und Zubiegen bekommt man den D-Ring mit bloßen Händen zerbogen.
Weg (iii) ist mir erst nach der Diskussion mit dem Kettenglied eingefallen: Wenn ich in der Ebene den kurzen Schenkel aufbiege, habe ich genügend Platz zum Überbiegen, daß das Ganze wieder zurückfedern kann.
D-Ring reparieren
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