Hallo Mormel,
bei uns wurden früher Wellen mit Auf-(Schleif) Maßen gedreht und dann gehärtet, wobei der entstehende Verzug nicht nur von den Gefügespannungen im Material, sondern auch von der Art des Abschreckens abhing.
Verzogene Wellen wurden unter einer Spindelpresse gerichtet, bis die Krümmung wieder innerhalb der Schleifmaßtoleranz lag.
Ich denke das wird auch heute noch so gemacht.
Wenn die gehärtete Welle dann innen und außen geschliffen ist, sieht man nichts mehr vom Verzug.
Bei uns gab es aber auch andere Härteverfahren, als das Wasserbad.
Besondere Stähle wurden im Salzbad gehärtet, aber davon weiß ich heute leider nichts genaueres mehr.
Gruß, Bernd
Wie Verzug beim Härten verhindern
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