(10.09.2010, 15:35)Edwin schrieb: Hallo Frank,
zum drehen von so weichen Kunsstoffen wie POM sind scharf geschliffene HSS-Drehstähle noch am besten geeignet. Eventuell dabei etwas schmieren und Kühlen und berücksichtigen, daß es bei Kunststoff eine mindestspantiefe gibt unter der das Material nur ausweicht und der Stahl nicht schneidet.
Die HM-Drehstähle, die Du Dir wahrscheinlich gekauft hast mußt Du auch erst anschleifen. Die sehen zwar in der Regel so aus, sind es aber nicht und sie sind nur für Metall geeignet.
Ein HSS-Naturstahl ungeschliffen kostet nicht viel.
Hallo Edwin,
ja leider habe ich dann wohl einen guten Hunderter für die falschen Drehmeissel ausgegeben

Ich bräuchte doch dann eigentlich nur einen oder maximal zwei gute HSS Drehstähle welche geeignet und vor allem scharf geschliffen sind oder? Kann man diese auch fertig in 10x10 erwerben?
Die HM Drehstähle schleifen - man sagte mir das diese fertig und einsatzbereit wären - wie schleife ich diese ohne Ahnung und geeignetem Werkzeug? Oh man, da kommt noch was auf mich zu....
(10.09.2010, 15:35)Edwin schrieb: Für die Bohrung hätte ich noch eine Frage?
Haben die Billiardkös nicht einen leichten Konus? Den müßtest Du sonst auch ausdrehen, was sowieso für genaue Bohrungen die beste Methode ist.
Ja haben sie. Allerdings haben viele Queues, vor allem die Custom die sich viele Vereinsspieler anfertigen lassen ihren eigenen "Taper" und somit wäre es kaum machbar für jedes zu bearbeitende Oberteil einneues, separates Collet anzufertigen. Die meisten Queuemaker die natürlich auch Leder und Ferrulen erneuern haben lediglich diese Collets mit den unterschiedlichen Durchmesser und das scheint zu funktionieren.
(10.09.2010, 15:35)Edwin schrieb: Um den Schlitz dagegen mußt Du Dir keine großen Gedanken machen. Einfach mit einer Bügelsäge durchschneiden und die Kanten entgraten. er muß nicht perfekt gerade sein, oder sehr breit, da er nur die Funktion hat, sich minimal zusammenpressen zu lassen. Der Schlitz muß auch immer zwischen zwei Spannbacken geklemmt werden, da diese sonst diese auseinanderdrücken.
Ok, endlich mal eine Aufgabe die ich sicherlich ohne große Mühe und Investition bewerkstelligen kann.
(10.09.2010, 15:35)Edwin schrieb: Ansonsten mußt Du Dir in jedem Fall noch einen Halter bauen in dem der Kö hinter der Maschine abgestützt wird. Sonst kann es Dir passieren, daß Dir der Kö bei einer Unwucht abreist und Dir um die Ohren fliegt, was nicht gerade Ungefährlich sein kann.
Dazu braucht Du zum Schutz des Kös eine zweite Hülse auf der ich den Kö wie bei einer Lünette mit drei einstellbaren Kugellagern laufen lassen würde. Dann kannst Du auch mit höheren Drehzahlen sicher arbeiten, wenn Du die Lünette, ebenso wie die Maschine am Tisch gut befestigst.
Gruß Edwin
Wie das

In etwa eine "Brückenpfeiler" der höhenverstellbar ist, unten zwei Kugellager und oben eins welches durch etwas Gewicht aufliegt?
Das bedeutet wohl ich muss mir Stahl besorgen und mit der Feile etwas herzaubern... dabei wollte ich nur ein paar Ledwer erneuern

(10.09.2010, 15:55)eXact schrieb: Moin
In dem Video ist der Knüppel in einer Hartgummibuchse eingespannt. Das ist gar nicht dumm.
Hast Du eine Ahnung wo man so etwas herbekommt und wie man das dann rund dreht und mit geeigntem Loch versehen kann?