(10.09.2010, 16:16)Allemool schrieb: Hallo Frank,
meine Vorredner haben bereits erklärt. Zum Ab- und Ausdrehen würde ich ebenfalls einen gut geschliffenen HSS Drehling nehmen.
Anleitungen zum Anschleifen findest du hier
Zu Deiner Frage:
Zitat:Hierzu meine Frage 1:
Kann das daran liegen das POM ein zu weiches Material ist und sich immer wieder verformt oder aufgrund der Drehzahl Fliehkräfte wirken und das Material unrund werden lassen?
Eingespannt habe ich es so das ca. 5 - 8 cm je nach Bearbeitungsstand herausragen.
An der Fliehkraft liegt das meiner Meinung nach nicht. Es wird wohl die Spannkraft des Futters sein die dazu führt das sich das Material verformt. Gerade bei geringen Wandstärken kann das schnell passieren. Beim Überdrehen ists noch rund und sobald Du gebohrt hast (die Wandstärke wird kleiner) bekommst Du den Effekt. Je näher Du an das Futter rankommst umso schlimmer müsste die Verformung auch werden.
Wenn du das Teil dann ausspannst sieht man es dann vielleicht noch besser. Da kanns sein das du ein "Ei" mit 3 Ecken, also eher etwas polygonartiges, erzeugt hast.
Schlitzen würde ich auch mit der Handsäge, dannach etwas entgraten.
Gruß
Allemool
Hallo Allemool,
du hast ja schon einige sehr fundierte Threats und Antworten hier geschrieben und daher erhoffe ich mir das du mir vielleicht auch einen Tip geben kannst wie ich das ganze dennoch exakt rund bekommen würde. Ich drehe ja zuerst die Außenkonturen und dann erst bohre (besser drehen?) ich die Innendurchmesser. Daher müßte doch eigentlich alles so weit ok sein.
Gibt es andere Materialien die ich bevorzugt nehmen sollte - vorausgesetzt die verkratzen auf keinen Fall die Queueoberteile?