Hallo,

ich habe so ein Teil und verwende es auch ab und zu. Ich habe es mir vor einigen Jahren zugelegt nachdem ich entschlossen hatte die Autogenanlage (Azetylen Sauerstoff) aufzugeben.

Es handelt sich dabei um zwei kupferbeschichtete Kohleelektroden in einem verstellbaren Halter. Die Vorrichtung wird an einem Schweisstrafo (Wechselstrom) angeschlossen, muss nicht besonders leistungsfaehig sein der Strom ist ziemlich gering. Hat man nur Gleichstrom zur Verfuegung (z.B. einen Inverter) funktioniert es auch, nur werden die beiden Elektroden unterschiedlich verbraucht, das heist man muss eine oefter nachstellen.

Zum Zuenden des Lichbogens stellt man die Elektroden so das ein Kurzschluss entsteht, dannach erhoeht man den Abstand bis die Flamme eine brauchbare Form hat. Die Flamme ist sehr hell und man muss staendig einen Schutzhelm zum Eletroschweissen aufhaben, das ist ziemlich laestig. Man kann mit einiger Uebung damit relativ brauchbare Loetungen erzeugen aber eben nicht so schoen wie mit einer Gas-Sauerstoffflamme. Die Letztere ist eben punktgenauer und besser dosierbar. Lot und Flussmittel ist gleich wie beim Flammloeten. Ich verwende die Vorrichtung eigentlich oefter um Teile zu erhitzen z.B. um Rohre zu biegen oder festsitzende rostige Muttern zu Entfernen. Habe die Vorrichtung seinerzeit bei Zgonc gekauft.

Summa summarum, die Vorrichtung bietet mit grossen Abstrichen eine gewisse Alternative zur Autogenausruestung zum Hartloeten und erhitzen. Autogenschweissen kann man damit nicht.

Liebe Gruesse

Mario

Gruesse

Mario