hallo armin,

klasse, daß du dich eingeschaltet hast. ich dachte schon, es gibt niemanden im forum, der was zu dem thema sagen kann.

also kurz und knapp, ... ich möchte in meinem haus an etwa sechs meßpunkten (einer mehr oder weniger ist nicht tragisch) die temperatur (und falls leicht machbar) die relative luftfeuchtigkeit messen und das signal zu einem panel übertragen, das ich im büro aufstellen will, so daß ich jederzeit die temperatur in den jeweiligen räumen mit einem kurzen blick sehen kann. ich muß die daten nicht unbedingt automatisch speichern können. eine messung pro stunde würde ausreichen.

derzeit geht mein plan einfach so:

ich kaufe mir bei conrad eine wetterstation, die drei meßpunkte erfassen kann und dann nehme ich zwei von unterschiedlichen herstellern, damit sie sich nicht ins gehege kommen und wechsele jeweils den kanal, um die meßpunkte abzulesen.

schöner wäre es freilich, alle meßwerte parallel und gleichzeitig zu sehen, das ginge schneller. aber die kleinen funkthermometer kommen sich wohl gegenseitig ins gehege, wenn ich sie parallel im gleichen haus betreibe.

soviel zum gewünschten meßgerätepark.

was steckt dahinter? nun, ich werde diesen winter in meinem haus ein experiment veranstalten, bei dem ich diese temperaturen erfassen will. in einem raum nämlich habe ich eine superwärmedämmung eingebaut und ich möchte wissen, wie die sich auf die erforderliche heizenergie auswirkt. wenn die ergebnisse vorliegen, werde ich unter der rubrik vermischtes hier berichten.

meine arbeitshypothese: ich glaube, daß man mit einem aufwand von unter 30 euro pro quadratmeter ein gebäude so gut dämmen kann, daß maximal noch 10 bis 15 kwh pro jahr an heizenergie nötig sind. meine bisherigen messungen bestätigen bereits einen trend in diese richtung.

für ein "normales" haus von sagen wir mal 100 qm wohnfläche bedeutet dies, daß für einen baulichen mehraufwand von rund 3000 euro die jährliche heizenergierechnung bei elektrischer direktbeheizung zwischen 250 und 375 euro liegen wird. das sind sensationelle werte, da lohnt sich der einbau einer heizung kaum noch.

so, nun weißt du haargenau, worum es mir geht. da ich allerdings meine ergebnisse nicht wissenschaftlich verteidigen muß und es mir nur darum geht, einen praxistest zu machen, genügt mir eine relativ einfache meßgeräteanordnung.

falls du ideen und hinweise hast, wie ich da noch besser zum ziel gelange, danke ich dir schon mal im voraus für deine hilfe.

herzliche grüße vom torx25 - olli