Hallo Bastler, es geht weiter und gibt noch mehr Späne.
Zuerst den Bolzen angefertigt. Das Material 42ChrMo4; D=60; war blank und glatt, und habe ich beim Kauf mit Büglemeßschraube auf Maßgenauigkeit überprüft.
Dies deshalb, weil der nächst verfügbare Dm 70 mm gewesen wäre,und ich befüchtete das mir die Zerspanung dieses Materials Probleme bereiten könnte.
Den Rohling habe ich mit genau 3 mm Überlänge absägen lassen, und nix daran bearbeitet, außer den Zentrierbohrungen, den Fasen und den Planflächen, sowie später die Gewindebohrungen zur Fixierung.
Danach habe ich mit dem fertigen Bolzen (als Prüfdorn) das Festlager am Hinterwagen bearbeitet.
Habe dafür so einen Lamellenschleifer, in der Handbohrmaschine verwendet.
Der hatte anfangs einen Durchmesser von 60 mm, und das Ergebnis war durchaus befriedigend.
Der alte Bolzen war ja ebenfalls 60 mm, in der Bohrung war lediglich Rost und verharztes Schmierfett.
Für die Herstellung der Lagerbuchsen standen zwei solcher Bronzerohlinge
zur Verfügung. Rohmaß Da=80 mm; L= 70 mm;
Die Überlänge (gebraucht wurde als Endmaß ein Länge von ca. 45 mm) war sehr vorteilhaft, dadurch konnte die gesamte Lagerbuchse in einer Aufspannung gefertigt werden.
Also eine Seite geplant und zur späteren Innenaufspannung ausgedreht.
Danach außen in Nähe Endmaß überdreht,
Für die Bestimmung des erforderlichen Außendurchmessers habe ich mir solch eine Zweipunktmeßschraube geliehen, (Bild nachgestellt).
Für die Prüfung des Innendurchmessers der Buchse habe ich jeweils den Bolzen als Prüfdorn benutzt, und ans Endmaß herangetastet bis der saugend paßte.
Nun endgültigen Außendurchmesser drehen.
Da Buchse und Sitz eine Presspassung werden sollte, habe ich diesen mit 3 hundertstel Übermaß bei der ersten Buchse gefertigt. (noch zu viel wie sich später zeigen sollte).
Hier fast fertig, mit 2,5 mm Bund. Noch Fettnuten ausrunden, und Fettlöcher bohren.
Und abstechen
gleich gehts weiter
Zettelmeyer Knickgelenk ausgenudelt
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