zunächst einmal:
Zitat:Ich verwende beim Weichlöten von Eisen- und Stahlteilen ein gutes, altes Fittingslot aus Blei und Zinn, ...
Damit hier kein Mißverständnis entsteht: Volle Zustimmung, das ergibt mit Sicherheit beim Weichlöten solcher Teile die beste Lösung. Dennoch: Moderne Elektronik-Flussmittel leisten mehr als das was aus der Seele des Lötdrahts kommt. Hängt womöglich auch von der Stahlsorte ab, aber meine mit Elektronik-Lötdraht gelöteten Silberstahlteile halten bis heute ohne Probleme. Hohe Übertragungskräfte sollte man halt nicht davon erwarten. Mit dem Fittingslot und Säure-basierten Flussmitteln fährt man sicher besser. Arbeitet man mit der Vorverzinnung per Aufreiben kann man damit sogar Aluminium einigermaßen befriedigend löten.
Wenn es die Konstruktion zuläßt (Größe der Klebeflächen), haben wir heute immer den freien Übergang zu Hochleistungsklebstoffen aus der Autoindustrie und der Luftfahrtindustrie. Damit bekommt man häufig Ergebnisse hin, die verzugfrei und gut Langzeit-haltbar sind. Nachteilig sind halt hier die oft recht langen Vernetzungszeiten, die sich aber thermisch deutlich verkürzen lassen. Gebe auch zu, dass es anfänglich immer schwer ist, der "Pattex und Bindfadenlösung " was zuzutrauen.
Viele Grüße Peter