Feilspäne
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RE: Zettelmeyer Knickgelenk ausgenudelt
Hallo,
Weitersägen ist angesagt.
Nach weiteren zwei Stunden sägen
der Bolzen
Leider wurde bei der zermürbenden Sägerei der Bolzen nicht genau halbiert,
deshalb hat das Ausdrücken der größeren Hälfte immer noch erhebliche
Preßkraft erfordert.
aber es ist endlich gelungen.
Jetzt ein kühles Bier, oder zwei, oder....
Sonnige Grüße
Otti
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Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart @Curt Goetz
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29.06.2014, 17:10 |
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Feilspäne
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RE: Zettelmeyer Knickgelenk ausgenudelt
Hallo Christoph,
vielen Dank
(29.06.2014, 17:16)wink schrieb: Ist ersichtlich warum sich der Bolzen gar so gesträubt hat?
Schwer zu sagen. allerdings ging mir immer wieder eins durch den Kopf!
Auf der Zeichnung ist klar ersichtlich das der Bolzen deutlich aus der unteren Lasche herausragt, und dort auch ein Seegering, evt. zur Sicherung der unteren Lagerbüchse, hat.
In dem angetroffenen Zustand war der Sicherungsring weg, und der Bolzen unten bündig. Der Einstich für den Seegering ist im Bolzen vorhanden.
Das heißt letztendlich, das sich der Bolzen früher schon mal im Festlager nach oben bewegt hat.
Das muß aber "sehr früher" gewesen sein, so festgefressen wie er nun mal war.
Dies widerspricht für mich auch der These, die ich in Baumaschinenforen schon gelesen habe, das dieses Festlager eine Warm-Kalt-Schrump-Verbindung sein soll.
hier noch ein Bild vom Festlager leider hab ich kein kongreteres gemacht,
aber die Innenrauhigkeit ist nicht sonderlich, oder sehr verrostet,wie auch die Bolzenaußenseite nicht.
Eine andere Möglichkeit, daß sich der Bolzen verkrümmt haben könnte,
habe ich mit dem Haarlineal an den Resthälften überprüft, ist nicht.
Ich bin also nicht klüger als zuvor, jedoch glücklicher.
Sonnige Grüße
Otti
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29.06.2014, 19:21 |
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RE: Zettelmeyer Knickgelenk ausgenudelt
Hallo,
nun gibts endlich mal Späne.
Ich habe mit der abgetrennten Lasche begonnen, insbesondere deshalb, weil ich mich nicht zu den Größen unter den Zerspanern zählen kann.
Sollte ich also das Teil "verhunzen" könnte ich es neu ausbrennen lassen und einen weiteren Versuch starten.
Hier ist der erste Fräsdurchgang, zwecks Material- und Werkzeugkontrolle
0,5 mm Zustellung.
Deutlich heben sich die eingelaufenen Stellen ab.
Das Material läßt sich sehr gut bearbeiten,
nach zwei weiteren Durchgängen mit mutigeren Zustellungen
war die Fläche plan. Materialverlust 2,1 mm
Hier schon beim Beginn des Ausspindelns
nach dem zweiter Auspindeldurchgang. Deutlich erkennbar wie sehr ausgenudelt die Bohrung wirklich ist.
Nach weiteren Durchgängen, Zustellungen immer sehr sparsam, um nicht unnötig Material abzunehmen.
Wird langsam fertig, der innen umlaufende Ring war mal eine Fettnut.
Ausspindelvorgang beendet, Die neue Lagerbuchse wird einen Bund bekommen, deshalb der Absatz am oberen Rand.
Insgesamt wurde der Durchmesser der Bohrung durch das Ausspindeln um
satte 4 mm vergrößert.
Dabei habe ich nicht irgendwelche Endmaße verfolgt, sondern immer nur den geringstmöglichen Materialverlust und die damit verbundene Schwächung des Bauteils, im Auge behalten.
Fortsetzung gewiß
Sonnige Grüße
Otti
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29.06.2014, 21:04 |
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RE: Zettelmeyer Knickgelenk ausgenudelt
Hallo Meinhard,
(29.06.2014, 22:19)backi480 schrieb: Hut Ab ! Vor dem Mut und der Arbeit die noch kommen wird ...
Danke, aber die mühsamste Arbeit ist getan, nämlich das Ausbauen des wiederwärtigen Bolzens.
Zitat:Du willst die abgeflexte Lasche wieder anschweissen .. OK
Wie darf man sich das vorstellen ... ringsum eine Fase schleifen und paar Lagen schweissen ... ?
Es kommt ja doch ein wenig Gewicht ins Spiel .. ?
Die Entscheidung ist mir nicht schwer gefallen, denn im Gegensatz zu Drehen u. Fräsen, habe ich in punkto Schweißtechnik vollstes Vertrauen in meine Fähigkeiten. Ich bin der geborene Grobschlosser.
Zitat:Wird das mit der Lasche später beim anschweissen kein Problem geben (Bohrung .. Verzug )?
Nein, nicht wenn alles richtig läuft,
Hier mal eine Vorschau auf die Schweißvorbereitungen, Kantenformung, und Fixierung.
In der Fortführung meines Berichtes gibt es später mehr darüber.
warum ich die Kamera hier diagonal gehalten habe?
...Keine Ahnung
Sonnige Grüße
Otti
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29.06.2014, 22:57 |
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RE: Zettelmeyer Knickgelenk ausgenudelt
Guten Tag Zerspaner,
heute steht die Bearbeitung der Pendelschwinge auf dem Programm.
Ich habe also das Drumm auf die Fräse gewuchtet, schätze 40-50 kg,
die Spannvorrichtung angefertigt, und mit Kantentaster die Spindel zentriert.
Mein Frästisch ist 800 mm lang, wie man sieht wurde er ziemlich voll.
Die einzelnen Arbeitsschritte sind die gleichen wie bei der Lasche aus dem letzten Bericht. Nur mit dem Unterschied, dass die Planfläche mit dem D=40
Walzenstirnfräser nicht machbar war. Die Spindelführung der Fräse schränkte den Fräsbereich ein. Hier für den Ausbohrkopf hats gerade noch gereicht.
Ein Fräswerkzeug mit größerem Durchmesser würde helfen, habe ich jedoch nicht. Also einen Schlagzahnfräser mit mind. 80 mm Schlagkreis anfertigen.
Aus meiner Wunderkiste diese Stahlronde D=90x15 mm und eine weitere D=60x12. Plandrehen
Beide zentrieren und 10 mm aufbohren,
Die beiden Stahlscheiben habe ich dann mit einer M10 Schraube übereinander fixiert und zusammengeschweißt.
danach sauber überdreht.
Hier schon beim Aufbohren auf ca. 20 mm
Danach ausgedreht auf die 27 mm dieses vorhandenen Fräsdornes.
gleichzeitig den Außenradius der Mitnehmernocken übertragen.
Von der anderen Seite die Bohrung weiter ausgedreht, so daß ein Absatz
für die Versenkung der Befestigungsschraube entstand.
Noch die Ausnehmungen für die Mitnehmernocken, gebohrt, gesägt, und gefeilt.
Gleich gehts weiter,
Sonnige Grüße
Otti
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30.06.2014, 11:44 |
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backi480
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RE: Zettelmeyer Knickgelenk ausgenudelt
moin Otti
Aha ... alles "festgeschweisst" so kann man beruhigt der Schweissnaht sich widmen ... eine grosse Fase ... da werden paar Meter Draht "verschwinden"
Bin gespannt wie es weitergeht
gruss Meinhard
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30.06.2014, 18:11 |
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