Hallo Peter,

Ich brauchte Gestern eine kleine Reduzierhülse,
diese habe ich kurzerhand gedreht weil ich dachte so genau muss die jetzt
nicht sein.
Also habe ich in ca 150 mm abstand zum Futter die Hülse gedreht,
und abgestochen, danach habe ich den durchmesser mit dem Messschieber
gemessen, ca 30 mal und immer wieder ein stück gedreht.
Ergebnis waren max 2 / 100 unrund . Leider nicht sonderlich genaue messung
aber ich war schon überrascht. ( Bügelmessschrauben sind schon bestellt )

Aufgrund deines Beitrags habe ich heute nachmittag einen Fräser gespannt
und mit der Messuhr gemessen: auch hier max 2 / 100 in ca 20 mm entfernung vom Futter.
Und auch hier wieder immer mal den Fräser gedreht.

Grüße Volker

hobby-messer schrieb:Nach einigem Ab- und Anbauen sowie dem Bau von Adapterflanschen ist mir klar, wie das Dings funktioniert - aber wie funktionert Camlock und warum scheint es besser zu sein?

Servus Allemiteinand !

Ich hole jetzt das Thema wieder mal an die Oberfläche, weils natürlich auch mich interessiert, was denn die Vorzüge von einem Camlockfutter sind.

Und gibt es da spezielle Einsatzgebiete bzw. wie verhält es sich mit dem Preis im Gegensatz mit den "normalen" Futtern.

Grüße

Walter

Hallo Walter,
Der Hauptvorteil wird wohl die Möglichkeit sein das Futter ohne langes Fummeln mit Muttern und Schraubenschlüsseln wechseln zu können.
3 mal eine viertel Umdrehung und ratz-fatz ist das Futter runter oder drauf.
Eben ein Schnellwechselhalter für Futter. Wünschte meine Maximat 10 hätte sowas oder wenigstens einen Bajonettring!
Normalerweise müsste die Spindel schon von vornherein dafür vorgesehen sein, weiss nicht ob es die Möglichkeit gibt da noch einen entsprechenden Adapter dranzupfriemeln. Die Futter gibt es wohl auch gleich mit Camlockbolzen oder aber man muss einen Camlockflansch benutzen.

Achim

murxxer schrieb:3 mal eine viertel Umdrehung und ratz-fatz ist das Futter runter oder drauf.

Hallo Achim,

also, es geht schneller und einfacher als mit dem Bajonetdings.
Genauer wirds wohl nicht sein, der Rundlauf wird vermutlich in allen Fällen vom Zentrierabsatz bestimmt.

Bleibt die Frage: Wie funktioniert das Dings?

Hans

Hallo zusammen.

zuerstmal danke für eure Hilfe Problem gelöst!
Ich denke die Haben das ganze nur falsch zusammengebaut ( China )
Nachdem ich alles zerlegt und wieder zusammengebaut habe
geht das Futter jetzt auch runter.

aber jetzt noch ein paar Fotos

1 das ding von dem ich immer noch nicht weiss wie es heist

   

dann habe ich noch ein paar Fotos von dem Camlockverschluss


   

   

Mann sieht schön den Excenter
das teil vom ersten Bild kommt in die kleine Nut und verhindert das
der Verschlussbolzen in die Spindel fällt. Nach dem Zusammenbau
sind die Bolzen jetzt etwas tiefer als vorher und sie lassen sich jetzt auch wesentlich besser öffnen und schliessen.

Ich Denke das es mit Camlock einfacher ist ( oder sein soll )
das Futter zu wechseln und immer wieder exakt die gleiche Position
auf der Spindel zu finden.

Vielen Dank nochmal

Zu den Preisen kann ich leider nichts sagen.
war alles bei der Maschine dabei.


Volker

Hallo Hans,

Bleibt die Frage: Wie funktioniert das Dings

Na eben wie eine Exzenterklemmung.Habe auch eine ganze Weile über den letzten Bildern von Volker gegrübelt weil ich dachte das wären die Zapfen die im Futter sitzen.Habe deswegen extra die Zapfen aus meinem ebay-Glückskauf 130er Futter rausgeschraubt,hätte ich mir sparen können wenn ich mir die ersten Bilder von Volker nochmal angesehen hätte.Die kurzen Zapfen sind die Nocken mit denen die futterseitigen Zapfen geklemmt werden.Die Aussparung ist dazu da damit in "Lose"- Stellung das Futter in den Camlockflansch eingeschoben werden kann.Damit der Exzenter in dieser Stellung bleibt rastet der federbelastete kleine Stift in die Senkung in der Nut ein(hat er vielleicht nicht weil ein Stift nicht richtig eingerastet ist).Dann dreht man den Camlockbolzen im Flansch bis er fest ist.Siehe auch die Exzenterklemmungen der Reitstöcke ,die ja auch oft nachgerüstet wurden.Dass die Flanschbolzen nach unterschiedlichen Drehwinkeln klemmen erklärt sich m.M aus der eingeschraubten Befestigung der Bolzen im Futter.Je nachdem wo der Gewindeanfang ist ergibt sich auch eine minimal unterschiedliche Einschraubtiefe der Bolzen.Und da die ja alle in einer bestimmten Stellung stehen müssen sind sie durch die Inbusschrauben gegen Ver-und Rausdrehen gesichert.Die sitzen auch nicht stramm im Futter sondern wackeln etwas da sie nicht bis zum Grund eingeschraut sind.An meinem Futter sind das Indianer-Gewinde,weiss nicht ob das bei allen so ist,könnte aber sein da das ja anscheinend aus den USA o. GB kommt.So,hoffe es hat keiner alles verstanden aber ich hatte wieder Finger-u. Gehirngymnastik.
Achim