Hallo Walter,

es gibt eins was Du mit einem Vollbohrer nie - und ich meine wirklich nie - machen solltest. Vorbohren
Der Vollbohrer zentriert sich durch das Bohren ins Volle von selbst. Wenn bereits eine Bohrung drin ist rattert das Ding ganz furchtbar und die Wendeschneidplatten sind hin. Je nach dem wie stabil Dein Reitstock ist- der auch. Die Wendeschneidplatte beim Vollbohrer sind so angeordnet das eine Platte in der Mitte schneidet die andere Platte außen. Das siehst du gut auf den Bild 2.
Wenn Du nur aufbohren willst brauchst Du einen Aufbohrer. Bei diesem sind die Schneiden im gleichen Abstand zu der Mitte angeordnet. In der Regel ist noch ein Führungszapfen dran der zum Zentrieren in der vorgebohrten Bohrung dient. Ein Vollbohrer hat sowas nicht.

Zitat:Na das ging ja flott ! Danke schon mal für die Bilder. So konnen sich unsere User unter dieser Art von Wendeplattenbohrer etwas vorstellen ! Ich habe auch in der CNC Ecke die Suche bedient in der Hoffnung einen Selbstbau zu finden. Leider Negativ !

Sehe ich das richtig, daß die Bohrungen für einen Innenkühling vorgesehen sind Lesen

Tja da siehste mal Walter- wir sind hier bei der Bastelecke der CNC Ecke vorraus

Betreff der Bohrungen- stimmt diese dienen zur Innenkühlung Aber auch dazu um die entstehenden Späne aus der Bohrung zu spülen. Mit ein Grund weshalb der Vollbohrer gerade Spannuten hat. Bei mehreren Bar Druck des Kühlschmiermittels bläst es die Späne förmlich aus der Bohrung.

Gruß Allemool

Hi Allemol

Na gut, du hast mich überzeugt !

Wenn ich aber jetzt die Platten so anordne ( sofern technisch realisierbar ) wie bei meinem Phasenfräser, dann müssts doch wieder gehen ? - oder.



Wobei ich jetzt natürlich nicht überprüft habe, ob in der Größe sich überhaupt zwei Platten ausgehen.

L.G.

Walter

Hallo Walter,

denke schon das es mit 2 Platten funktionieren würde. Die Schneidkanten der Wendeschneidplatten müßten eben auf einer Linie liegen so das der Schnitt auch auf beide Wendeschneidplatten verteilt wird. Ist vergleichbar mit einem Zapfensenker oder einem Stufenbohrer.

Gruß

Allemool

Hallo Leute !

Danke dir Allemol und natürlich allen anderen , die sich an diesem Thema beteiligt haben.
Nun ich werde heute Mal mir die Schneidplatten ausmessen und dann eine Zeichnung machen und schauen ob sich das überhaupt realisieren lässt.

Wenns geht, dann werd ich euch bald wieder mit einem neuen Thema berichten !

L.G.

Walter

walter schrieb:Schnittgeschwindigkeit (v) = d x 3,14 x n /1000

Genau.
Oder für den Hausgebrauch ein wenig einfacher:
Schnitttgeschwindigkeit [m/Min] = Durchmesser [mm] * 3 * Drehzahl /1000]

Also, Durchmesser 5 mm, Drehzahl = 2000/Min ergibt 5 * 3 * 2.0 = 30 m/Min

Hans