Wie ich im Nachbaruniversum schon geschrieben habe, will ich das Mundstück bei einer kleinen Stoßpresse tauschen.
https://www.wabeco-remscheid.de/index.ph...Categories

Da mit den originalen Mundstücke mehr Fett daneben geht als in den Schmiernippel wollte ich das Mundstück gegen eines das besser abdichtet tauschen.

Leider sitzt das originale Mundstück extrem fest und es gibt keine Schlüsselweite wo ich den Schlüssel ansetzen könnte.

Das Blöde ist, dass diese Stoßpresse bereits mit Fett gefüllt ist.
Und zwar mit dem guten weißen für Linearführungen.

Hat jemand eine Idee wie ich dieses **** Mundstück herunterbekomme ohne dass ich das Rohr der Stoßpresse zerdrücke?

Moin Barny,
schau Dich mal bei Deinen Spannutensilien von Drehe, Fräse oder Bohrmaschine um, vielleicht bringt Dich das auf eine mögliche Lösung.
Viel Erfolg Bernd

PS.: Leichtes Beklopfen des Mundstückgewindes mit Holz-Gummihammer
und ruckartiges Drehen hilft meistens bei derartigen Fällen. Vielleicht auch etwas Wärme (für Dich auch Cocnac oder so, damit Du den Mut nicht verlierst )

Zitat:schau Dich mal bei Deinen Spannutensilien von Drehe, Fräse oder Bohrmaschine um, vielleicht bringt Dich das auf eine mögliche Lösung.

Spannmittel Kombizange & Wasserpumpenzange mit Kartonunterlage als Kratzschutz rutschen durch.

Der ausgemusterte Schnitzelklopfer hat leider auch nichts gebracht.

Hallo BarnyF,
vielleicht geht es gar nicht zu entfernen?
Ist ja ein "Universalmundstück" - und schaut nur so als wenn ...

LG Wolfgang

Ein Gewinde dürfte drauf sein.
Jedenfalls sehe ich etwas, das wie ein (sehr kurzer) Gewindeauslauf aussieht.
Außerdem war ein 2. Mundstück dabei.
Und das hat das gleiche Gewinde wie das ordentliche Mundstück das ich herumliegen habe.

Hallo BarnyF,

(07.03.2014, 00:23)BarnyF schrieb: Ein Gewinde dürfte drauf sein.

Versuche mal folgendes:
1) sehr gut Rohr und Mundstück entfetten,
2) klebe jeweils auf Rohr und Mundstück ein doppelseitiges Klebeband (Spiegelband),
3) und versuche es dann mit einem Werkzeug deiner Wahl.

LG Wolfgang

Klingt gut.
Das werde ich morgen gleich einmal ausprobieren.

Hallo Barny,

nimm zwei Stahlleisten, lege sie aneinander, spanne sie im Bohrschraubstock, so dass die Kontaktfläche senkrecht steht. Dann bohre ein Loch genau in die Kontaktfläche mit dem Durchmesser des Rohres. Ideal wäre wenige hundertstel kleiner als das Rohr.
Wenn es genau der Durchmesser vom Rohr ist, geht es auch noch gut. Dann mußt du ein paar Zehntel von den Kontaktflächen abnehmen um eine Klemmwirkung zu erreichen.

Ergebnis sollte ungefähr so aussehen:
   

Mit den Dingern kannst du das Rohr im Schraubstock festhalten, ohne es zu verquetschen. Zu viel Gewalt kann es natürlich im Durchmesser schon schrumpfen.
Wenn du das Mundstück nicht gut greifen kannst, kannst du dir so eine Halterung auch dafür bauen, allerdings musst du dir überlegen, wie du die zusammendrückst. Mit zwei Schrauben in Querbohrungen im Notfall.



Gruß
Werner

Hallo BarnyF

(06.03.2014, 23:22)BarnyF schrieb: Da mit den originalen Mundstücke mehr Fett daneben geht als in den Schmiernippel wollte ich das Mundstück gegen eines das besser abdichtet tauschen.

Wenn Fett neben dem Schmiernippel aus tritt kann auch der Schmierraum voll und dicht sein – ansonsten man eine Beschädigung an dem Spitzmundstück sehen müsste.


Daß das Mundstück schwer zu entfernen geht liegt womöglich drann dass dieses mit Locktite Verklebt ist (nicht lackiert).
Um Locktite-Sicherungen zu lösen erwärmt man es!

(06.03.2014, 23:22)BarnyF schrieb: ......... .............. ..... ........ .. will ich das Mundstück bei einer kleinen Stoßpresse tauschen.
https://www.wabeco-remscheid.de/index.ph...Categories
.............................
Leider sitzt das originale Mundstück extrem fest und es gibt keine Schlüsselweite wo ich den Schlüssel ansetzen könnte.
................

Hat jemand eine Idee wie ich dieses **** Mundstück herunterbekomme ohne dass ich das Rohr der Stoßpresse zerdrücke?

Freilich gibt es dafür eine wirkungsvolle Idee,
wenn dir diese Arbeit mehr Wert ist als eine neue Presse!



Wenn man keine Schlüssel ansetzen kann, dann heißt die Lösung [in diesem Fall] Weichbacken bzw Übergangsmedien die man auf Maß der zu klemmenden Teile dreht oder bohrt.


Bei der Prozedur dürfte das Mundstück der Unzufriedenheit keine Rolle spielen weil es ja ersetzt werden soll und ist somit einfach mit der WaPu-Zange oder mit dem Dreibackenfutter zu halten (nach vorherigem erwärmen).

Um das Rohrstück [hinter der Spitze] zu halten nimmt man ein Stück stabiles Vierkantmaterial in maximaler Länge und schlitzt es, anschließend die beiden Teile gemeinsam Spannen um es an der Schnittstelle gemeinsam zu Bohren [auf den Ø des zu klemmenden Rohrstück] – nach dem Bohren die Schnittflächen per Feile oder Bandschleife egalisieren, da diese sonst gegenseitig auf laufen und zu wenig klemmen.
Das sind dann Weichbacken mit denen man das Rohr schont und viel Spannfläche/Klemmfläche zur Verfügung hat.



Viel Erfolg
4-Ventiler
PS:
Die Riffel von Zangen werden Klebebänder durch drücken.

Edit.:
Ich sehe es war einer schneller.
Die Klemmfläche muß lang genug sein nicht die Leisten!

Danke für die Tipps.
Ich werde es gleich einmal ausprobieren.

Wenn es nicht klappt, werde ich das Mundstück abschneiden und ein neues Gewinde schneiden müssen.

Zitat:Wenn Fett neben dem Schmiernippel aus tritt kann auch der Schmierraum voll und dicht sein – ansonsten man eine Beschädigung an dem Spitzmundstück sehen müsste.

Der Schmierraum ist deffinitiv nicht voll.
Der ist furtztrocken.
Es ist so ein "Universalmundstück" dass vorne flach ist und ein Kunststoffplättchen als Dichtung besitzt.
Da ist es praktisch unmöglich Fett in den Schmiernippel zu bekommen.