Hallo Zerspaner,
vieleicht erinnern sich noch Einige an mein Thema
...jetzt auch mit Fräse.
Dabei hat dieser hochbetagte Knabe (BJ 76) sehr gute Dienste geleistet.
Bei mir arbeitet er seit knapp 10 Jahren, aber sicher kaum mehr als 200 Betriebsstunden pa
Hier das Bild aus vergangenen Tagen.
Seit der letzten Holzernte ist mir bewußt, das der Radi erhebliche Bauchschmerzen hat. Habe mich zwar wegen anderer Baustellen einhalbes Jahr vor der Reparatur gedrückt, aber vor ca. 6 Wochen habe ich damit
begonnen.
Die Vorbereitungen:
Die Maschine mit reichlich Platz ringsum im Trockenen aufgestellt,
die Hubschwingen habe ich mit jeweils 50er Winkeleisen mit dem Vorderwagen fixiert, da nach dem Abschrauben der Hydraulikschläuche die Haltekraft der Hydr.Zylinder null ist.
Mit der Hubhydraulik des Traktors kann ich den Vorderwagen beliebig kippen.
Hydraulikleitungen demontieren,
die totale Schweinerei.
Hinterachse fixiert und Gegengewicht unterbaut. Der Hubwagen ermöglicht den Höhenausgleich je nach Bedarf.
Das Knickgelenk
Die beiden Spitzen, die zwische Gelenk und Kardanwelle herausragen, sind die Reste der unteren Lagerbuchse
Beide Buchsen sind extrem zerschlissen, und konnten mit einer Zange ohne Mühe entnommen werden.
Die sehen so aus.
Hier die Gelenk-Ansicht von oben.
Im Gelenkbolzen sieht man zwei Gewindebohrungen M10, Hiermit ist der Bolzen an einer Traverse mit dem Hinterwagen verbunden, Diese Befestigung ist gleichzeitig Sicherung gegen Herausfallen und Verdrehsicherung.
Die Zeichnung mag nochmals die Funktion des Gelenks verdeutlichen:
-Festlager am Hinterwagen (Bolzen verdrehsicher montiert)
-Pendeltraverse am Forderwagen, mit Drehlagerbuchsen in den Verbindungslaschen
Mit dem Aufstellen, Fixieren, Demontieren von Trittbrettern, Kabinenboden, diversen Hydraulik-, Brems, u. Elektroleitungen habe ich den ersten Arbeitstag ausgefüllt.
Der Bericht könnte lang werden, es gibt viele Fotos, es gibt auch des öfteren Vorrichtungs- u. Werkzeugbau, eben alles was dabei erlebt wurde.
Wird fortgesetzt wenn´s interessiert