karamo
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RE: Bedienpanel
Hallo Heini,
(26.07.2015, 20:13)fliegerkind schrieb: Also das händisch programmieren ist eher unüblich, obwohl möglich. Sorry, was heißt hier "unüblich" ?
Wenn Eric schreibt:
(26.07.2015, 18:15)Eric schrieb: ... Handhabung der Mach3 Software bzw. der Programmierung.
... möglichst mit wenig Programmieraufwand. Dann ist meine Anwort exakt die passende !
(26.07.2015, 20:13)fliegerkind schrieb: Da würde ich schon den üblichen Weg gehen: In CAD zeichnen, im CAM definieren und im CNC fräsen. Es ist nicht "üblich", es ist "dein" Weg/Vorschlag.
Natürlich geht das auch, wenn man es einmal oder sehr selten benötigt.
Wenn man aber immer wieder, an verschiedenen Positionen, eine unterschiedliche Anzahl Bohrungen/Kreistaschen o.ä. braucht, dann ist es aus meiner Sicht die einzig sinnvolle Lösung, in Mach3 eine eigene Seite zu erstellen, auf der man dann tabellarisch die Positionen und Parameter eingibt und ... GO.
Ich war letztens beim Spengler, der hat an seiner Abkantmaschine auch nicht CAD/CAM angeworfen. Der hat einfach die Werte und Parameter "tabellarisch" eingetippt und die Maschine hat das "Programm" für den Abkantvorgang daraufhin erstellt.
Wenn ich zB. auf einer großen CNC-Fräsmaschine (zB. Abene) arbeite, dann fahre ich weder mit dem Handrad, noch mit den Richtungstasten, sondern gebe die Koordinaten usw. ein, dh. ich "programmiere" die Maschine quasi, ohne ein echtes Programm zu schreiben (siehe MMI).
Es gibt viele Lösungsmöglichkeiten, je nach Anforderung, Anwendung, Vorlieben, Fähigkeit ... von Mensch und Maschine.
LG Wolfgang
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27.07.2015, 07:04 |
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fliegerkind
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RE: Bedienpanel
Servus Eric!
Wie Wolfgang richtig geschrieben hat, ist ein CAM für CNC-Bearbeitung nicht unbedingt notwendig. Ein halbwegs durchschnittlicher G-Code für aufwändigere Fräsarbeiten hat aber meistens mehr als 10.000 Zeilen (der Fräscode für mein Handradgehäuse hat ca. 56.000 Zeilen). Da würde ich, und vermutlich auch viele andere Kollegen, eine händische Programmierung nicht beherrschen. Genau das ist aber ein sinnvoller Zweck von CNC, dass man auch komplexe Fräscodes verarbeiten kann und deswegen verwendet man ein CAM-Programm. In dieses lädt man das Ergebnis der CAD-Zeichnung und ergänzt dort supereinfach menügeführt und durch Anklicken die fürs Fräsen notwendigen Angaben, zB. Fräserstärke, Vorschub, Zustellung, auch, ob man eine Innen-, Außen- oder auf der Kontur abfahren möchte (den Versatz berechnet das CAM-Programm für Dich von selbst), Werkstückdicke, Frästiefe, usw.. Das CAM generiert dann einen für Deine Fräse fertigen G-Code.
Ich persönlich finde, dass eine CNC-Fräse ohne CAM-Programm nur einen ganz kleinen Teil ihrer Fähigkeiten abdecken kann. Die simplen Wizards in Mach3 sind eigentlich auch nichts anderes wie ein CAM, nur können die halt nicht viel und Mach3 ist so ziemlich die einzige Fräsensteuerungssoftware, die so ein Gimmick mit anbietet.
Anschaulich erklärt ist das Alles in meinem Video hier, falls Dich das näher interessiert - etwa ab Minute 06:44". Wenn Du das gesehen hast, wirst Du Dir das auch zutrauen, denke ich. Fragen kannst Du mich gerne auch dazu.
LG
Heini
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.07.2015, 21:05 von fliegerkind.)
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27.07.2015, 21:04 |
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karamo
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RE: Bedienpanel
Hallo Eric,
(27.07.2015, 15:48)Eric schrieb: ... versteh nur Bahnhof!
... programmieren ... null Plan, ... Ok, verstehe ich.
(27.07.2015, 15:48)Eric schrieb: Mach3 bietet mir ja die Möglichkeit eine Kreistasche an Koordinaten x u. y zu programmieren, dann eine neue Kreistasche zu programmieren etz.
Zu umständlich. Was ist da zu umständlich? Es ist alles vorhanden, was du brauchst:
Im Selig-Screen unter [Manual] > [Kreistasche] kannst du alles definieren und den G-Code erzeugen lassen und dann starten.
Nochmals [Manual] > [Kreistasche] > neue Koordinaten >> [Start]
... usw. ...
Da brauchst du überhaupt nichts programmieren!
Einfacher geht es nicht - mit den vorhandenen Mitteln.
Für alle anderen Varianten musst du ein gewisses Maß an Lernarbeit aufbringen.
LG Wolfgang
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27.07.2015, 21:58 |
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TeraVolt
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RE: Bedienpanel
Hallo Eric,
ich sehe das zwar genau so wie Heini, aber wenn man es manuell machen will/muss/darf könnte man das mit einem Unterprogramm lösen:
Code: ... (programmvorbereitungscode)
G00 X... Y... (erste bohrungskoordinate)
M98 P01234 (ruft unterprogramm 01234 = kreistasche einmal auf)
G00 X... Y... (zweite bohrungskoordinate)
M98 P01234 (ruft unterprogramm 01234 = kreistasche einmal auf
G00 X... Y... (dritte bohrungskoordinate)
M98 P01234 (ruft unterprogramm 01234 = kreistasche einmal auf
... (weitere bohrungskoordinaten)
... (weitere unterprogrammaufrufe)
M30 (programmstop hauptprogramm)
O01234 (unterprogramm nr. 01234 - ACHTUNG erstes zeichen ist als sprungmarke der buchstabe O NICHT die ziffer 0)
... (G-code kreistasche)
... (G-code kreistasche)
... (G-code kreistasche)
M99 (ende unterprogramm und rücksprung ins hauptprogramm)
Grüße,
Harald
Je einfacher eine Konstruktion ist, desto genialer ist sie – kompliziert bauen kann jeder. Sergei Pawlowitsch Koroljow, russischer Raumfahrtpionier
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27.07.2015, 22:04 |
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Posti
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RE: Bedienpanel
Hi
Du kannst versuchen, im Unterprogramm nur relative Wege zu verfahren (G91, muß aber durch G90 wieder aufgehoben werden).
Zur CAM-Software:
Ich benutze (für 2D) EstlCAM und bin damit recht zufrieden.
Kostet zwar etwas (EstlCAM 8 für 39Eu), ist aber, meiner Meinung, den Preis wert!
Wobei ich die 7.622 benutze - denke aber, daß die 8er Version nicht schlechter geworden ist.
MfG
Patrick
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30.07.2015, 20:16 |
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